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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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hinüber. »Nein. Ich komme bald rauf.«
    Lächelnd öffnete sie die Tür und ließ ihn allein.
    Während sie die Treppe hinaufging, dachte sie darüber nach, was er gesagt hatte, dachte an die Vorfälle, die er als gefährlich erachtete.
    Sie erinnerte sich an die Hände, die letzte Nacht in der Menge nach ihr gegriffen hatten. Sie war beinahe sicher, dass es mehr als zwei gewesen waren - mehr als ein Mann. Ein Mann? Ja, dessen war sie sich sicher, es waren große, unförmige Hände gewesen. Und rau waren sie gewesen, nicht wie die weichen Hände eines Gentleman.
    Sollte sie es ihm sagen? Aber wozu, außer um in Gyles ein Gefühl hervorzurufen, das er wahrscheinlich nicht gerne spüren wollte.
    Sie glaubte nicht daran, dass sie in Gefahr war. Unfälle passierten schließlich immer wieder. Personen in Menschenmengen griffen nacheinander, um ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen. Niemand wollte ihr etwas Böses. Aber sie hatte keine Ahnung gehabt, wie sehr allein die bloße Vorstellung Gyles zu schaffen machte. Ob diese real oder eingebildet war - er hatte zugegeben, dass es für ihn keine Rolle spielte.
    Mit den Wachen Nachsicht zu haben, war keine große Sache; sie würde es gerne tun. Es war unmöglich für sie, nicht durch seine Besorgnis gerührt zu sein, unmöglich, sich nicht geschätzt zu fühlen, welcher Preis damit auch verbunden sein mochte.
    Es war unmöglich, nicht zu sehen, was ihn antrieb, was Anlass zu seiner Besorgnis gab.
    War es zu früh, bereits den Sieg zu feiern?
    Sie dachte darüber nach, während sie in ihr Zimmer trat.

    Am späten Vormittag blieb Francesca in der Eingangshalle stehen und betrachtete die beiden Lakaien, die in ihre Mäntel vermummt waren und darauf warteten, sie auf ihrem Spaziergang zu begleiten.
    Als Gyles aus der Bibliothek kam, wandte sie sich an ihn. Zweifellos war er gekommen, um zu beobachten, wie sie reagieren würde. »Ich gehe nur um die Ecke zum Walpole House. Ich werde deiner Mutter und Henni eine Weile Gesellschaft leisten, dann komme ich zurück.« Sie lächelte ihn an. »Mach dir keine Sorgen.«
    Er knurrte etwas und betrachtete die Lakaien mit ernstem Blick, dann ging er wieder in die Bibliothek.
    Unbekümmert eilte sie zur Tür und wartete, dass Irving sie öffnen würde, dann brach sie auf. Sie wusste, dass Gyles an der Tür zur Bibliothek stehen geblieben war, und spürte bis zuletzt seinen Blick auf sich ruhen.

    »Und der Riemen war festgezurrt?«
    Gyles, der grimmig auf und ab schritt, nickte. »Um die Baumstämme zu beiden Seiten des Weges.«
    Devil grunzte. »Schwierig zu sehen, wie das ein Unfall sein könnte.«
    »Die anderen Zwischenfälle waren vermutlich Unfälle, aber nicht dieser.«
    Sie hatten sich in einem Privatzimmer bei White getroffen. Gyles erinnerte sich an die Probleme, die Devil kurz nach seiner Hochzeit mit Honoria gehabt hatte. Merkwürdige Unfälle mit möglicherweise tödlichen Folgen, genau wie die, die ihm und Francesca passiert waren. In Devils Fall waren die Unfälle mit Gyles’ Hilfe Devils damaligem Erben zur Last gelegt worden. Im vorliegenden Fall jedoch …
    »Ich kann wirklich nicht sehen, dass Osbert in irgendeiner Weise darin verwickelt ist.« Gyles schüttelte den Kopf. »Das ist einfach lächerlich.«
    »Ich habe auch einmal gesagt, dass es lächerlich ist, dass ein Cynster einen anderen Cynster umbringt.«
    Gyles schüttelte erneut den Kopf. »Ich meine nicht, weil wir verwandt sind. Ich meine, weil er den Titel wirklich nie gewollt hat, weil das Anwesen ohnehin dazu gehört. Er war Francesca sehr dankbar, und er mag sie sehr, er verehrt sie sogar. Alles im Rahmen natürlich.«
    Devils Lippen zuckten. »Natürlich.«
    »Er ist ihr Hauptkavalier geworden. Ich bin damit einverstanden, weil ich ihm vertraue, und er ist manchmal bei Francesca, wenn ich nicht da bin.« Gyles zögerte, dann fügte er hinzu: »Und weil er sie als Schutzschild benutzt.«
    »Sind die Mütter, die ihre Töchter verkuppeln wollen, noch immer hinter ihm her?«
    »Während er bereits als potentieller künftiger Graf gehandelt wurde, stellte man fest, dass er außer dem Geld, das das Anwesen abwirft, noch einiges andere an Vermögen hat, und dass er als Dichter nicht sehr verschwenderisch damit umgeht. Er spielt nicht und hat auch keine Mätressen oder begeht sonst irgendwelche Dummheiten, wie es in der gehobenen Gesellschaft manchmal der Fall ist. Was mich zu meinem Argument zurückbringt. Osbert hat kein Interesse an dem Titel. Es wäre daher nicht

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