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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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verzeihen.«

    »Chillingworth.«
    Gyles blieb stehen und wandte sich um. Er hatte Devil mit Freunden im Spielzimmer zurückgelassen und wollte das White gerade verlassen. Geistesabwesend war er zum Ausgang gegangen. Er hatte die Stimme erkannt, die ihn gerufen hatte, und musste in seinen Erinnerungen kramen, um den Namen des korpulenten Gentlemans ausfindig zu machen, der auf ihn zukam.
    Lord Carsden blieb vor ihm stehen; auf seinen Stock gestützt sah er Gyles unter seinen buschigen Augenbrauen hervor an. »Ich habe gehört, dass Sie, St. Ives, Kingsley und einige andere in der Frühjahrssitzung des Parlaments einige Gesetzesänderungen einbringen wollen.«
    Gyles nickte, sein Kopf raste. Carsden beschäftigte sich selten mit Politik, er war jedoch stimmberechtigt.
    »Dürfte ich fragen, worum es bei den Gesetzesänderungen geht? Ich habe gehört, dass man sie unterstützen sollte.«
    Gyles versuchte, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen, und deutete auf ein Vorzimmer. »Ich erkläre es Ihnen gerne.«
    Er ging voraus und wurde sofort von Lord Malmsey in ein Gespräch verwickelt.
    »Das ist genau der Bursche, nach dem ich gesucht habe«, erklärte Seine Lordschaft. »Ich habe Wind davon bekommen, dass es einige Gesetzesänderungen gibt, von denen ich vielleicht Notiz nehmen sollte.«
    Schließlich musste sich Gyles um vier Angehörige des britischen Hochadels kümmern, die plötzlich ihr Interesse an Politik wiederentdeckt hatten. Er erklärte die grundlegenden Ideen dessen, was die Gruppe vorschlagen wollte; alle vier Gentlemen zogen abwechselnd die Stirn in Falten, nickten und bekundeten schließlich ihr Interesse daran, die Sache zu unterstützen.
    Keiner von ihnen erwähnte, wer ihr bis dahin untätiges politisches Gewissen aktiviert und sie in die Richtung der Gruppe gesteuert hatte: Gyles war zu klug, um danach zu fragen. Aber als er am späten Nachmittag nach Hause kam und nach oben ging, um sich für den Abend umzuziehen, blieb er vor Francescas Tür stehen.
    Er zögerte, dann klopfte er an.
    Leise Schritte näherten sich. Die Tür wurde geöffnet, und Millie schaute aus dem Türspalt.
    Ihre Augen wurden rund, als sie ihn sah.
    Gyles legte seinen Finger auf die Lippen und winkte ihr zu, herauszukommen. Sie trat über die Schwelle, und er streckte die Hand aus, um sie davon abzuhalten, die Tür zu schließen. Mit der anderen Hand deutete er den Flur entlang. »Ich möchte mit deiner Herrin sprechen - sie wird nach dir läuten, wenn sie dich braucht.«
    Das kleine Dienstmädchen war empört. »Aber, M’lord, sie ist im Bad.«
    Gyles sah auf sie hinab. »Ich weiß.« Francesca war normalerweise um diese Tageszeit in ihrem Bad und entspannte sich, bevor sie ihre Abendgarderobe anzog.
    »Nun geh schon.« Er scheuchte Millie aus dem Zimmer.
    Das Dienstmädchen war eindeutig entsetzt, trat einen Schritt zurück, dann drehte sie sich auf dem Absatz um und eilte aus dem Zimmer.
    Gyles grinste und schlüpfte durch die Tür.
    Francesca saß in einem Sitzbad, das auf einem Teppich gegenüber dem Kamin stand. Ihre schwarzen Locken waren hoch auf ihrem Kopf aufgetürmt. Dampfwolken stiegen auf und hüllten sie ein, während sie mit einem seifengetränkten Schwamm ihren graziös ausgestreckten Arm einseifte und leise ein italienisches Wiegenlied vor sich hin summte. Gyles hörte einen Moment lang zu, dann schloss er die Tür.
    »Wer ist es, Millie?«
    Er marschierte vorwärts. »Nicht Millie.«
    Sie lehnte ihren Kopf an den Rand der Wanne und sah, wie er näher kam. Sie lächelte entzückt. »Guten Abend, Mylord. Und wem oder was habe ich das Vergnügen Ihrer Gesellschaft zu verdanken?«
    Er blieb neben der Wanne stehen und lächelte auf sie hinunter. Sein Blick streifte über die Rundungen ihrer Brüste, die nass glänzten und voller Schaum waren. »Ich glaube, mein Vergnügen ist größer als deines.«
    Sie sah ihn fragend an; er griff nach ihrer Hand, hob sie und drückte einen Kuss auf ihre nassen Fingerknöchel. Dann drehte er ihre Hand um und fuhr mit der Zunge über ihre Handfläche und saugte sanft an der Pulsstelle an ihrem Handgelenk.
    Zögernd hob er den Kopf. »Du schmeckst so gut, dass ich dich aufessen könnte.«
    Ihre Blicken trafen sich. Nach einem Augenblick lächelte er, drückte ihre Hand und ließ sie los. »Wir müssen bis acht Uhr bei den Godsleys sein.«
    Er zog einen Stuhl heran und setzte sich. »Ich möchte fragen, ob du mit Lady Carsden bekannt bist.«
    Francesca nickte. »Wir

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