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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Höhe Eurer Auslagen, um mich gut zu kleiden, zu Eurem Lohn hinzufügen wird«, sagte Ersatz. »Natürlich zuzüglich einer Entschädigung für das vorgestreckte Geld. Sie und ich, wir waren einander immer freundschaftlich zugetan.«
    »Aha, das ist es also!«, stieß Asti aus. »Du hast ihm außer der Wiederherstellung seiner magischen Kräfte auch noch eine hohe Belohnung von der Unversiegbaren Börse angeboten! Meine Güte, und ich dachte, du würdest der Kleinen um ihres Großvaters willen helfen! Ich wünschte, ich könnte dir wieder das Scarolzzi-Fieber anhängen, du … du Perverser!«
    »Es heißt Perfekter!«, grollte ich.
    Ihr Vorwurf schmerzte, aber er traf zu. Warum sollte ich es leugnen? Ich tat Calypsa einen Gefallen. Was war also dabei, wenn ich eine Gegenleistung für meine Hilfe erhielt? Ich wollte meine Kräfte zurück. Wenn ich dazu alle geschwätzigen Schätze zusammensuchen musste, dann würde ich es tun. Ich hatte schon Schlimmeres getan.
    »Wenn wir uns schon über Gier unterhalten, wie steht es dann mit dir?«, fragte Ersatz Asti. »Du bist ein Mitglied der Goldenen Horde! Von dir wird erwartet, denen zu helfen, die Hilfe brauchen, ohne dafür eine materielle Gegenleistung zu verlangen. Die Schöpfer, die uns auf unsere Reise geschickt haben, wären entsetzt, wenn sie wussten, dass du der Erfüllung deiner niederen Bedürfnisse Vorrang vor unserer Mission gibst!«
    »Pfff! Wie ich feststelle, tust du gerade das Gleiche«, erwiderte Asti in einem Tonfall der Überlegenheit. »Eine neue Scheide. Ich schätze, es würde dir gefallen, wenn darin Jadeplättchen mit den eingravierten Erzählungen all deiner Heldentaten eingefasst wären.«
    »Ich hatte diesem Kind und seinen Gefährten bereits geschworen, ihnen zur Seite zu stehen«, konterte Ersatz. »Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass sie in ihrer Eile, dich zu verhätscheln, mich vernachlässigen und meine Dienste gering schätzen könnten.«
    »Das liegt nur daran, dass Asti ihnen gedroht hat, sie in schlechtem Wein zu ertränken«, behauptete Kelsa vergnügt. »Diesen uralten Trick hat sie schon immer am liebsten angewandt. Also, ich habe einmal mit Hilfe meiner Sehergabe beobachtet, wie sie auf diese Weise eine ganze Garnison fortgespült hat …«
    »Du bist auch nicht besser, denn du blendest die Leute oder führst sie in die Irre.« Die in den Kelch eingravierte Linie, die Astis Mund darstellte, verzog sich zu einem herablassenden Grinsen. »Es überrascht mich, dass du nicht schon längst einen innen mit vielen Spiegeln ausgekleideten Kasten verlangt hast, um dich selbst aus allen Blickwinkeln bewundern zu können.«
    »Hallo, was für eine wunderbare Idee!«, strahlte Kelsa. »Auch wenn mir Aahz’ Vorschlag von einer Bowlingtasche ebenfalls sehr gut gefallen hat. Sehr kompakt und gemütlich. Ich brauche keine Spiegel, um mich selbst sehen zu können, meine Liebe. Außerdem, wenn ich gegen einen Spiegel rollen und ihn zerbrechen würde, ginge es mir wahrscheinlich genau wie dir. Dann hätte ich sieben – oder sogar 700 – Jahre Pech. Ist es nicht so lange her, dass du dir deine erste Delle eingefangen hast?«
    »Kannst du endlich mal damit aufhören, ständig darauf herumzureiten?«, fragte Asti. »Glaubst du etwa, es gefällt mir, so wie jetzt auszusehen? Das zerstört meine harmonische Form.«
    »Ja, ich habe gesehen, wie du zu diesem großen Daumenabdruck auf dem Schaft gekommen bist. Wer hätte aber auch ahnen können, dass dieser Troll so plötzlich wieder seine alte Kraft haben würde, nachdem du das Gnrshktgift neutralisiert hattest? Nun, ich natürlich, aber ich war ja leider nicht dabei. Ich habe mir die Seele aus dem Leib geschrien, damit er dich loslässt. Aber dummerweise war ich zu dem Zeitpunkt zehn Dimensionen weit von euch entfernt. Mein Geschrei war ein ziemlicher Schock für den Kobold, in dessen Diensten ich stand. Er hätte vor Schreck fast vergessen, den magischen Supraleiter zu erfinden!«
    »Dieser verfluchte Troll hat die Sache nur noch schlimmer gemacht, als er versucht hat, den Schaden zu beheben«, sagte Asti betrübt. »Ich hatte Angst, dass jeder einzelne Edelstein aus seiner Fassung springen würde.«
    »Betrachte deine Dellen und Beulen als Andenken an deine Erfahrungen«, riet Ersatz ihr.
    »Oh, ich nehme an, du ignorierst kleine Kerben in deiner Klinge, was?«
    »Kerben beeinträchtigen meine Funktionsfähigkeit. Ich sehe aber nicht, dass deine Dellen dich daran gehindert hätten, eine völlig

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