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Dan

Dan

Titel: Dan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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heimlich, vor Augen nur ein Bild, sein Gesicht zwischen ihren Schenkeln, ihre Lippen um sein Glied, die Wucht des Höhepunkts, als er sich in sie ergoss und sie gleichzeitig in seinem Mund kam.
    »Manchmal denke ich daran.« Ihre Stimme brach bei dem Geständnis. Vielleicht tat sie das Gleiche wie er, sich selbst berühren und sich dabei vorstellen, es wäre echt. Reiben, reiben, reiben, immer weiter, ohne ein Geräusch zu machen. Der Druck nahm zu und wurde schmerzhaft.
    »Genau genommen«, flüsterte sie. »Denke ich ziemlich oft daran.«
    Er kam, mit einem heftigen Strahl, einmal, zweimal und noch einmal. Es war schwer, sich dabei nicht zu bewegen, nicht zu zucken, als die Erlösung kam. Er biss so fest wie möglich die Zähne aufeinander, ohne jedoch den geringsten Laut von sich zu geben, während ihn die Wellen der Befriedigung durchliefen.
    Nur sein Herz schlug wie verrückt gegen seinen Brustkasten.
    »Hast du das gehört?« Sie setzte sich auf.
    Oh Mann.
    »Da draußen ist jemand.«
    Er hörte nur das Blut, das in seinem Kopf rauschte. Dann drang ein kurzes Klopfen an sein Ohr.
    »Max?«
    »Stets zu Diensten.«
    Maggie schoss vom Boden hoch, und Dan blinzelte in die Dunkelheit, während er hörte, wie sie sich anzog. Er tat es ihr nach und rieb sich dabei verstohlen die Hände an seinen Shorts ab. Als er seine Jeans wieder anhatte, drang schon der erste Streifen Licht herein; Max hatte eine Ecke des Schuppens aufgeschnitten.
    »Mach einen sauberen Schnitt«, sagte Dan. »Sodass wir später auch wieder hereinkönnen.«
    Max antwortete nicht, doch das Geräusch des Messers war weiterhin zu hören. Es bewegte sich jetzt am Boden entlang, sodass ein L-förmiger Schnitt entstand, wie eine Klappe, durch die sie schlüpfen konnten.
    Als Dan sein T-Shirt überstreifte, fiel Sonne in den Schuppen und blendete ihn für einen Augenblick.
    Maggie war bereits auf den Knien, um nach draußen zu kriechen.
    Max streckte ihr seine Hand entgegen. »Vorsicht, die Kanten sind scharf.«
    Sie schob sich durch die Öffnung und verschwand im Licht.
    Dan atmete noch einmal langsam und tief durch, ehe er ihr folgte. »Im Haus ist niemand zu sehen?«
    »Es sieht menschenleer aus, aber ich habe auch einen großen Bogen herum gemacht.«
    »Wir kommen in der Nacht zurück«, sagte Dan und kniete sich hin, um Maggie nach draußen zu folgen. »Um zu sehen, was hier gespielt wird.«
    »War bestimmt ganz schön heiß da drin«, sagte Max, als Dan den Kopf durch die Öffnung steckte.
    »Höllisch heiß und stockfinster«, sagte Dan.
    »Er ist praktisch nachtblind«, verriet Max Maggie.
    Dan wandte sich ab, um die aufgeschnittene Schuppenwand geradezubiegen. Musste dieser Mistkerl unbedingt seine Schwächen hinausposaunen?
    »Offensichtlich«, sagte sie. »Ich selbst konnte nach ein paar Minuten alles sehen.«
    Dan schloss nur die Augen und stieß im Geiste einen Fluch aus.

11
    Maggie schwirrte immer noch der Kopf. Sie hatten stundenlang Pläne entwickelt, mit einem ehemaligen Dechiffrier-Experten des Geheimdienstes telefoniert, und dann war da noch dieses Schwindelgefühl, das die Hitze in diesem Schuppen in ihr ausgelöst hatte.
    Die Sonne war nicht der Grund gewesen.
    Wenn ihr Körper nicht bald aufhörte, vor Verlangen zu glühen, würde sie schreien. Wie konnte sie nur so erfolgreich verdrängen, wer Dan in Wirklichkeit war und was er getan hatte? Wie konnte sie ihn nur heimlich beobachten und sich Fantasien hingeben? Und dann, im Schuppen, als er die Beherrschung über sich verlor, wie konnte sie sich davon nur so in Erregung versetzen lassen?
    Um zehn Uhr nutzte sie Quinn als Ausrede, um aus dem Gästepavillon zu treten, dessen Wohnzimmer sie zum »Hauptquartier« umfunktioniert hatten. Cori ging auf der Terrasse im ersten Stock des Haupthauses auf und ab, ihr Baby auf dem Arm.
    Maggie dachte mit Wehmut an ihren eigenen Sohn; er und seine Sicherheit waren der eigentliche Grund, warum sie hier waren.
    Quinn und sie hatten Zimmer im Erdgeschoss eines der zahlreichen Flügel dieses umwerfenden Anwesens, das wie aus dem
Architectural Digest
entsprungen schien. Maggie klopfte leise an Quinns Tür, ehe sie sie aufstieß. Goose kam herübergezockelt, um sie zu beschnüffeln und sich streicheln zu lassen, und sprang dann auf einen mit tausend Sachen belegten Sessel gegenüber vom Fußende des Bettes.
    »Du hast heute ganz schön viel Sonne abbekommen«, sagte Maggie, setzte sich auf das breite Bett und strich ihrem Jungen den honiggoldenen

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