D-Wars

Waffensystemen beladen. Jeder von Ihnen wog eine komplette
Armee der alten Zeit auf. Der humanoiden Form nachempfunden standen sie sich
nun im Regen gegenüber. Die auf der Panzerung aufgemalten Insignien wiesen
den jeweils anderen Piloten darauf hin mit wem er es zu tun hatte. Auf dem Zengal
eine Feder auf dem Solaron eine Hand.
     
    Das Gefecht
    Wer von beiden Droid‘s den ersten Waffeneinsatz iniziierte war nicht nachzuweisen. Urplötzlich
jagten jeweils zwei, die Luft zum kochen bringende, Lichtstrahlen auf den jeweils
anderen Droid zu. Die hunderttausenden, nur wenige Millimeter großen Regentropfen,
die sich im Weg der vier Bahnen aus komprimiertem Licht befanden, verdampften
innerhalb weniger Millisekunden. Als die ultrahoch erhitzte Energie der schweren
Laser auf die Panzerung beider Droid‘s auftraf erhitzte sie die zentrale
Einschlagstelle blitzartig auf mehrere tausend Grad. Während daraufhin
in der Mitte der Einschlagstelle sich die panzerung nach Innen hin durchformte,
schmolz sie an den Rändern zu sich aufwölbenden Blasen auf.
    Die Laserstrahlen standen nur den Bruchteil einer Sekunde im Raum. Derweil zwischen Ihnen der
ständige Regen auf den Boden hinunter prasselte. Nur die Dampfwolken im
Hohlweg zeugten von der eben ausgeteilten Energie. Die Panzerung beider Droiden
hatte dem ersten Schlagabtausch ohne größere Probleme standgehalten.
Die Einschlagstellen kühlten im kalten Regen relativ schnell wieder ab.
Die Lasertreffer hinterließen einen mit zahlreichen Blasen umrandeten
Bereich der sich leicht nach Innen durchbog aber nicht durchbrochen worden war.
    Den nächsten Schlagabtausch leitet der Solaron mit einem Feuerschlag aus seinen zwei sehr
schweren Fokusdisruptoren ein. Als die ionisierten Teilchen die Waffenmündungen
verließen, zogen sie eine schillernde Spur hinter sich her. Erzeugt von
der Kollisionen mit den zahlreichen Luftmolekülen sowie den Regentropfen
die sie auf ihren Weg zum Ziel hin trafen beziehungsweise durchschlugen. Nebeneffekt
war eine schlagartig entstehende Schallwelle die, als sie den Hangbereich des
Hohlwegs traf, dort zahlreiche Erdrutsche verursachten.
    Ein Erdhörnchen in seinem unterirdischen Bau packte sein einziges Junges im Nacken als durch
einen Erdrutsch der Höhleneingang sich verschloß und verschwand durch
den nächsten Fluchttunnel zu einem anderen Ausgang. Dort zauderte es ein
wenig, überwand dann aber seine panische Angst und lief geschwind, mit
dem Jungen im Maul, den Hang hinauf. Während hinter ihm zwei titanische
Monster kämpften verschwand es auf der anderen Hangseite in einer ihrer
zahlreichen Ausweichhöhlen. Wo es das Junge wieder zu Boden ließ
und beruhigend leckte.
    Während zahlreiche kleine Erdrutsche den Hang hinunter rannen trafen die ionisierten Teilchen auf
die mit Selenium verdichtete und aus extraterrestrischen Material bestehende,
Panzerung des Zengal‘s. Die Reaktion mit dem Material rief ein bläuliches
Glühen im Bereich des Treffers im Torso hervor und richtete anschließend
schweren Schaden im Inneren des Zengal‘s an, als sich die ionisierten
Teilchen ihre Bahn quer durch den Droid bohrten. Von der hinteren Austrittsöffnung
spritze Material von der Panzerung radial ab und die abgesprengten Tropfen hinterließen
durch ihre immense Geschwindigkeit tiefe Löcher in den seitlichen Hängen
des Hohlweges. Der Zengal bewegte sich bei diesem Treffer nicht um einen Millimeter.
    Seine Antwort bestand aus zwei kurzen stößen ultraheißen Plasmas aus den beiden Plasmakanonen
die schlagartig eine weiße Nebelwand zwischen den Titanen entstehen ließ.
Die beiden zusätzlichen Bahnen der schweren Schnellfeuer-Disruptoren ließen
diese Nebelwand aber genauso schnell wieder verdampfen wie sie erzeugt worden
war. Die Raketenwerfer im Torso, den der Pilot gleichzeitig mit ausgelöst
hatte, waren nicht mehr nutzbar als der ionisierte Teilchenstrom des Solaron‘s
den zur Steuerung verantwortlichen Chip durchbohrt hatte. Ein Redundanzsystem
gab es nicht sodass diese Waffe ohne Funktion blieb.
    Infolge dessen wurde aus dem Zengal automatisch die nun überflüssige Raketenmunition
nach hinten weg abgeworfen..Sie schlug tiefe Krater in den Boden des Hohlwegs.
Und da die Zünder automatisch desaktiviert waren explodierten sie beim
Aufschlag nicht. Dafür explodierten zahlreiche Stellen auf dem Panzer des
Solaron‘s unter dem heißen Plasma des