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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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auflösten, kümmerte mich das nicht im Geringsten.
    Ich überließ die Täufler ihrer Streiterei und bamfie zurück nach Flibber.
    »Nein!«, gellte Massha, die wie ein riesiges buntes Mobile in der Luft hing. »Erst werden die Wände gemalt, dann legt ihr den Teppich. Ich dachte, ihr Leutchen macht so etwas ständig !«
    Die Flibberigen, die gerade den lilafarbenen Teppich ausgerollt hatten, rollten ihn wieder zusammen und kehrten zu den Eimern und Pinseln in der Nähe der Wände zurück.
    »Sie hat gesagt, wir sollen es umgekehrt machen«, flüsterte einer dem anderen zu.
    »Ja, aber beim ersten Mal hat sie gesagt, wir sollen es so machen!« Über ihre Schultern warfen sie einen kurzen Blick auf mich, ehe sie sich hastig wieder ihrer Arbeit widmeten.
    Massha wurde auf mich aufmerksam und schwebte auf meine Höhe herab. »Wie ist es gelaufen?«
    »Alles erledigt«, versicherte ich ihr. »Das Zeug wird in drei Tagen eintreffen. Wenn wir den Laden erst fertig haben, müssen wir nichts weiter tun, als die Tür zu öffnen und zu warten.«
    »Was hast du für Tüten gekauft?«, fragte sie.
    »Tüten?«
    »Um die Ware einzupacken.«
    »Wir brauchen keine Tüten!«
    Massha maß mich mit einem harten Blick.
    »Also schön, was ist mit Seidenpapier? Etiketten? Geschenkgutscheinen? Abrechnungsbelegen? Briefpapier? Geschäftskarten? Und hast du schon Verkäufer angeheuert? Ich denke, wir können sie ausbilden, aber es würde nicht schaden, wenn wir jemanden mit echter Verkaufserfahrung hier hätten.«
    »Hey!«, bellte ich. »Was versuchst du hier aufzuziehen?«
    Massha stemmte die Hände in die Hüften. »Einen Laden, mein Zuckerstückchen. Ich mag noch nie ein Geschäft geführt haben, aber ich war schon in Tausenden. Nimm den Bazar. Die meisten Verkäufe werden verbal abgeschlossen, aber sogar die Täufler packen kleine Gegenstände ein, wenn man sie aus dem Laden mitnehmen will. Wenn du das nicht tust, wie willst du dann Kunden von Ladendieben unterscheiden? Außerdem gehört sich das so, wenn es um Güter geht, die leicht kaputtgehen,
    schmutzig werden oder«, sie grinste, »ihren Käufer in Verlegenheit bringen könnten wie Unterwäsche. Und was wir in unsere Regale legen wollen, fällt in diese Kategorie.«
    »Ich ... äh ... ich habe nicht an Tüten gedacht«, gestand ich.
    »Möchtest du, dass ich mich darum kümmere? Dann müsstest du hier für mich übernehmen.«
    Ich sah mich unter den Arbeitern um, die die Wände gipsten, bemalten oder tapezierten. Der Geruch trieb mir jetzt schon die Tränen in die Augen. »Ich mache das schon.«
    Ich ging zur Tür. »... Und wie steht es mit Musik?«, rief sie mir hinterher.
    »Bin schon dran!«, versicherte ich ihr.
    »Gewiss, gewiss!«, verkündete Moa, als ich ihm unsere Lage schilderte. »Wir können das alles für Sie übernehmen. Das haben wir schon für Hunderte von Geschäften in der Mall getan. Einige der Inhaber sind einfache Ladenbesitzer, denen es an Zeit oder Erfahrung oder den richtigen Kontakten mangelt. Ich werde Ihnen einen Dschinn ins Hotel schicken. Er wird Ihnen alles besorgen, was Sie brauchen.«
    »Marco zu Ihren Diensten!«, krähte der vergnügte, rundliche Dschinn in der purpurnen Robe, der an der Tür zu unserer Suite auftauchte, mit einer Verbeugung.
    »Noch ein Djinnelli?«, fragte ich und winkte ihn herein.
    Er strahlte mich an. »Mein Vetter Grimbaldi sagte mir, dass Sie ein scharfer Beobachter seien! Wir sind so erfreut, dass Sie sich entschlossen haben, sich unserer kleinen Gemeinde anzuschließen! Nun kommen Sie, lassen Sie mich Ihnen all die Dinge zeigen, die wir anzubieten haben.«
    Marco wedelte mit den Händen. Der Raum füllte sich mit gewaltigen gebundenen Musterkatalogen.
    »Sollen wir anfangen?«, fragte er.
    »Die Fremden tun was?«, fragte Rattila.
    Furchtsam streckte Garn seinem Herrn und Meister eine Farbmusterkarte entgegen. »Sie eröffnen ein Geschäft. Das ist die Farbe. Ich habe drei Stunden damit zugebracht, die Wände zu malern. Von dem hier abgesehen, gab es nichts zu stehlen. Sie haben nicht einmal einen Namen.«
    Rattila rieb sich die Pfoten. »Wie passend!«, gackerte er. »Sie werden mir also dabei helfen, die Essenz ihrer eigenen Freunde anzuzapfen, und ich kann ihre eigene Handelsware dazu benutzen. Was verkaufen sie?«
    Garn rieb sich mit einer Pfote die Nase. »Weiß nich'.«
    »Dann geh zurück! Ich will einen vollständigen Bericht. Ich will es sehen«, fügte Rattila begierig hinzu. »Mit meinen eigenen

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