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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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legal und nicht strafbar – öffentlich zu machen. Ich malte mir genussvoll aus, wie sie mir mit zitternden Händen Goldsäcke übergaben, die so schwer waren, dass sie sie mit Karren heranschaffen mussten. Allerdings würde es eine Weile dauern, tief genug im Dreck herumzuwühlen, um die gesamte Vereinigung dazu zu bringen, zu Kreuze zu kriechen, aber wenn ich erst einmal wieder über meine Magik verfügte …
    Die stechenden Augen des Schwertes bohrten sich in die meinen. »Aahz, hört mich an. Ich habe Euch von den Gefahren erzählt. Ich, der ich in Hunderttausenden von Kämpfen gefochten habe, fürchte mich nicht vor gewöhnlichen Kriegen, aber ich sage Euch, dass das, was diese Frauen vorhaben, unvorstellbar gefährlich ist!«
    »Ja, ja«, erwiderte ich geistesabwesend. »Also, Kelsa, Baby, was liegt vor?«
    »Nun, Aahz – ich darf doch Aahz sagen, oder?« Sie blinzelte mich schüchtern an.
    »Ja, wenn du endlich fortfährst!«
    »Der Pfad, der zur Zurückgewinnung deiner Kräfte führt, ist voller Gefahren. Es gibt keinen sicheren Weg dahin, es wird in jedem Fall ein Preis dafür gezahlt werden müssen. Freundschaft steht dir zur Seite, aber auch im Weg. Zerstöre nicht, was ist, um zu erlangen, was vielleicht noch nicht sein soll.«
    Es war nicht so, dass ich allmählich die Geduld zu verlieren drohte, das hatte ich längst schon hinter mir. »Komm auf den Punkt!«
    Kelsa legte den Kopfschief. »Aber das ist der Punkt, lieber Aahz. All das ist wichtig.«
    »Ich höre. Wer aus der Horde kann meine Kräfte wiederherstellen?«
    »Also, das ist mir noch nicht ganz klar«, gestand Kelsa. »Was ich im Moment sehen kann, ist das. Sieh genau hin.«
    Ich beugte mich vor und starrte in die Kristallkugel. Das Gesicht unter dem Turban verschwand. An seiner Stelle erschien ein spärlich beleuchteter Raum mit steinernen Wänden ohne irgendwelche Anhaltspunkte, worum es sich dabei handelte. Ich war schon in Häusern, Schlössern, Museen und Kerkern mit solchen Wänden gewesen. In der Vision stand ich auf einer Art erhöhtem Podest. Mein Abbild hob einen großen goldenen Kelch an die Lippen und trank daraus. Als es ihn wieder sinken ließ, sah ich ein gewaltiges Grinsen in seinem Gesicht. Ich wusste, dass ich gerade das gleiche Grinsen zur Schau trug. »In Ordnung, ich bin mit von der Partie.«
    »Danke, Mr Aahz!« Calypsa sprang vor und schlang ihre gefiederten Arme um mich. Für ein Leichtgewicht wie sie fiel die Umarmung erstaunlich fest aus.
    »Aber ich nicht!«, rief Ersatz. »Wenn Ihr versucht, mich in diese Sache zu verwickeln, Aahz, dann habt Ihr in mir Euren Todfeind! Unsere Vereinbarung besteht nicht mehr. Ich werde die Börse nicht überreden, Euch für meine Rettung zu entlohnen.«
    »O doch, das wirst du«, sagte ich. »Du schuldest mir noch immer das Geld.«
    »O nein, das werde ich nicht.« Die Augenbrauen des Schwertes signalisierten Gefahr. »Ihr könnt mich nicht dazu zwingen.«
    »O doch, das wirst du.«
    »O nein, das werde ich nicht.«
    Ich wickelte das Schwert in die Stoffbahnen und erstickte dadurch seinen Protest.
    »Aahz!«, sagte Tananda vorwurfsvoll.
    Ich zuckte die Achseln. »Was soll er schon tun? Hier rausspazieren?«
    »Aber ich möchte nicht, dass er wütend ist!« Calypsa sank geschmeidig neben dem Schwert auf die Knie und wickelte den Stoff wieder auseinander. Sie blickte in die stählernen, böse leuchtenden Augen in der Klinge. »Bitte, Ersatz, wollt Ihr es Euch nicht noch einmal überlegen? Ich brauche Eure Hilfe. Mein Großvater ist das Fundament unserer Familie. Er befindet sich in schrecklicher Gefahr, und nur die vollständige Horde kann ihn freikaufen. Ich weiß von Kelsa, dass Ihr der Kopf der Horde seid. Ihr könnt die anderen zur Mitarbeit überreden. Bitte. Ich brauche Eure Hilfe.«
    In ihren großen braunen Augen schimmerten Tränen. Ich verspürte ein Kratzen in der Kehle und musste mich räuspern. Ersatz war unverkennbar ebenfalls gerührt. Sein strenger Blick wurde weicher.
    »Kind, Eure Geschichte bewegt mich. Aber ich muss Euch weiter warnen, dass das, was Ihr zu tun beabsichtigt, die Grundfesten des Universums erschüttern wird!«
    »Bitte, Ersatz«, bettelte Calypsa. »Ich liebe meinen Großvater. Er ist ein stolzer Mann, und ich weiß, dass er diesmal zu weit gegangen ist und sich in Gefahr gebracht hat. Aber Ihr könnt mir die Bitte nicht abschlagen. Das könnt Ihr einfach nicht!«
    Ersatz seufzte. »Ihr beschwört das Unheil herauf«, sagte er und hob die scharfen

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