Daemonenbraut
mir, was du willst, dass ich tue, aber sag mir nicht, was vernünftig ist.«
Was ich wollte? Jetzt gerade? Mein Dämonenmal fing an zu pulsieren, es verriet meine unausgesprochenen Worte.
Samuel lächelte wissend. »Genau«, flüsterte er und küsste mich. Sein Mund war wie Feuer, und doch lechzte ich nach mehr. Aufstöhnend schlang ich die Arme um ihn und öffnete bereitwillig die Lippen für seine drängende Zunge, umschlang sie mit meiner. Seine Hände glitten zu meinen Rippen, bis ich sie ergriff und auf meine Brüste legte. Samuel stöhnte leise und umfasste sie mit leichtem Druck, strich zart über die steifen Spitzen. Jede seiner Berührungen brannte wie Feuer auf meiner Haut. Als er mich nach hinten schob und durch mein Hemd an meiner Brustwarze saugte, stieß ich einen kleinen Schrei aus.
»Meine Sophie«, murmelte er und knöpfte mir das Hemd auf, befreite meine Brüste aus dem BH und sog die nackte Brustwarze in seinen Mund. Keuchend schlang ich die Beine um ihn und stöhnte laut auf, als ich seine Härte an meinem Schoß fühlte. Zitternd setzte ich mich auf und berührte mit den Fingern sanft sein Glied. Dies schien für ihn ein Zeichen zu sein. Er zog mir die Lederhose aus und presste sich an meine Scham. Ich hörte, wie er den Reißverschluss seiner Hose öffnete, dann spürte ich ihn samtig weich an mir, drängend ... pochend ...
»Miau?«
Verwundert blinzelte ich und riss die Augen auf. Es war das Gesicht meines Katers, in das ich verdutzt starrte. »Ni...ko...demus?« Irritiert setzte ich mich auf. Das war mein Schlafzimmer, aber was...
Die Hitze der Scham färbte meine Wangen rot, als mir klar wurde, dass alles nur ein Traumgespinst gewesen war. Kurz vor der Szene im Bad war ich gegangen, und er musste... Dieser verdammte Mistkerl! Er hatte mich mit einem Sextraum belegt! Zornig griff ich nach meinem Handy. Es war sechs Uhr morgens, und ich genoss jedes Klingeln mit diebischer Freude.
»Hallo«, hörte ich seine schlaftrunkene, gequälte Stimme.
»Du Mistkerl! Idiot! Du unerträglicher, arroganter ...«
»Sophie, mein Schatz, es ist mitten in der Nacht«, stöhnte Samuel ins Telefon.
»Was fällt dir ein, mich mit so einem Traum zu belegen!«, fuhr ich ihn an.
Er lachte plötzlich. »Liebes, ich habe dich mit keinem Traum belegt.«
Röte kroch mir erneut in die Wangen. Scheiße!
»Nun, da ich jetzt wach bin, sag mir bitte, was ich in deinem Traum getan habe.«
»Etwas, das du in Wirklichkeit nicht bekommen wirst«, fauchte ich und legte auf. Wütend sank ich in das Kissen zurück. Wenig später ging ich zu Anna. Die rothaarige Hexe sah sich im Fernsehen eine Soap an. Ich setzte mich neben sie auf die Couch und vergrub mein Gesicht in ihrem Schoß. »Hexenmeister sind so gemein.«
Lachend streichelte sie meinen Kopf. »Was ist denn passiert?«
Ich erzählte ihr von dem Traum und dem anschließenden Telefonat und richtete mich empört auf, als sie in schallendes Gelächter ausbrach. »Anna!«
»Gott, Schätzchen, du bist köstlich!«
»Na toll«, maulte ich und zog die Knie an. »Das ist doch alles total idiotisch. Ich gehe am Samstag mit Julius aus, warum träume ich von Samuel?«
»Weil er dir seit eurer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf geht. Außerdem hat Julius sehr viel von Samuel«, sagte sie vergnügt. »Beide sind charismatisch, attraktiv, und beide lechzen nach dir. Nur du kannst entscheiden, ob du Schoko oder Vanille willst.«
»Und wenn mir beides schmeckt?«, fragte ich.
»Hey, ich bin diejenige, die alles probiert, du bist der Ein-Sorten-Typ«, sagte sie schmunzelnd. »Geh doch einfach mit beiden aus, dann bist du vielleicht schlauer.«
»Ich weiß nicht«, seufzte ich und setzte mich auf. »Ich habe das mulmige Gefühl, dass es mit beiden in einer Katastrophe endet. Julius wird zu einem Meistervampir, und Samuel... ich traue ihm nicht richtig.«
»Du bist ja auch keine Hexe«, sagte Anna mit ungewohntem Ernst. »Für uns ist die Zukunft das Wichtigste, und Kinder sind die Zukunft. Um sie am Leben zu erhalten, müssen sie so stark wie möglich sein, so ist das Gesetz der Hexenlords, und Samuel ist einer von ihnen. Mehr als jeder andere hat er Herausforderungen annehmen müssen und alle überlebt. Seine kleine Tochter wächst als Kind einer Legende heran und wird viele Kämpfe bestreiten müssen. Ist es da falsch sich zu wünschen, dass sein Kind so stark wie möglich ist?«
»Du magst ihn«, sagte ich leise, als ich begriff.
»Ich achte ihn, mehr als
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