Cyberabad: Roman (German Edition)
das System der Unterkasten innerhalb der vier Hauptkasten der Varna.
Jawan : indischer Soldat oder paramilitärischer Polizist.
Jellaba : bequemes, langes, leichtes Baumwollgewand, das häufig von muslimischen Männern von Marokko bis Malaysia getragen wird.
Jemadar : indischer Unteroffizier beim Militär.
Jharoka : vorstehendes Fenster oder Balkon.
Jiva : die unsterbliche Essenz eines Lebewesens.
Johad : halbkreisförmiger Damm für abfließendes Wasser.
Kadai : indische Pfanne, ähnelt einem Wok mit zwei Handgriffen.
Kalamkari : sehr dekorative, gefärbte und bemalte Stoffe aus Andhra Pradesh.
Kali : 1. meist schwarz dargestellte Göttin des Todes und der Vernichtung. 2. Dämon, dessen Ankunft nach dem Tod Krishnas im Hinduismus den Beginn des gegenwärtigen Eisernen Zeitalters, des Kali-Yuga, markiert.
Kalki : zehnte und letzte Inkarnation Vishnus; sein Erscheinen wird ein neues Zeitalter einleiten, das Krita-Yuga.
Karsevak : hinduistischer Fundamentalist, Pilger oder Aktivist.
Kathak : nordindischer Tanz.
Kettuvallam : keralesisches Hausboot, etwa zwanzig Meter lang, ursprünglich zum Transport von Reis benutzt.
Khidmutgar : Chef des Hauspersonals, fast ein Butler.
Kumbh Mela : größtes hinduistisches Pilgerfest.
Lakh : Hindi-Zahlwort für 10.000.
Languren : auch als Hanuman-Affen bekannt, gelten deshalb in Indien als heilig.
Larri-Galla : eine Werkstatt zwischen Wohnhäusern.
Lassi : kühles Getränk auf Joghurtbasis.
Lavda : Penis, Schwanz.
Linga oder Lingam : der Phallus als heiliges Objekt, normalerweise in Form eines rundgeschliffenen Steins.
Machaan : eine Beobachtungsplattform auf einem Baum für die Großwildjagd.
Madar Chowd : siehe Behen Chowd, nur dass es sich hier auf die Mutter bezieht.
Madrassa : islamische Schule, in der Arabisch und Theologie unterrichtet werden.
Mali : Gärtner.
Meeja : Slang für »Medien«.
Mela : eine Versammlung von Menschen, von einem großen Familientreffen bis zum Kumbh Mela.
Mevlevi : türkischer Sufi-Orden, in dem die »tanzenden Derwische« ihren Ursprung haben.
Moksha : Erlösung aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt. Wer am Ganges stirbt, erlangt Moksha, was die sonderbare indische Institution des »Todes-Tourismus« hervorgebracht hat.
Mudra : Handgeste im klassischen indischen Tanz mit vielfältigen subtilen Bedeutungen.
Mughal oder Mogul : Herrscher des indischen Großreichs vom 16. bis 19. Jahrhundert, bezeichnet auch die Kultur jener Epoche.
Musnud : Mughal-Thron, eine einfache Marmorplatte, die mit Kissen gepolstert ist.
Naga Sadhu : der nackte Sadhu, der »im Himmelskleid« seiner Verachtung für die Welt der Illusionen Ausdruck verleiht.
Namaste oder Namaskar : indischer Gruß, mit zusammengelegten Handflächen ausgeführt.
Naqqar Khana : Torhaus mit Turm für Trommler und Musiker, die Gäste feierlich willkommen heißen.
Nautch : traditionelle, halb förmliche Tanzparty zur Unterhaltung von Herren.
Paan : eine nahezu allgegenwärtige Mischung aus Gewürzen, Nüssen und einem milden Narkotikum, die in ein Betelblatt gewickelt und gekaut wird. Färbt den Mund rot, ein recht verräterisches Anzeichen.
Pallav : der Teil eines Sari, der über der Schulter getragen wird, zumeist reich verziert.
Pandal : Zelt oder Bühne aus Stoff und Bambus.
Parikrama : Prozession im Uhrzeigersinn um ein hinduistisches oder buddhistisches Heiligtum.
Parvati : »Tochter der Berge«, Gattin des Shiva und Mutter des Ganesha.
Phatphat : Motorrikscha, weit verbreitet und entsetzlich.
Prasad : heilige Speise, Speiseopfer.
Puja : Gebet und Opfer an eine Gottheit.
Purdah oder Parda : die Trennung der Geschlechter im traditionellen Islam und Hinduismus.
Puri : frittierte, aufgegangene Teigbällchen, häufig gefüllt. Köstlich, aber furchtbar kalorienreich.
Qawwals : islamische Loblieder, im Gegensatz zu den Ghazals, den Liebesliedern.
Raj : ursprünglich »Königtum«, Herrschaft, insbesondere der britische Raj von 1858 bis 1947.
Rath Yatra : göttlicher Tempel oder Triumphwagen, das Fahrzeug von Rama, das Kernstück der Jagannath-Feier in Orissa.
Roti : gebratenes indisches Fladenbrot.
Sadhu : Hindu-Asket, heiliger Mann.
Sadhvi : weibliche Form des Sadhu. Hindu-Nonne, die den weltlichen Dingen entsagt hat.
Sahb : höfliche Anrede, »Herr«.
Samadhi : der meditative Zustand der undifferenzierten »Seiendheit«.
Sangam : die Landzunge, an der heilige Flüsse zusammenfließen.
Sannyasin : hinduistischer Mönch, der den weltlichen
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