Damian
Frau angehalten.“ Rachels Augen werden größer und größer und sie glaubt kaum ihren Ohren trauen zu können.
„Rachel Fletcher“, beginnt Damian und räuspert sich.
„Wir sind als Vampire bereits miteinander verbunden. Aber wir leben in einer modernen Welt, in der wir uns anpassen müssen. Ich möchte, dass alles was mir gehört auch Dein ist, ich möchte, dass Du meinen Namen trägst und wir als Ehepaar durch das Leben in unsere gemeinsame Zukunft gehen. Und daher frage ich Dich: willst Du meine Frau werden?“ Damian hält eine kleine, dunkelblaue Box in der Hand, die geöffnet ist und auf dessen samtigen Kissen ein umwerfender silberner Ring mit einem hellen Stein liegt. Rachel hat es die Sprache verschlagen.
„Ich…“, stottert sie herum, denn ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals und macht es ihr schwer zu sprechen, „ich…“, jetzt reiß dich zusammen, schimpft sie sich selbst,
„Ja, ich will!“, haucht sie und bemerkt sofort die Erleichterung, die sich auf Damians Gesicht in Form eines breiten Grinsens zeigt. Mit zitternder Hand steckt er ihr den Ring auf, der so filigran gearbeitet ist und sich um ihren Finger schmiegt, als wäre er nur für sie gemacht. Tränen fluten Rachels Augen. Tränen des Glücks. Damian hält immer noch ihre Hand und haucht ihr nun einen Kuss auf den Finger mit dem Ring.
„Für immer Dein!“, flüstert er mit geschlossenen Augen.
„Für immer Dein!“, antwortet Rachel ihm leise. Als Damian aufsteht um Rachel zu küssen, fließt eine Träne über Rachels Wange, die er sofort mit seinen Lippen auffängt. Er zieht Rachel zu sich heran und hält sie fest in seinen Armen.
„Gefällt Dir der Ring?“, will er leise wissen.
„Ja. Er ist einfach traumhaft“, bestätigt Rachel und bestaunt ihn hinter Damians Rücken.
„Bist Du glücklich?“, ist seine nächste Frage, die etwas unsicher klingt.
„Ja, ich bin glücklich!“ Damian schließt seine Augen. Rachel in seinen Armen zu halten, zu wissen, dass sie für immer und ewig bei ihm bleiben wird, lässt sein Herz einen Freudensprung machen. Ein tiefes, unumstößliches Glücksgefühl durchströmt ihn und er fühlt sich unbeschwert und befreit. Er betet zu den Göttern sie mögen ihm die Kraft geben Rachel immer so glücklich zu machen und in diesem Augenblick kann er loslassen und sich gehen lassen. Sein Mund findet Rachels Lippen und sie küssen einander so leidenschaftlich und so voller Hingabe und Verlangen, dass es nur wenige Minuten dauert und sie liegen eng umschlungen nackt im Bett.
Damian liebkost Rachel auf die erregendste Art und Weise, die sich eine Frau nur vorstellen kann. Er küsst sie und lässt seine Zunge spielen an der intimsten und empfindlichsten Stelle ihres Körpers. Er nimmt sich Zeit, viel zu viel Zeit, findet Rachel, denn bald japst sie nach Luft und hält diese wahnsinnige Anspannung kaum noch aus. Sie fleht ihn an, sie zu erlösen, aber er murmelt nur etwas Unverständliches und widmet sich dann erneut mit seinen Lippen, die an ihrer Knospe saugen und seiner Zunge, die langsam um ihren Punkt kreist, seiner Aufgabe ihr unendliche Lust zu verschaffen. Irgendwann hält Rachel es nicht mehr aus, stemmt ihm ihr Becken entgegen und entlässt all die aufgestaute Spannung in wilden Spasmen, die ihren ganzen Körper schütteln. Aber kaum ist ihr Höhepunkt abgeklungen und sie wieder halbwegs bei Sinnen, erklimmt er sie auch schon und versenkt sein Glied tief in ihrem Schoß. Er füllt sie aus, dehnt sie und macht sie bereit für mehr, so viel mehr. Sie finden bald einen gemeinsamen Rhythmus, der zunehmend wilder und jenseits von kontrolliertem Handeln ist. Sie sind Vampire und bestehen in diesem Augenblick nur noch aus ihren Instinkten und Empfindungen, die sich potenzieren, da sie die Lust des anderen zum Teil mit empfinden. Damian brüllt laut auf und Rachel schreit Damians Namen laut in die Nacht, als sie beide endlich gemeinsam ihren Höhepunkt erleben. Nur langsam finden ihre Herzen, die wie ein geladener Revolver gegen ihren Brustkorb hämmern, zurück in einen Rhythmus, der nicht mehr Herzinfarktpotential hat, nur langsam füllen sich ihre Lungen wieder mit Sauerstoff und lassen ein ruhigeres Atmen zu, nur langsam finden ihre Körper diese entspannte Ruhe, dieses wohlige, warme Gefühl des absoluten Loslassens.
Damian dreht sich auf den Rücken und nimmt Rachel mit, so dass sie erschöpft ausgestreckt auf ihm liegt, während sein bestes Stück immer noch in ihrem Körper verweilt.
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