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DanDep-StaderVer

Titel: DanDep-StaderVer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gräten.«
    Er zückte sein Handy und wählte.
    »Wen rufen Sie an?«, fragte Bobby.
    »Security.«
    »Nein.«
    »Es muss jemand herkommen und ...« »Ich sage Nein!«
    Spandau starrte ihn an. Der Junge meinte es ernst. Spandau steckte das Handy wieder weg.
    »Wer ist der Kerl?«, wollte er von Bobby wissen.
    »Ich bin ein Freund von ihm, du Arsch«, sagte Rattengesicht.
    »Toller Freund.«
    Der Gorilla rüttelte an der Tür.
    »Richie?«, rief er. »Alles im Lack, Richie? Richie?«
    »Ich glaub, Ihre Freundin da draußen macht sich gleich vor Angst ins Höschen«, sagte Spandau zu Rattengesicht.
    Rattengesicht richtete sich zu voller Größe auf, um zu beweisen, dass ihm der Magen gar nicht wehtat. »Mir geht's blendend, du Saftsack. Und das hab ich ganz bestimmt nicht dir zu verdanken«, rief er.
    »Soll ich die Tür eintreten?«, fragte der Gorilla.
    »Bisschen spät, findest du nicht?«, antwortete Rattengesicht. »Du wartest. Ich bin in einer Minute hier raus.«
    Er wandte sich Spandau zu. »Sie können von Glück sagen, wenn ich Sie nicht wegen Körperverletzung anzeige.« Und zu Bobby: »Wer ist der Typ?«
    »Niemand«, antwortete Bobby. »Bloß ein Leibwächter, den Annie für mich angeheuert hat.«
    »Wozu brauchst du einen Leibwächter?«, fragte Rattengesicht. »Du hast doch mich.«
    »Und Sie sind ja anscheinend'ne ganz große Nummer auf dem Gebiet«, warf Spandau ein.
    Rattengesicht sagte zu Bobby: »Ich hau dann jetzt ab. Du meldest dich, okay? Wegen der Sache, über die wir geredet haben?« Im Vorbeigehen knurrte er Spandau von der Seite an: »Wenn Sie mich noch einmal anrühren, werden Sie sich wünschen, tot zu sein.«
    Rattengesicht schloss die Tür auf und marschierte hinaus.
    »Scheiße, Richie«, sagte der Gorilla. »Tut mir echt leid, dass der mich auf die Bretter geschickt hat.«
    Rattengesicht verpasste ihm eine Ohrfeige. »Noch so'n Auftritt, und du bist geliefert.« »Kommt nicht wieder vor, Richie. Echt nicht.« »Geht's wieder?«, sagte Spandau zu Bobby. »Hm.«
    »Hatten Sie nicht erzählt, dass Sie früher mal Boxer waren?« »Ich bin bloß nicht in Form«, sagte er wütend.
    »Wer war das?« »Ein Bekannter.«
    »Lassen Sie sich von Ihren Bekannten immer zusammenschlagen?« »Was wollen Sie hier? Ein Protokoll aufnehmen oder was?«
    »Ich wollte Ihnen sagen, dass ich den Job übernehme.« »Super. Ich brauch Sie nicht. Herzlichen Dank.«
    »Es sieht mir ganz so aus, als ob Sie mich heute noch dringender brauchen als gestern.« »Da sind Sie schief gewickelt. Ich hab alles im Griff.« »Das sieht man.«
    »Lassen Sie mich in Ruhe«, sagte Bobby müde. »Annie schreibt Ihnen einen Scheck für Ihre Stunden.« Spandau setzte sich in einen Sessel und schlug die Beine übereinander. Er sah Bobby an, schüttelte seufzend den Kopf und überlegte, ob er nicht einfach gehen sollte. Doch er sagte: »In was für Schwierigkeiten stecken Sie denn nun?«
    »Ich komm schon klar. Lassen Sie mich in Frieden.« »Warum haben Sie den Drohbrief getürkt?« »Wie kommen Sie denn darauf?«
    Spandau nahm eine Illustrierte vom Tisch und warf sie Bobby vor die Füße. »Hübsche Hochglanzbuchstaben, aus der People ausgeschnitten oder so. Wahrscheinlich fliegt das Heft hier sogar noch irgendwo rum. Auf solchem Papier kommen Fingerabdrücke wie in 3D zur Geltung.«
    »Auf Ihre verdammte Hilfe kann ich verzichten, okay? Worauf warten Sie? Dass ich Sie rausschmeißen lasse?«
    Spandau sah ihn sich noch einen Augenblick an. Dann stand er auf, nahm eine Visitenkarte heraus und schrieb eine Nummer darauf. Er hielt Bobby die Karte hin, doch der nahm sie nicht an.
    »Die Nummer von meinem Auftragsdienst. Wenn Sie es sich anders überlegen, melden Sie sich. Schon möglich, dass Sie ein hartes Bürschchen sind, aber Sie geben sich mit den falschen Leuten ab.«
    Spandau warf die Karte auf den Tisch und ging. Auf dem Weg zum Wagen beschloss er, Walter nicht anzurufen. Der würde entweder versuchen, ihm einen anderen Fall aufzuhalsen oder ihn zu einem Besäufnis am Wochenende zu bequatschen. Walter konnte warten. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien. Elvis war tot, okay, aber Spandau war noch gesund und munter. Er würde nach Santa Monica fahren, am Strand zu Mittag essen und darauf warten, dass die Frau seiner Träume in sein Leben geskatet kam. Er dachte daran, wie Sarah Jessica Parker in L. A. Story für Steve Martin im Sand Rad schlug. Eine Freundin, die Rad schlagen konnte, hatte einiges für sich, und in Santa

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