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Damals hast du mich geliebt

Damals hast du mich geliebt

Titel: Damals hast du mich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Hill
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schwiegen, lächelten einander nur an. Ihre Herzen pochten, ihr Atem ging schneller, und eine elektrisierende Spannung ließ die Atmosphäre zwischen ihnen knistern.
    Wenn er sie jetzt berührte, dann würde sie wieder dieses Prickeln spüren. Genau wie beim ersten Kuss. Davon war Chloe überzeugt. Es war beinahe so etwas wie ein leichter elektrischer Schlag gewesen, als ihre Lippen sich berührt hatten. Genau wie in diesen Fantasy-Romanzen im Film. Etwas, das im wahren Leben nicht passierte.
    „Als du mich das erste Mal geküsst hast“, setzte sie an. „Ich weiß, das klingt verrückt, aber … Da hat es sich so angefühlt wie …“
    „Eine elektrische Ladung, im positivsten Sinne“, sagte er sofort. „Ich dachte, ich hätte es mir eingebildet.“
    „Ich auch.“
    „Und es ist immer noch da. Ich kann es spüren.“
    „Das stimmt. Vielleicht sind wir beide verrückt, aber …“
    Sie hob die Hand, und James tat es ihr gleich. Ihre gespreizten Hände näherten einander an, Handballen an Handballen, Fingerkuppe an Fingerkuppe, ohne sich dabei ganz zu berühren.
    Und da war es wieder, dieses Prickeln.
    „Das ist nur ein Trick“, versuchte Chloe die Sache herunterzuspielen. „Kinder machen so was. Ich weiß nicht genau, wie es funktioniert.“
    Er schob seine Hand nach vorne. Chloe zog ihre zurück und spürte einen leichten Schlag – nicht von ihm, sondern von der Energie, die sich zwischen ihnen entlud.
    „Sag mir, dass ich gehen soll, Chloe. Sag es mir bitte sofort!“
    „Das musst du wirklich. Du musst gehen.“
    „Könnte ich nicht vielleicht noch einen Kuss bekommen? Einen einzigen?“ Er begann, behutsam mit den Lippen über ihre zu streichen.
    Chloe rührte sich nicht. Sie konnte es nicht. Wollte es nicht. Niemals wieder.
    James schob sich auf dem Bett über sie. Chloe spürte seinen starken Köper, seinen Duft, die Wärme, die von ihm ausging … dabei hatte er sie noch gar nicht richtig geküsst. Er berührte nur immer wieder kurz ihren Mund mit seinem, dann zog er sich wieder zurück.
    Schließlich ertrug sie die süße Qual nicht länger. Chloe umfasste seinen Kopf und zog ihn seufzend zu sich heran. Heißes Verlangen durchfuhr sie, während all ihre Sinne buchstäblich zum Leben erwachten. Als hätte James einen Schalter umgelegt und damit ihre Leidenschaft neu entfacht.
    Endlich küsste er sie richtig, intensiv, tief, sündhaft … Chloe glaubte, vor Wonne zu sterben. Dass es keine Hoffnung mehr für sie gab. Auf gar keinen Fall würde sie ihn gehen lassen, bevor sie sich beide nackt auf den Laken wälzten.
    „Du bist ein Teufel“, stöhnte sie.
    „Ja, das stimmt. Allerdings gehe ich jetzt.“ James atmete schwer. „Du hast mir ein Versprechen abverlangt, und ich beabsichtige, es zu halten.“
    „Ich nehme alles zurück! Geh nicht!“
    „Chloe, ich habe zu lange auf eine zweite Chance gewartet. Die werde ich jetzt nicht vermasseln.“ Damit rollte er sich auf seine Seite des Bettes.
    „Aber … aber …“
    Er zog ihr Handtuch höher über ihre Brüste und zurrte das obere Ende fest, damit es auch ja an seinem Platz blieb. Noch hatte Chloe ihr letztes Kleidungsstück nicht verloren, viel fehlte jedoch nicht mehr.
    Chloe stellte sich vor, wie James ihre Hüften umfasste, an ihren Rundungen entlangglitt. Es würde sich großartig anfühlen.
    Plötzlich hörte Chloe Schritte. Jemand kam die Treppe heraufgeeilt.
    Was zum …?
    Die Zimmertür wurde aufgerissen – und wieder war es Robbie, der auf einmal vor ihnen stand.
    „Ich habe gerade einen total schrägen Anruf von der Polizei erhalten …“
    Robbie stoppte mitten im Satz, als sein Blick auf die beiden fiel, die sich gerade in Chloes Bett wälzten: Chloe mit nichts am Leib als einem notdürftig befestigen Handtuch.
    „Was tut ihr da?“
    „Ich … wir streiten … hauptsächlich“, behauptete Chloe, während sie ihr Handtuch noch fester zog und sich im Bett aufsetzte.
    „Ja, klar.“ Robbie funkelte James an.
    „Die Polizei, haben Sie gesagt?“ James stand auf und rückte seine Krawatte zurecht.
    Robbie blinzelte, als sei das alles zu viel für ihn. „Ja, die Polizei. Sagt mal, träume ich?“
    „Ich glaube nicht“, entgegnete Chloe. Wenn sie jedoch an all die hinreißenden Dinge dachte, die James zu ihr gesagt hatte, dann träumten sie vielleicht doch alle. Ihr Blick wanderte zu James. „Träumen wir?“
    „Ich habe tatsächlich von dir geträumt“, gab er zu und sah dabei sehr glücklich aus.
    Okay, das war keine

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