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Danger - Das Gebot der Rache

Danger - Das Gebot der Rache

Titel: Danger - Das Gebot der Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
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weil Sie eine verängstigte Frau sind, sondern weil Ihr Leben in Gefahr ist. Ich habe bereits Personenschutz genehmigen lassen.«
    »Ich lebe aber nicht in der Stadt.«
    »Wir arbeiten mit dem Department des Sheriffs zusammen, und außerdem: Vielleicht möchte ich ja gern bleiben.« Er holte tief Luft, sah die Fragen in ihren Augen und beschloss, reinen Tisch zu machen. »Ich war schroff zu Ihnen. Nicht nur beim ersten Mal, als Sie zu mir aufs Revier gekommen sind, sondern auch im Café. Es tut mir leid. Ich habe einen Fehler gemacht.«
    »Ja, das stimmt«, erwiderte sie und war offensichtlich nicht bereit, ihm entgegenzukommen. »Einen großen Fehler. Aber deswegen mache ich mir kein Kopfzerbrechen.« Es gelang ihr, ein Lächeln zustande zu bringen. »Entschuldigung angenommen. Aber Sie müssen nicht bleiben. Wirklich nicht.«
    »Nun …« Bentz grinste sie schief an. Ein Windstoß rüttelte an einem der Fensterläden. »Vielleicht würde ich wirklich gern bleiben«, sagte er. Ihre Augen blitzten. Interessiert und leicht verwegen.
    »Das ist etwas anderes. Wahrscheinlich gelogen. Aber etwas anderes.«
    »Gehen Sie zu Bett, Olivia. Ich mache es mir auf der Couch bequem.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Sie können das andere Schlafzimmer nehmen. Kommen Sie, es ist spät.« Sie knipste das Licht aus und ging zur Treppe. »Wenn Sie über das Gerümpel hinwegsehen können.«
    »Machen Sie sich wegen Gerümpel oder Unordnung keine Sorgen«, sagte er und versicherte sich, dass Türen und Fenster verschlossen waren. »Sie sollten erst mal meine Wohnung sehen.«
    »Vielleicht bekomme ich eines Tages die Gelegenheit.«
    Er erwiderte nichts und stieg hinter ihr die Treppe hinauf. Mit Sicherheit machte er einen Riesenfehler. Einen weiteren. Heute Abend würde er es noch zum Rekord bringen. Das Haus war einfach zu gemütlich, und sie sah so verdammt einladend aus und duftete auch so.
    In dem kleinen Schlafzimmer, das ihr als Arbeitszimmer diente, packte sie ein paar Lehrbücher weg und beugte sich über das Bett, um die Kissen aufzuschütteln. Er versuchte, ihre runden Hinterbacken, die sich unter dem Bademantel abzeichneten, zu ignorieren, genau wie die Tatsache, dass sein Schwanz zuckte.
    »Bitte sehr«, sagte sie und drehte sich zu ihm um. Ihr Gesicht war gerötet. »Gute Nacht.« Sie stellte sich auf die Zehen und drückte einen unschuldigen Kuss auf seine Lippen.
    Mehr brauchte es nicht. Einer offenen Anmache hätte er widerstehen können – es gab mehr als genug Frauen, die versuchten, ihn sexuell zu ködern. Aber diese … Unschuld, dazu ihr neckisches Lächeln, das Funkeln in ihren Augen waren sein Verderben. Er griff nach ihr, sie schnappte nach Luft, und er küsste sie. Heftig. Unnachgiebig. Seine Lippen bedeckten ihre und ließen keine Zweifel an seiner Absicht.
    Und sie erwiderte seinen Kuss. Als hätte sie darauf gewartet, dass er den ersten Schritt machte. Sie seufzte leise, öffnete ihren Mund, und seine Zunge glitt mühelos zwischen ihre Lippen. Das Zucken in seiner Hose wurde zu einer steinharten Erektion, und all die Gedanken, für ihre Sicherheit zu sorgen, auf der Hut zu sein, einen perversen Killer zu schnappen, bevor er wieder zuschlagen konnte, wanderten in weit entfernte Regionen von Bentz’ Gehirn.
    Ihre Finger glitten seinen Rücken hinunter, massierten durchs Shirt seine Muskeln. Er hörte nicht auf, sie zu küssen, führte sie in ihr Schlafzimmer mit dem altmodischen Himmelbett und blieb erst stehen, als sie mit den Waden gegen die Matratze stießen.
    Bentz fingerte am Knoten ihres Bademantelgürtels und öffnete ihn. Mit einer Hand griff er hinein, streichelte ihre Seite, fuhr den Schwung ihrer Rippen, ihrer Taille, ihrer Hüfte nach. Sein Schwanz drückte schmerzhaft gegen seine Hose. Sie küsste ihn, als wollte sie niemals damit aufhören, und ein tiefes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle.
    Das Blut dröhnte ihm im Kopf. Er wollte diese Frau.
    Unbedingt.
    Tu’s nicht, Bentz. Tu’s nicht!
    Er ignorierte die mahnende Stimme.
    Er ließ seine Hand nach vorne wandern, zu dem Hügel zwischen ihren Beinen, wo ihn die Löckchen an den Fingern kitzelten. Ihr Atem beschleunigte sich, als er die Finger spreizte und sich sanft vortastete. Wenn sie ihn jetzt wegstieß, wäre er in Verlegenheit, konnte sich aber durchaus noch zurückziehen.
    Zahllose Fragen hingen unausgesprochen zwischen ihnen in der Luft. Sie erbebte unter den Liebkosungen seiner Hand und stöhnte wieder leise auf.
    Einladend.
    Dennoch

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