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DanDep-StaderVer

Titel: DanDep-StaderVer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gentleman.« Sie sah auf ihre Uhr. »Ich muss los. Es war nett, Sie kennenzulernen.«
    »Gleichfalls.«
    Und wieder lächelte sie ihn an. Potts blickte ihr nach, als sie nach draußen in die Sonne trat. Wie fast immer, wenn ihm ein anständiger Mensch über den Weg lief, versuchte er sich vorzustellen, wie wohl ihr Familienleben aussah. Aber egal, er würde dabei sowieso immer außen vor bleiben.
    Ein Fernsehbildschirm. Interview mit Bobby Dye.
    BEV METCALF
    (in die Kamera)
    Hi, hier Bev Metealf auf dem Set von Wildfire, dem neuen Film mit Bobby Dye, Amanda Redress und Sir Ian Whateley. Wir unterhalten uns heute mit Bobby Dye -Bobby, wir haben Sie kurz gekidnappt und auf die Seite gezogen. Ich muss schon sagen, die halten Sie hier aber mächtig auf Trab, was?
    BOBBY
    Ja, ich habe viele Szenen, und die Tage sind lang, aber glauben Sie mir, es lohnt sich. Für einen Schauspieler ist es wahnsinnig wichtig, an einem Film zu arbeiten, auf den er wirklich stolz sein kann. Da legt man sich natürlich gern ins Zeug.
    BEV
    Können Sie uns erzählen, worum es in dem Film geht?
    BOBBY
    Hm, also, es ist ein Film, wie sie heutzutage eigentlich gar nicht mehr gemacht werden, jedenfalls nicht mehr seit David Lean. Ein Epos, ein großer Film über eine Rancherfamilie in Wyoming, so um die vorletzte Jahrhundertwende. Ich spiele Chad Halliday, den rebellischen Sohn, und Sir Ian spielt meinen Vater, einen mächtigen Mann, der um seine Ranch kämpfen muss. Nicht nur gegen betrügerische Landaufkäufer, sondern auch gegen einen gewaltigen Waldbrand, bei dem er alles verlieren kann.
    BEV
    Das hört sich ja schwer symbolisch an, mit dem lodernden Waldbrand
    BOBBY
    Und wie. Genau das hat mich an dem Drehbuch besonders gereizt, diese ganze Umweltsache. Wie die Industrie die Natur immer mehr bedrängt und eine ganze Lebensweise zerstört wird. Genau das erleben wir doch momentan. Da braucht man bloß an die Regenwälder zu denken.
    BEV
    Wow!
    BOBBY
    Und dann ist da natürlich noch Amanda. Sie spielt meine Halbschwester, in die ich mich verliebe ...
    BEV
    Wie bitte? Hui, das klingt aber ziemlich gewagt!
    BOBBY
    Mehr will ich jetzt noch nicht verraten. Nur soviel: Ende gut, alles gut. Also alles völlig jugendfrei. Ein Film für die ganze Familie, der jedem etwas bietet.
    BEV
    Wie ist denn die Zusammenarbeit mit Amanda Redress? Schließlich ist es ihre erste richtige Filmrolle nach ihrer fantastischen Popstar-Karriere.
    BOBBY
    Amanda ist ein Schatz, ein echter Kumpel. Nach den ganzen gemeinen, unfairen Sachen, die man über sie in der Zeitung liest, sollte man meinen, sie wäre eine Primadonna, aber das stimmt überhaupt nicht. Sie ist ein echter Profi, immer pünktlich, kann ihren Text und hat ein wahnsinnig gutes Gespür. Es ist wunderbar, mit ihr zusammenzuarbeiten. Und wenn man den Film sieht, wird man eine ganz andere Person kennenlernen als die, die in den Medien porträtiert wird. Eine Rolle wie ihre kann man einfach nicht spielen, wenn man nicht alle beieinander hat. Das geht nur mit voller Konzentration und vollem Einsatz. Und Amanda zeigt beides.
    BEV
    Und Sir Ian Whateley ...
    BOBBY
    Mir fehlen die Worte.
    BEV
    Waren Sie nervös?
    BOBBY
    O Mann, nervös ist gar kein Ausdruck. Panisch trifft es schon besser. Starr vor Ehrfurcht. Ich hab mich kaum getraut, den Mund aufzumachen. Da stand ich nun, vor dieser ... Legende. Ich bin mit seinen Filmen groß geworden. Ich wollte selber Ian Whateley sein. Jedenfalls stehe ich da, kriege kein Wort raus, und er kommt rüber und fängt an, mit mir zu reden, mit dieser wahnsinnigen Stimme, so klangvoll und englisch
    BEV
    Unverwechselbar ...
    BOBBY
    Und er ist der netteste, freundlichste Mensch der Welt. Er ist so locker, dass man ganz vergisst, dass er ja ein »Sir« ist. Und er ist total witzig. Er hat einen ziemlich derben Sinn für Humor - oh, das hätte ich jetzt vielleicht nicht sagen sollen -, aber er ist echt zum Schießen. Wir hocken zusammen und lachen uns tot. Wie zwei Schulbuben. Mark
    BEV
    Mark Sterling, der Regisseur
    BOBBY
    ... Mark muss uns immer zur Seite nehmen und mit uns schimpfen. Wir drehen eine Szene, und plötzlich fangen wir an zu gackern, und Mark setzt uns so lange auseinander, bis wir uns wieder eingekriegt haben.
    BEV
    Hört sich traumhaft an.
    BOBBY
    Das ist es auch. Ein Traum. Mit diesen wunderbaren Menschen zu drehen und nach diesem sagenhaften Drehbuch - von Denny Kessel, der einen Oscar für Lowdown gewonnen hat - und mit Mark Sterling, diesem großartigen Regisseur

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