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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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Weshalb sollte er hier verlegen sein, wenn er es doch in Nadas Anwesenheit auch nicht gewesen war?
    »Ach ja, sie und Ivy sind eng befreundet«, meinte Ida fröhlich. »Ich bin hier, um zu lernen, wie man sich als Prinzessin benimmt, weil ich bis vor kurzem noch gar nicht wußte, daß ich eine bin. Und weshalb bist du hier, Sherlock?«
    »Ich suche nach einem Ort, an dem mein Volk siedeln könnte. Ich habe mir gedacht, daß man uns irgendwo brauchen kann.«
    »Oh, einen solchen Ort gibt es bestimmt«, stimmte Ida ihm frö h lich zu. Sie wandte sich an Dug. »Ich wußte gar nicht, daß Schloß Roogna auch am Spiel teilnimmt. Weshalb bist du denn geko m men?«
    »Weil ich ein Esel war«, antwortet Dug. »Ich meine, ich habe mich von einem Esel narren lassen, und so hat er mich zum fa l schen Ort gebracht. Jetzt bleibt mir nur noch übrig, kräftig daran zu glauben, daß es noch Möglichkeiten gibt, zu tun, was ich tun muß.«
    »Oh, die gibt es bestimmt, da bin ich mir ganz sicher«, sagte Ida im selben Ton wie zu Sherlock. Sie schien eine sehr bejahende Person zu sein.
    »Das ist ja wunderbar!« rief Jenny.
    Dug und Sherlock sahen sich an. »Was ist wunderbar? Daß die Prinzessin höflich ist?« fragte Dug.
    »Ach, Prinzessinnen sind immer höflich«, winkte Ida ab. »Sie meint damit, daß sie froh ist, daß ihr beide euer Ziel erreichen werdet.«
    »Ich möchte ja nicht unhöflich sein, Prinzessin, aber woher willst du das wissen?« erkundigte sich Sherlock.
    »Das ist mein Talent«, erklärte die Prinzessin. »Die Idee. Wenn ich eine Idee habe, wird sie wahr. Aber sie muß von jemandem stammen, der mein Talent nicht kennt. Und ihr beide habt es nicht gekannt.«
    »Meinst du damit, daß wir dir nur unsere Hoffnungen mitzute i len braucht, um sie Wirklichkeit werden zu lassen?« fragte Dug zweifelnd.
    »So habe ich mir das auch erhofft«, sagte Jenny. »Und jetzt mü s sen wir mal sehen, wie diese Dinge zustande kommen.«
    Sherlock musterte Dug. »Findest du das genauso merkwürdig wie ich?«
    »Mindestens«, erwiderte Dug. »Ich habe ja nicht einmal erklärt, was ich tun muß. Es geht nicht darum, das Spiel zu gewinnen, sondern Kim rechtzeitig zu warnen. Und dabei weiß ich immer noch nicht, wie ich sie erreichen soll. Aber ich schätze, es wird wohl einen Weg geben.«
    »Den gibt es, da bin ich sicher«, antwortete Ida. »Aber kommt doch rein. Ich wollte euch eigentlich nicht hier draußen warten lassen.« Sie drehte sich um und führte sie ins Schloß.
    Dug fragte sich, ob die Lage tatsächlich so positiv war, wie and e re es zu glauben beliebten. Aber es war ja auch ein magisches Land, weshalb es möglicherweise um die Dinge – magisch gesehen – tatsächlich sehr positiv stand. Sie kamen in einen Mittelraum, in dem ein Mann saß. Er erhob sich, als sie eintraten. »Ach, das mü s sen ja die Leute sein, nach denen ich suche«, sagte er lächelnd.
    »Ich bin sicher, sie sind es«, stimmte Prinzessin Ida ihm zu.
    Sherlock nutzte die Gunst der Stunde. »Falls ihr Nachbarn braucht…«
    »Ja. Wir brauchen welche«, erwiderte der Mann. »Wir würden es gern sehen, wenn einige hundert Männer, Frauen und Kinder den Rand des Ogersees besiedeln würden. Wir sind im Augenblick zu sehr mit unseren Aufführungen beschäftigt, um uns die nötige Zeit dafür zu nehmen. Die meisten anderen Xanth-Bewohner sind auch zu sehr mit ihren eigenen Anliegen beschäftigt, um so etwas a n zugreifen.« Er hielt inne. »Ich bin übrigens Curtis Fluchfreund. Ich befinde mich im Rahmen einer Werberundreise hier.«
    »Die Fluchungeheuer… äh, Fluchfreunde sind schon in Or d nung«, murmelte Jenny. »Die haben eine lange Geschichte.«
    Der Mann musterte sie. »Die haben die Elfen auch. Aber ich h a be noch nie eine von deiner Größe gesehen.«
    »Ist euch die Hautfarbe dieser Männer, Frauen und Kinder wic h tig?« erkundigte Sherlock sich vorsichtig.
    »Selbstverständlich. Wir würden es auf jeden Fall vorziehen, wenn sie nicht grün wären, weil sie sich sonst in der Vegetation verirren und verlieren könnten.«
    »Nun, wir sind einige hundert schwarze Leute oben am Isthmus, und wir suchen ein Zuhause. Aber es ist eine ganz schön lange Reise, wenn man an die Spalte und das alles denkt, und ich glaube, der Ogersee liegt noch ein Stück weiter südlich. Es könnte einige Zeit dauern, bis sie dort eintreffen.«
    »Habt ihr etwas gegen Flüche?«
    Sherlock warf ihm einen schrägen Blick zu. »Flucht ihr ohne Grund?«
    »Nur, um uns selbst

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