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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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erklären. Ich bin Puter schon einmal begegnet, und er hat mich geschlagen. Ich bin deshalb aus dem Spiel geflogen und mußte wieder von vorn anfangen, mit ganz anderen Pfaden und Herausforderungen. Deshalb bin ich jetzt auch so vorsichtig. Er benutzt eine raffinierte Masche, um Leute in seine Höhle zu tre i ben, und dann verändert er die Realität so, wie er sie eben haben will. Na ja, Sherlock, du bist dazu ja eigentlich nicht verpflichtet. Deshalb solltest du vielleicht lieber hier warten, bis ich mit ihm fertig bin, so oder so. Aber du, Jenny, wirst wohl mitkommen müssen, weil du ja meine Gefährtin bist.«
    »Ja«, antwortete Jenny. »Meine Aufgabe ist es, dich vor Puter zu warnen. Aber ich weiß, daß du ihm nicht aus dem Weg gehen kannst; denn du mußt ihn erst schlagen, um deine frühere Niede r lage wettzumachen. Deshalb werde ich versuchen, dir zu helfen. Aber wenn wir erst einmal dort sind, kann ich nichts mehr unte r nehmen, weil er einfach mein Drehbuch umschreiben wird. Du bist der einzige, der ihn schlagen kann. Aber ich weiß nicht, wie du das schaffen kannst. Und Sammy wird dir dabei auch keine Hilfe sein.«
    »Richtig. Die echten Schwierigkeiten muß immer der Spieler selbst meistern. Sofern es sich um eine Spielaufgabe handelt. Me i ne Erkrankung war im Spiel eigentlich nicht vorgesehen; deshalb habt ihr beide mich auch wieder da rausgeholt.« Er hielt inne. »Ach, übrigens, falls ich mich noch nicht bei euch dafür bedankt habe, möchte ich das hiermit nachholen. Ich weiß es wirklich zu würdigen, was ihr während meiner Erkrankung für mich getan habt, und ich werde versuchen, mich irgendwie dafür zu reva n chieren.«
    »Ich habe doch nur getan, was meine Pflicht war«, winkte Jenny ab.
    »Du hättest für mich dasselbe getan, wenn ich krank geworden wäre«, meinte Sherlock.
    »Das weiß ich. Aber eine Falsche Gefährtin hätte mich vielleicht einfach im Stich gelassen, damit ich liegengeblieben wäre. Und es gibt auch jede Menge Leute, die der Auffassung gewesen wären, daß es sie nichts angeht. Ihr aber habt mir beide geholfen, und ich hoffe, daß ich wenigstens einen guten Leistungsbericht über Jenny abliefern kann, oder was immer es sein mag; und ich hoffe auch, daß wir den idealen Siedlungsplatz für die Schwarze Welle finden werden.«
    »Laß uns endlich loslegen«, knurrte Sherlock. Dug merkte, daß der Mann nicht allzuviel für Komplimente übrig hatte, und das gefiel ihm.
    »Also gut. Dann werden Jenny und ich einfach hineingehen, als würde uns das alles überraschen, und uns von dem unsichtbaren Riesen in die Höhle treiben lassen. Eins könntest du allerdings noch für mich tun, Jenny, wenn du magst: Geh als erste in die Höhle, damit Puter dich als erste zu sehen bekommt. Ich möchte nämlich, daß Puter bis zum letztmöglichen Augenblick glaubt, es sei Kim.«
    »Dann hast du also doch einen Plan«, meinte sie anerkennend.
    »Ja, den habe ich. Mag sein, daß er nicht funktioniert; aber ich will es trotzdem versuchen.« Dann wandte er sich an Sherlock. »Wenn ich scheitern sollte, werde ich nicht mehr aus der Höhle kommen. Aber wenn Jenny den Dämon Spielleiter ruft und ihm erklärt, wie es dich wegen eines Spielers hierher verschlagen hat, sagt er dir vielleicht, wo du hingehen sollst. Ich meine, vielleicht nennt er dir ja auch einen Ort für deine Welle. Es ist immerhin einen Versuch wert.«
    »Mach dir mal keine Sorgen«, antwortete Sherlock. »Ich komme mit. Ich will mir diese gefürchtete Maschine mal selbst anschauen.«
    Irgendwie überraschte das Dug nicht. Bisher hatte Sherlock noch nie einen Rückzieher gemacht. »Schön. Wenn du Jenny als zweiter folgst, wird das die Maschine echt überrumpeln. Dann werde ich auftauchen und versuchen, ihr mit meinem geheimen Zug den Garaus zu machen.«
    »Mich hast du jedenfalls schon ganz gut reingelegt«, meinte She r lock. »Gerade warst du noch richtig krank, und trotz dieses Hei l wassers bist du noch immer nicht ganz auf dem Damm, und schon willst du dich wieder ins Getümmel stürzen.«
    »Vielleicht bin ich ja nur ein verrückter Teenager«, sagte Dug l ä chelnd.
    »Verrückt wie ein Fuchs, vielleicht.«
    »Füchse sind doch gar nicht verrückt!« protestierte Jenny. »Die sind sogar ziemlich schlau. Genau wie Wölfe.« Für einen Auge n blick wirkte sie nachdenklich.
    Keiner sagte etwas. Statt dessen traten sie auf den Weg hinaus, der an der Höhle vorbeiführte.
    Schon bald erbebte der Boden. In der Ferne krachten

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