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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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beschäftigt hat. Die Wahrheit ist, dass wir keine Garantie für Frannis Benehmen übernehmen können. Sie ist unberechenbar, aufsässig und ich fürchte, auch ziemlich geheimnistuerisch.«
    Ester tauschte einen Blick mit Charles und fuhr dann fort: »Franni ist zweimal alleine ohne Ginny ausgegangen. Und ihr wisst ja, wie wachsam Ginny ist. Charles und ich lassen Franni ungern allein, aber manchmal haben wir keine andere Wahl. Wir machen uns große Sorgen.« Ester senkte die Stimme. »Wir sind sicher, dass sie etwas ausheckt, aber wir wissen nicht, was. Es könnte etwas mit Frannis Besucher zu tun haben.«
    »Habt ihr je rausbekommen, wer es war?«
    Ester schüttelte den Kopf. »Du weißt doch, wie schwierig es ist, vernünftig mit Franni zu reden, wenn sie nicht will.«
    Charles hatte den Lakaien bemerkt. »Ich bin froh, dass du nicht alleine ausgehst.«
    Francesca sagte nichts von dem Stallburschen, der so tat, als würde er sich die Schals ansehen. »Chillingworth besteht darauf.« Sie ignorierte dieses Thema. »Aber ich habe einen Vorschlag. Du sagtest, dass sie unbedingt in die Green Street kommen wollte. Und nun ist sie sauer. Warum kommt ihr also heute nicht mit ihr zum Abendessen zu uns? Dann wird ihr Wunsch erfüllt.« Sie hob die Hand. »Bevor du irgendetwas sagst, dies ist ein ruhiges Familienessen, nur ihr drei und Gyles und ich.«
    Ester und Charles sahen einander an. »Aber«, sagte Ester, »du hast doch sicher Pläne -«
    »Nein, ich habe keine Pläne. Diese Woche ist nicht viel los, viele haben die Stadt bereits verlassen. In der nächsten Woche finden einige Feste statt, um das Ende des Jahres zu feiern, dann werden wir uns aufs Land zurückziehen.«
    Francesca freute sich sehr darauf, den Prachtbau im Schnee zu sehen. »Heute ist nichts, daher sind wir zu Hause. Wenn du Franni zum Abendessen mitbringst, wird sie keinen gesellschaftlichen Trubel vorfinden, der sie nervös machen könnte. Sie kann sich im Haus umschauen und uns besuchen, genau wie sie es wollte. Vielleicht wird sie das etwas beruhigen.«
    Ester und Charles sahen einander an.
    Francesca erinnerte sich plötzlich daran, dass Gyles bald zurückkommen und von ihr erwarten würde, dass sie da war. »Ich muss jetzt gehen.« Sie ergriff Charles’ Hand. »Sag, dass ihr kommen werdet.«
    Charles lächelte. »Du bist sehr überzeugend, meine Liebe.«
    Francesca strahlte. »Also sieben Uhr. Ich weiß, dass Franni nicht gerne wartet.«
    »Wenn es dir nicht allzu viel Mühe macht, Liebes.«
    »Nein, nein, sieben Uhr.« Francesca machte sich in Gedanken eine Notiz, Ferdinand zu informieren, dann winkte sie ihnen zu und eilte zum Ausgang.

    In der Halle nahm Irving Francescas Pelzumhang entgegen, als die Eingangstür geöffnet wurde und Gyles hereinkam.
    Er sah sie an und hob eine Augenbraue. »War das unsere Kutsche, die soeben um die Ecke bog?«
    »Ja.« Sie streckte sich zu ihm hinauf, um seine Wange zu küssen, und hakte sich bei ihm unter. »Ich brauchte unbedingt neue Handschuhe. Ich habe einen Stallburschen und einen Lakaien mitgenommen, die die ganze Zeit bei mir waren, so dass ich nicht in Gefahr war.« Sie blickte ihn an. »Bist du jetzt zufrieden?«
    Er seufzte und führte sie in die Bibliothek. »Das muss ich wohl.« Er zögerte und fügte hinzu: »Ich möchte nicht, dass du dich eingesperrt fühlst.«
    Sie lächelte, und ihre Augen sagten ihm, dass sein Beschützerinstinkt ihr nichts mehr ausmachte, dann ging sie zum Sofa hinüber. »Ich habe Charles und Ester unterwegs getroffen und habe sie eingeladen, heute Abend mit uns zu essen, du hast hoffentlich nichts dagegen, oder?«
    Gyles blieb vor seinem Schreibtisch stehen und sah die Freude in ihren Augen. »Nein, natürlich nicht.«
    Francesca wärmte ihre Finger am Kamin. »Franni ist natürlich auch hier, also sind wir zu fünft bei Tisch.«
    Gyles war dankbar, dass sie ihre Hände wärmte und ihn nicht ansah. Er ging um den Schreibtisch herum, dann setzte er sich und griff nach dem Stapel Korrespondenz, die noch auf ihn wartete.
    Francesca lehnte sich zurück. »Ich sagte, sie sollen um sieben kommen. Ich habe Irving instruiert, es Ferdinand zu sagen.«
    Gyles’ Lippen zuckten. »Ich frage mich -«
    Plötzlich klopfte es an die Tür. Wallace trat ein und verbeugte sich. »Ferdinand möchte wissen, ob er kurz mit Ihnen sprechen kann, Mylady. Über das Abendessen.«
    Gyles betrachtete seine Papiere.
    Francesca seufzte. »Er soll in den Salon kommen. Wallace, Sie werden ebenfalls an

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