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Damon Knights Collection 5

Damon Knights Collection 5

Titel: Damon Knights Collection 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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sanft und schmeichelnd, und ich bin von ihrer Gegenwart erfüllt. Für zwei Wochen sind wir zusammen, und sie ist in jeder Zelle von mir, tief in mir, wo sie nun nicht mehr entkommen kann. Dann ist sie verschwunden. Gregory weiß wohin, glaube ich, aber er sagt es mir nicht. Er müht sich mit seinen Büchern ab und kriegt jede Einzelheit eines jeden Themas piekgenau hin, aber er schafft nichts eigenes, bietet nichts an und ist wie ein Schatten ohne den Wind. Ich weiß, daß sein Verlust größer ist als mein eigener, aber darum kümmere ich mich nicht. Ich kehre nach Kalifornien zurück, wo ich noch zur Schule gehe, und der Jet ist mein Schmerzensschrei, den ich nicht selber ausstoßen kann. Ich will sie aus meinem Leben heraushaben. Ich will sie nie wieder sehen. Ich will sie tot, damit niemand anders sie haben kann.
     
    Dan Thornton streifte durch sein riesiges Büro und begann auf dem vier auf acht Fuß großen Ablagetischchen neben seinem Schreibtisch Knöpfe zu schieben. Drei Verbindungstüren von anderen Räumen her flogen auf, und Männer, die schon wacklig auf den Beinen waren, traten ein. Er bot ihnen Stühle an und wartete auf die Sekretärin.
    »Ich habe ihre Antwort«, sagte er zu der Sekretärin bei deren Ankunft. »Es ist einfach dies …« Seine Stimme erstarb, seine Kehle schnürte sich zusammen, und es würgte ihn, sein Herz klopfte fester und fester …
    Er setzte sich fröstelnd auf. Er langte nach Notizbuch und Lichtschalter, schrieb schnell etwas nieder und legte sich wieder hin. Er stellte fest, daß er fast die ganze Nacht mehr oder weniger ohne Schlaf geblieben war, so auch jetzt, als sich der Himmel erhellte, ein fahles Grau von pfirsichfarbenen Tönen durchsetzt. Er kniff seine Augenlider noch fester zusammen, wünschte verzweifelt, daß der Schlaf doch käme, tiefer ungetrübter Schlaf, und er wußte, daß er nicht kommen würde.
     
    Feldman sagte langsam: »Sie wissen, was die Phalanx ist, dennoch verleugnen Sie sich selbst gegenüber jede wirkliche Kenntnis davon. Wie kommt das?«
    Thornton zuckte die Schultern. Er dachte an seine Frau und seine drei Kinder und sprach von ihnen ein paar Minuten lang, bis Feldman ihn unterbrach.
    »Über Ihre Familie weiß ich ja Bescheid. Sie haben mir früher davon erzählt, und das steht alles in Ihrer Personalakte. Erzählen Sie mir von der Zwirnspule.«
    Er assoziierte eine Zeitlang frei; er hatte das recht gut gelernt, aber insgeheim hielt er es für Unsinn. Er achtete kaum auf seine eigene Stimme, wenn er frei assoziierte. Es war ja nicht so, daß er aus medizinischen Gründen analysiert werde, hatte er sich zu Beginn der Untersuchungen gesagt. Feldman wurde bezahlt, Kontrollen durchzuführen, das war alles. Er hatte nichts zu verbergen, nichts von Interesse, um über ihn selbst Erkenntnisse zu gewinnen. So fügte er sich, aber er war nicht sonderlich bei der Sache.
    Feldman sagte »Irrgarten«, und er antwortete »Kunstgalerie«. Er saß ganz aufrecht auf der Couch. Er schauerte. Feldman nickte ihm zu, als er sich herumdrehte, um nach ihm zu sehen. »So ist das«, sagte Feldman. »Was das speziell heißen soll, weiß ich nicht, aber Sie wissen es, nicht wahr?«
    Thornton schüttelte heftig seinen Kopf und zitterte noch mehr. Er erinnerte sich des Gefühls des Verlorenseins vor Jahren auf einer Gemäldeausstellung. »Es war so bedeutungslos«, sagte er. »Diese Ausstellung war arrangiert wie ein Irrgarten, und der Künstler kam zu mir herüber, während ich da stand und mir veralbert vorkam. Und er sagte mir, daß das alles nichts bedeute. Ich hatte mich sehr bemüht, es zu enträtseln, und er sagte, daß es nichts bedeute. Sie war arrangiert wie ein Irrgarten.«
    Feldman sah enttäuscht aus. Sein Schweigen lud Thornton zum Reden ein, aber es war nichts mehr dazu zu sagen.
    Thornton sagte: »Die Phalanx ist die entscheidende Lösung des Problems der modernen Kriegführung. Es ist eine bewaffnete Computer-Gruppe, die derzeit dazu vorgesehen ist, fünfundzwanzig Untereinheiten zu kontrollieren, und sie wird die Kapazität haben, n Untereinheiten zu kontrollieren, wenn sie vervollständigt ist. Bis jetzt sind die Untereinheiten ausgerüstet, Dschungelpfade zu erkunden und auch durch Unterholz zu marschieren, wo keine Wege sind, um den Feind aufzuspüren. Sie sind bestückt mit Flammen- und Granatwerfern, Raketenbasen, Sendeeinheiten, Infrarot- und Massefühlern, Minenlegern oder Minenspürgeräten, chemisch-analytischen Laboratorien, fixen und

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