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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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wissen?«
    Auch Waring sah ihn fragend an.
    Gyles sagte es ihm.
    »Das ist nicht gerade beruhigend.« Horace sah zutiefst beunruhigt aus.
    »Das ist es wirklich nicht.« Waring hatte sich Notizen gemacht. »Der erste Anschlag galt anscheinend deinem Leben, aber als es wahrscheinlicher wurde, dass es einen Erben geben würde, richtete der Mörder seine Aufmerksamkeit auf Lady Francesca.«
    »So ein Schuft!« Horace schlug auf den Tisch. »Aber ich nehme an, es wäre klug, sie zuerst zu entfernen.«
    »In der Tat.« Gyles schnitt den Gedanken ab. »Aber jetzt, da wir gewarnt sind und sie gut beschützt wird, müssen wir uns darauf konzentrieren, den Möchtegernmörder zu schnappen.«
    Devil setzte sich aufrecht hin. »Was wissen wir über Walwyn Rawlings?«
    »Er muss um die fünfzig sein«, sagte Gyles. »Ich habe ihn nur einmal getroffen, als mein Vater gestorben ist.«
    Horace nickte. »Ich erinnere mich. Er war das schwarze Schaf der Familie, und alle haben ihn abgelehnt, eine durch und durch zwielichtige Person. Er wurde zu den Westindischen Inseln verfrachtet. Die Familie glaubte, sie sei ihn endlich los, aber wie ein falscher Fünfziger tauchte Walwyn nach dem Tod deines Vaters wieder auf.« Horace blickte auf den Stammbaum und hob den Finger. »Sein Vater, der alte Gisborne, war damals noch am Leben. Er schickte mir einen Brief, in dem er mir den Rat gab, mich von Walwyn fern zu halten, da man ihm nicht trauen konnte.«
    Waring machte sich ununterbrochen Notizen. »Dieser Walwyn scheint ein üblerer Bursche zu sein als Mr. Osbert Rawlings. Haben wir eine Beschreibung von Walwyn, irgendeine Vorstellung, wo er sich aufhält? Ist er verheiratet?«
    Horace schnaubte. »Höchst unwahrscheinlich. Gisbornes Meinung nach waren Gasthaushuren mehr nach Walwyns Geschmack.«
    »Walwyn«, sagte Gyles, »verkehrte mit dem Abschaum der Gesellschaft. Er hatte einen Hang für die Gesellschaft von Matrosen, und ich habe erfahren, dass er zuletzt über einem Gasthaus in Wapping wohnte.«
    »Wapping.« Warings Gesichtsausdruck ließ seine Meinung dazu klar erkennen.
    Der Gedanke, dass die Grafschaft und Schloss Lambourn ein erheblicher Sprung nach oben waren, verglichen mit einem Gasthaus in Wapping, tauchte in ihren Köpfen auf.
    »Mit Ihrer Erlaubnis, Mylord, werde ich sofort zwei Männer abstellen, um Mr. Walwyn Rawlings ausfindig zu machen.«
    Gyles nickte. »Und während Sie Wapping und die Hafengegend absuchen, sollten wir« - er schaute zu Devil und Horace - »die nähere Umgebung durchforsten. Wenn er wollte, könnte Walwyn vermutlich noch immer als Gentleman durchgehen.«
    »Hmm, als ich Gabriel Anfang des Jahres geholfen habe, hatte ich Gelegenheit, mit den Eigentümern der großen Schifffahrtslinien zu reden. Falls Walwyn sich für diesen Bereich interessiert, wird er ihnen bestimmt schon mal begegnet sein.« Devil hob eine Augenbraue. »Ich könnte nachfragen, ob er ihnen bekannt ist.«
    »Tu das.« Kurze Zeit später sagte Gyles: »Ich werde eine Anzeige in Handzettel, die eventuell im Hafen verteilt werden, setzen lassen. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht öffentlich um Informationen nach Walwyns Aufenthaltsort bitten können. Die Aussicht auf eine Belohnung wird ihn wahrscheinlich schneller finden als irgendetwas anderes.«
    »Das ist eine gute Idee.«
    Waring nickte. »Ich werde veranlassen, dass meine Männer nach geeigneten Handzetteln Ausschau halten.«
    »Ich werde einigen der älteren Rawlings einen Besuch abstatten«, sagte Horace. »Sie erreichen ja alle ein hohes Alter. Es kann gut möglich sein, dass sie etwas von Walwyn gehört haben.«
    »Somit haben wir alle etwas zu tun.« Gyles und Devil erhoben sich.
    Mit mürrischem Gesichtsausdruck stand Horace schwerfällig auf. »Es besteht jedoch kein Grund dafür, den Ladys etwas zu erzählen. Es wird ihnen nur Angst einjagen.«
    Gyles und Devil sahen Horace an, dann wechselten sie einen Blick miteinander.
    »Da Francesca bereits unter permanenter Bewachung steht und sie sich einer möglichen Bedrohung bewusst ist, besteht wenig Sinn darin, die Angelegenheit zu Tode zu reden und unnötiges Aufhebens darum zu machen.« Gyles blickte zu Waring. »Momentan sollten alle Nachfragen vertraulich behandelt werden.«
    »Natürlich, Mylord.«
    »Ja.« Horace wandte sich dem Ausgang zu. »Es besteht keine Notwendigkeit, dass die Rawlings die gehobene Gesellschaft mit dem letzten Skandal des Jahres versorgen. Au ßerdem würden unsere Ladys uns das nie

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