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Cut

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Titel: Cut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Kyle Williams
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seinem Ringfinger an, aber er lachte mich nur aus.
«Nur ein Soziopath könnte einer hingebungsvollen Ehefrau untreu sein und dabei so ein Ding tragen. Ich nehme ihn nicht ab, um meinen Ehestatus zu verheimlichen, ich nehme ihn aus Respekt ab.»
    «Es tut mir sehr leid», sagte ich. «Es muss außerordentlich quälend für Sie sein.»
    «Und Sie müssen sehr wütend auf ihn gewesen sein, schließlich haben Sie seinetwegen erneut den Job verloren.» Mirror Changs Stimme war hart geworden. «Im Grunde müssen Sie meinen Mann gehasst haben.»
    Ich wartete.
    «Haben Sie Jacob getötet, Dr.   Street? Haben Sie meinen Mann ermordet?»
    Ich hielt am Straßenrand an, bevor ich das Wärterhäuschen erreichte, wo ich einen Pass kaufen musste, um die Insel zu betreten. «Mrs.   Chang.» Ich hoffte, sie würde meiner Stimme nicht anhören, wie geschockt und verärgert ich war. Bestimmtwar sie verrückt vor lauter Kummer. «Meine Arbeit besteht darin, die Menschen aufzuhalten, die anderen solche Schmerzen zufügen. Es ist kein Geheimnis, dass Ihr Mann und ich Konflikte miteinander hatten. Richtig, ich habe ihn nicht gemocht. Aber was ihm angetan wurde, das hat er nicht verdient. Und Sie und Ihre Kinder haben den Schmerz nicht verdient, den Sie jetzt fühlen. Ich weiß nicht, ob es Ihnen hilft, aber wir haben in Georgia die Todesstrafe. Und die Polizei von Atlanta wird nicht innehalten, bis dieser Mörder in der Todeszelle sitzt.»
    Über der Myrte auf der einen Straßenseite und dem weißen Oleander auf der anderen kreiste ein rotschwänziger Falke und suchte das Sumpfland nach Beute ab. Ich hatte gedacht, dass ich das Arschloch Dobbs tot nicht noch mehr hassen könnte als lebendig. Aber da hatte ich mich getäuscht.
    «Ich musste es einfach wissen.» Es klang wie ein bebendes Wimmern. Wahrscheinlich hatte sie zu weinen begonnen. Dann war die Leitung tot.
     
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    Hallo, Freunde und Fans, vielen Dank für eure Kommentare. Ich freue mich sehr, dass euch meine dunklen Phantasien gefallen. Eure lese ich auch gerne. Vielleicht können wir mal miteinander spielen und unsere Techniken vergleichen.
    Habt ihr die Zeitungen gelesen? Sie listen jetzt die Namen meiner alten Partner auf. Ich werde wirklich ein bisschen nostalgisch, wenn ich mich an die alten Zeiten erinnere, als ich noch an meinen Fertigkeiten feilte und noch kein Handy hatte, mit dem ich die süßenErinnerungen festhalten konnte. Wie gerne hätte ich sie aufgenommen und mit euch geteilt.
    Ihr Name war Anne, wir waren beide jung, sie noch jünger und unerfahrener als ich. Als sie mir damals die Tür öffnete, machte sie ein böses Gesicht und beschwerte sich, ich käme zu spät. Es war halb zwölf Uhr mittags. Alle waren in einem Seminar. Anne war so bedürftig und fordernd und wollte immer, wenn wir uns sahen, der Mittelpunkt meiner Welt sein. Und sie wollte Sex. Im Grunde standen wir beide nicht sexuell aufeinander. Aber Sex war alles, womit sie ihre tiefe innere Leere füllen konnte. Diese Gier hörte nie auf. Sie wollte immer etwas, immer hieß es, ich will, ich will, ich will, ich, ich, ich. Und wenn sie nicht gerade ihre Bilder malte oder fickte, kiffte sie oder trank oder aß. Anne musste sich immer was reinschieben. Ihre Bedürfnisse waren endlos, eine leere, bodenlose Gier. Genauso hat meine Mutter meinen Vater behandelt. Ich musste zuschauen, wie sie ihn und ihre gesamte Umwelt förmlich ausgesaugt hat.
    Wir haben dieses Mal nicht so viel Zeit, sagte mir Anne damals, vielleicht nur eine Stunde. Das ist doch eine Menge, sagte ich, und schon schmiegte sie sich an mich. Da wusste ich, dass es leicht werden würde. Ich musste ihr nur meine volle Aufmerksamkeit schenken und das Gefühl geben, sie wäre alles für mich. An diesem Tag war ich in der Stimmung dazu. Denn ich war vorbereitet gekommen. Sie hatte gesagt, dass sie mit mir Neuland erforschen wollte. Und ich wollte tatsächlich unbedingt jeden Zentimeter von ihr mit der Spitze meiner Klinge erforschen.
    O nein, sagte sie. Das habe sie nicht im Sinn gehabt. Es war zu viel. Es tat weh. Armes Kindchen. Halt die Schnauze, sagte ich ihr. Halt einfach die Schnauze. Sie begann zu weinen. Ihr Gesicht war rot, sie blutete leicht. Ich hatte zur Probe mit der scharfen Klinge nur ein bisschen ihre rechte Brust angeritzt. Aber sie fing sofort an zu heulen. Dabei

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