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Daemonenliebe

Daemonenliebe

Titel: Daemonenliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Stamm
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einem Autounfall gestorben und sie hat mir erzählt wie es sich anfühlte. Und genauso fühlte sich es jetzt an. Doch plötzlich trieb ich wieder nach oben. Es jubelte in mir. Ich wurde entweder wiederbelebt oder noch kurz vorher gerettet. Aber es fühlte sich anders an, als es meine Freundin erzählt hatte. Ich fühlte mich kräftiger denn je.
Und dann durchstieß ich die Oberfläche. Ich keuchte auf, holte tief Luft und versuchte mich zu beruhigend. Jemand tupfte meine Stirn mit einem kalten Lappen ab.
„Ganz ruhig, Libby.“ Ich schlug die Augen auf und erstarrte.
„Sirius?“, krächzte ich und räusperte mich
„Psscht.“ Ich sah ihn nur an und ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Woher weißt du wie ich heiße?“ Ich setzte mich auf und wunderte mich, dass nichts schmerzte. Ich hatte mir doch einen Arm gebrochen…
„Ich habe recherchiert.“ Er legte seinen Kopf zur Seite.
„Was. Hast. Du. Mit. Mir. Gemacht?“, fragte ich eindringlich. Er starrte mich an, verwundert und leidend.
„Du… wirst zum Vampir.“
Ich starrte ihn an, lange. Er wurde nervöser und fing an zu hibbeln.
„Libby…“ Woher kannte der überhaupt meinen Namen?
Und da schellte ich ihm eine. So richtig, fünf Finger blieben auf seiner Wange zurück, knallrot. Ich glaubte ihm sofort. Das Monster von eben…oder wie lange war ich weg? Auf jeden Fall das Monster hatte die überzeugende Leistung gebracht. Und dann wurde mir bewusst, dass Sirius das zweite Knurren gewesen war. Er hatte das Monster angegriffen.
„Du hast mich zu so einem Monster gemacht?!!!“, schrie ich ihn an. Er schluckte und wedelte mit der Hand.
„Ich musste! Sonst wärst du gestorben und so…“ Er hörte sich an wie ein Kleinkind, das Angst vor der Mutter hatte.
„Und wenn schon! Ihr wolltet mich doch eh verrecken lassen, was hat es gebracht?“
Er fing an heftig mit den Kopf zu schütteln und sah mich wütend an. „Duncan wollte dich darin lassen, doch George, Raul und ich wollten dich heute Abend befreien.“
Meine Kinnlade fiel hinunter. „Moment mal…das heißt doch auch, dass du so ein Ding bist…Vampir.“ Er nickte. Seine Augen glitzerten aufgeregt. Er wollte eine Reaktion sehen.
„Und zu so etwas werde ich jetzt?“, fragte ich ruhig und kontrolliert.
„Ja, weil ich dir mein Blut gegeben und dich dann völlig getötet habe.“ So nur noch einen kurzen Moment…Augenblick noch…und…
„HAST DU SIE EIGENTLICH NOCH ALLE??? DU BIST JA PSYCHIATRIE REIF, ALTER!!!“
Er zog seine Augenbrauen zusammen und machte einen Schmollmund. „Ich dachte halt, dass du noch leben wolltest!“
„Was weißt du schon was ich denke!“
„Alles du dummes Ding! Ich kann Gedanken lesen!!“
„UND DAS SAGST DU MIR NICHT???“, schrie ich ihn an. Ich war plötzlich so wütend, ich könnte ihn umbringen.
„Das solltest du lassen, und jetzt leg dich wieder hin, du bist mitten in der Wandlung, deine Gefühle und Sinne verstärken sich.“
„Meine Gefühle…meine Sinne...Oh ich leg mich glaube ich doch lieber wieder hin.“ Da fiel mir auf, dass ich in einem großen Bett lag, was ich doch irgendwo her kannte. Ich lag in seinem Zimmer. Ich legte mich wieder hin und er tupfte wieder meine Stirn ab.
„Muss ich dann auch Blut trinken?“, fragte ich leise. Er nickte und schenkte mir ein trostloses Lächeln. Er starrte auf meinen Hals, was mir unangenehm war. Er musste Durst haben, oder Hunger? Vielleicht auch Hurst oder Dunger. So eine Mischung aus Durst und Hunger… ach auch egal.
Auf jeden Fall wurden meine Lider schwerer bis ich wieder einschlief.

Diesmal wachte ich schlagartig auf. Ich konnte meine Augen nicht länger zuhalten, ich fühlte mich einfach zu stark. Ich setzte mich auf und streckte meine Arme in die Luft. Ich sah alles so viel besser, jede Holzfaser des Bettes, jedes Staubpartikel und ich sah im Licht alle Regenbogenfarben. Und mein Gehör war um einiges feiner geworden. Ich konnte hören, wie auf einer bestimmt Zwanzig Kilometer entfernten Autobahn die Autos fuhren. Und natürlich überhörte ich nicht dass leise Schnarchen von Sirius, der neben mir lag. Sein Haar sah noch dunkler aus als sonst und seine Haut wie weiß. Jede Pore sah ich. Ich konnte einfach nicht widerstehen, ich strich zart über seine Wange, als ich plötzlich unter ihm lag. Er hielt meine Hände an meinen Seiten erhoben fest und sein Becken presste sich an meines.
„Störe nie einen schlafenden Vampir, er könnte dich aus Versehen töten.“ Doch ich sah nicht nur, dass er

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