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Damals hast du mich geliebt

Damals hast du mich geliebt

Titel: Damals hast du mich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Hill
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kann nicht glauben, dass Sie eine Wharton-Absolventin sind, Marcy.“
    „Das bin ich aber! Ich schwör’s!“ Marcys Unterlippe begann zu beben, ein Vorbote eines weiteren Weinkrampfs.
    Hinter James’ Rücken formte sie eine stumme Bitte an Chloe. Ganz offensichtlich befürchtete sie, ihren Job zu verlieren.
    Chloe, der die junge Frau leidtat, nickte zustimmend. Sie wusste, wie es sich anfühlte, wenn alle Karrierehoffnungen zerstört wurden.
    „Danke!“, rief Marcy erleichtert aus.
    In diesem Moment stürmte Addie in die Lobby. Sie sah genauso ramponiert aus wie Marcy, wirkte aber eher wütend als verängstigt. Sie ging auf Chloe zu, dann erst entdeckte sie James.
    Marcy suchte Deckung hinter James und flehte: „Bitte lassen Sie nicht zu, dass sie mir etwas tut.“
    Addie sah James an und deutete dabei auf Marcy. „Arbeiten diese Stümperin und der Gorilla für Sie?“
    „Ja. Aber wäre es möglich, das nicht in der Öffentlichkeit auszutragen? Mehr verlange ich nicht, Addie. Bitte!“
    „Haben Sie Angst, dass hier irgendein Presseheini herumlungert?“ Addie zeigte sich amüsiert. „Das fürchtete sie offenbar. So hat die ganze Sache erst angefangen.“
    „Sie haben mir Angst eingejagt! Und Wayne dachte, dass Sie mir etwas antun wollen! Das ist alles, Mr Elliott. Ich schwöre!“
    „Dieser Clown von Miet-Gorilla hat mich gepackt und mich buchstäblich von den Füßen gerissen.“
    „Er wollte nicht, dass Sie jemanden verletzen.“
    „Ich verletze niemanden! Ich bin doch nicht irgendeine Irre!“
    James, der sich von den beiden Streithähnen umzingelt fühlte, platzte allmählich der Kragen. „Das ist ein Albtraum.“ Er sah Marcy drohend an. „Wenn Sie noch einen Ton von sich geben, sind Sie gefeuert. Das verspreche ich Ihnen.“
    Sofort zog Marcy sich zurück.
    Zu Addie sagte er: „Ich bitte Sie inständig. Draußen steht ein Auto mit Fahrer. Könnten wir bitte einsteigen und dort weiterreden?“
    „Nicht mit ihr.“ Addie funkelte Marcy drohend an.
    „Na gut. Marcy, gehen Sie nach Hause. Sofort. Ich rufe Ihnen ein Taxi, dann reden wir morgen.“ Dann wandte er sich an Chloe und Addie. „Ladies, hier entlang bitte.“
    Gemeinsam verließen sie das Polizeirevier.
    Addie war immer noch wütend, James erschöpft, und Chloe glaubte, ihr Leben könne unmöglich noch seltsamer werden.
    Pressegeier, YouTube-Videos, der Braut-Blog, Bryce, Eloise und ihre herrlichen Kleider, von denen die Leute glaubten, sie seien verflucht.
    Auf dem Weg zum Auto gab Addie nur noch ein paar spitze Kommentare zum Besten.
    Marcy schmollte indes und schlich zu einem Taxi, das am Straßenrand parkte. Chloe wollte sich einfach nur verstecken, um nicht in den Streit verwickelt zu werden, den Addie und James mit Sicherheit gleich haben würden.
    „James“, sagte sie. „Addie und ich nehmen ein Taxi nach Hause.“
    „Nein! Er und ich werden jetzt reden. Ich wurde im Foyer seines Büros von einem Miet-Gorilla und seiner verrückten Assistentin angegriffen!“, ereiferte sich Addie.
    Chloe hob die Hand. „Okay. Das kannst du mir erzählen. Ich ertrage es jetzt einfach nicht, dass ihr beide aufeinander losgeht. Bitte.“
    James, der aussah, als würde ihm dieser Vorschlag gar nicht behagen, flüsterte ihr zu: „Sie wird dir eine Million Gründe nennen, warum du ganz schnell wegrennen und mich niemals wiedersehen solltest.“
    „Ich weiß. Sie wird mich aber nicht überzeugen. Das verspreche ich dir.“
    „Ich nehme dich beim Wort.“ Er beugte sich zu seinem Fahrer in den Wagen, dann öffnete er Chloe die Tür. „Ihr zwei könnt mit meinem Auto fahren. Der Fahrer hat die Adresse.“
    „Danke“, sagte Chloe, die nicht gerade erpicht darauf war, mit Addie allein zu sein. Auch wenn sie froh war, dass sie einen Krieg zwischen Addie und James verhindert hatte.
    Doch Addie war noch nicht fertig. Sie blieb stehen und funkelte James an.
    „Addie, steig ein!“, befahl Chloe.
    „Nein!“
    „Wenn du nicht kommst, bitte ich James, mit mir zu fahren. Dann kannst du sehen, wie du allein nach Hause kommst.“
    „Seinetwegen wurde ich vorhin verhaftet.“
    „Steig ein, oder ich lass dich hier stehen“, bekräftigte Chloe.
    Addie gehorchte. Sie war außer sich, aber immerhin im Wagen.
    James warf Chloe einen letzten besorgten Blick zu, dann schloss er die Tür und blickte ihnen hinterher.
    Sie hatten sich kaum in den Verkehr eingefädelt, da schoss Addie bereits ihren ersten Pfeil ab. „Er ist Gift für dich!“
    „Denkst du,

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