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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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niedrigen Evolutionsstufe wären.«
    »Unmöglich!«, höhnte Parvattani. Dann fiel sein Blick auf Eskina. »Ich, äh, schätze, möglich ist es«, gab er zu.
    »Es ist wahrscheinlich«, rief Eskina energisch. »Die würden Rattilas Machtposition nicht in Frage stellen.«
    »Also, wie geht es weiter, Grünes Genie?«, fragte Massha, die nun wieder deutlich enthusiastischer dreinblickte als vorher.
    »Wir könnten mehr Feuerkraft einsetzen, aber ich möchte niemanden mehr mit hineinziehen«, überlegte ich laut. »Ich möchte nicht, dass noch irgendjemand merkt, dass diese Gauner Skeeve zum Affen machen.«
    »Woofle kann helfen!«, verkündete Moa. Widerstrebend nickte der Wirtschaftsflibberige.
    Ich reckte einen Finger hoch. »Gut. Das ist einer!«
    »Aahz! Hey, Aahz!«
    Eine weibliche Stimme, die meinen Namen rief, weckte meine Aufmerksamkeit. Ich blickte mich über die Schulter um.
    »Und jetzt sind es zwei«, fügte ich zufrieden hinzu.
    Die Eigentümerin der Stimme hastete in raschelndem grünem Satin auf uns zu. Chloridia war eine alte Freundin, ein großer Brocken reinster Pracht, der auf dem Kristallkugelkanal ihrer Heimatdimension Kall eine eigene Sendung moderierte.
    Ihre vier Arme umschlangen mich leidenschaftlich, und sie küsste die Luft innerhalb weniger Zentimeter Abstand vor meinen Wangen. Ihre großen purpurroten Augen waren, alle vier, von hellgrünem Lidschatten umgeben, und ihre Lippen leuchteten in einem passenden Grün. »Oh Aahz, es ist ja so lange her!«
    »Hey, Baby«, gurrte ich, während ich genussvoll die Begrüßung über mich ergehen ließ. »Was machst du hier?«
    »Einkaufen!«, verkündete sie lachend, aber das Lachen wirkte ein wenig spröde. Argwöhnisch musterte ich sie.
    »Was hast du für ein Problem?«, fragte ich.
    Wieder lachte sie. »Kürzlich ist ein Geldeintreiber in meinem Studio aufgetaucht, hat meine Sendung unterbrochen und eine hanebüchene Summe von mir verlangt!«
    »Tatsache?«, entgegnete ich interessiert. »Hey, Süße, lass mich dir ein paar meiner Freunde vorstellen. Massha, Chumley, das ist Chloridia, eine alte Freundin.«
    »Nett, dich kennen zu lernen«, begrüßte Massha sie mit einem herzhaften Handschlag.
    Wirklich anerkennenswert. Die alte, präpossiltum Massha hätte vermutlich Anzeichen der Unsicherheit verbreitet, aber diese Massha, Hofzauberin und Freundin von Königinnen, agierte, als sähe sie Chloridia als Ebenbürtige. Ich war höchst erfreut.
    »Jeder Freund von Aahz ist auch mein Freund«, versicherte ihr Chloridia, der offenbar ebenfalls gefiel, was sie sah. »Und wer ist dieser große hübsche Bursche?«
    Chumley senkte peinlich berührt den Blick und scharrte mit dem Zeh über den Boden.
    »Ein großer Fan«, murmelte er.
    »Wirklich?«, rief Chloridia und umarmte ihn gründlich, was ihn noch verlegender machte. »Ich freue mich immer, wenn ich einen Fan treffe. Danke! Wo siehst du dir meine Sendung an?«
    »Trollia.«
    »Wunderbar! In unserer Sendezeit sind wir im Äther von Trollia die Nummer eins!«
    »Das ist Eskina«, fuhr ich mit der Vorstellung fort, und die kleine Ratislavanerin bekam einen Luftkuss.
    »Und das ist Moa.« Zum ersten Mal schaltete sich der Kallische Charme aus.
    »Wir sind einander schon begegnet«, verkündete sie eisig.
    Ich zog eine Braue hoch. »Kreditkartenprobleme, was?«
    »Ja«, entgegnete meine alte Freundin verwundert. »Woher weißt du das?«
    »Warum zum Teufel hast du so eine Karte?«, fragte ich sie, als wir zu unserem nächsten Schlachtfeld gingen, einem Skeeve-Darsteller, der in Korridor J Lose verkaufte. Gleichzeitig erzählte ich ihr, warum wir hier waren und was sich bisher ereignet hatte. »Die bringen nichts als Ärger.«
    »Ach, weißt du«, gab Chloridia leichtfertig zurück. »Immer dieselben alten Gründe. Exklusivität. Status. So kann ich andere Leute viel mehr beeindrucken, als wenn ich nur ein Feuerwerk aus dem Hut zaubere oder ein Nagetier, was zudem je nach Dimension die Kleidung arg in Mitleidenschaft ziehen kann. Und«, gestand sie mit einem verschämten Lächeln, »Faulheit. Es ist leichter, eine Kreditkarte mitzunehmen, als massenweise Gold mitzuschleppen. Unsere Art von Handelsgeschäften kann recht teuer werden, wie du weißt, und diese Münzsäcke sind so furchtbar unvorteilhaft.«
    Ich konnte nur zustimmen. Auch ich legte Wert auf den Stil meiner Kleidung. »Aber trotzdem ist es besser. Keine Papierspur, die zu dir zurückverfolgt werden kann, keine Datensammler, die

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