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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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alles?" Ich hoffte, dass auch er mir diese dringende Frage beantworten könnte.
"Alles ist gut. Sie lebt dort nur mit ihrem Vater", wusste er tatsächlich, doch mir gefiel das nicht wirklich.
"Oh nein! Was ist mir ihrer Mutter?", wollte ich anhschließend wissen.
"Sag mal, warum fragst du sie das nicht selber?"
"Kann ich dir das ein anderes Mal erklären!? Also wo ist sie?"
"Sie ist gestorben, als sie Zehn war. Soviel ich weiß, war es Krebs."
Ich raufte mir die Haare, sie konnte hinter diesen Mauern kein schönes Leben gehabt haben und jetzt wusste ich auch, warum sie so in sich gekehrt war.
"Danke", sagte ich nur noch und legte gleich auf. Ich lief ganz automatisch auf die Veranda zu, stieg die Stufen hinauf und starrte anschließend die Tür an, durch die Laicy noch vor einigen Minuten gegangen war. Ich spürte so langsam auch die Wut in mir hochkochen und ich musste mich echt zusammennehmen, nicht gleich die Tür einzutreten. Natürlich hoffte ich, dass sich meine Vermutung nicht bestätigen würde.
Mein Ohr legte ich an das Holz, aber das war gar nicht nötig, denn ich konnte ihren Vater auch bis draußen schreien hören. Er schien sehr sauer zu sein und plötzlich krachte etwas, gefolgt von einem Aufschrei, den ich eindeutig Laicy zuordnen konnte.
Das reichte mir.
Mein Zorn hatte seinen Höhepunkt erreicht und da die Tür vor mir nur einen Knauf hatte, gab es gar kein anderes reinkommen, als diese einzutreten. Ich ging einen Schritt zurück, hob mein Bein und holte mit meiner ganzen Kraft aus. Das Holz zersplitterte sofort an den Seiten, worauf die Tür nach innen schnellte und gegen eine Wand krachte. Ich blickte einem schwankenden Mann entgegen, den ich auf ungefähr Mitte vierzig schätzte. Er schaute mit hochrotem Kopf zu mir und schien seinen Augen nicht zutrauen, als er mich erblickte.
"Wass haschd du mid meiner Dür gemacht?", lallte er mir zu, worauf ich nur meinen Kopf schüttelte. Er kam torkelnd auf mich zu, und ich freute mich schon so darauf, ihm meine Faust ins Gesicht zuknallen. Ich konnte Laicy im Augenwinkel sehen, sie lag am Boden und schaute sich mit offenem Mund das Geschehen an. Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen, denn ich wusste, dass dies die Wirkung hatte, mich zu beruhigen und das wollte ich nicht.
Der nach Alkohol stinkende Mann, hatte mich nun erreicht und wollte seine Hände heben, um mich aus seinem Haus zuschmeißen, doch ich wusste er hatte keine Chance. Seine Hände wollten mich gerade am Brustkorb packen, als ich diese mit Leichtigkeit beiseite stieß und er allein dabei schon zu fallen drohte, was aber mehr an seinem Rausch lag. Von meiner Wut getrieben, schnellte ich meine geballte Faust hoch und krachte sie in sein hartes Gesicht. Der Laut von brechenden Knochen, der darauf folgte, war wie eine Wohltat für mich. Er konnte sich nun nicht mehr auf den Beinen halten und noch während er zu Boden fiel, konnte ich auch schon das Blut aus seiner Nase laufen sehen. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und betrachtete ihn mir. Ängstlich sah er zu mir auf, seine Atmung ging nur noch stockend, doch ganz gewiss brachte ich kein bisschen Mitleid für ihn auf. Er hielt sich plötzlich die Hände schützend vor sein Gesicht und begann mich anzuflehen.
"Bidde aufhörn, isch mach auh nischts mehr."
Ich hätte ihn am liebsten angespuckt, und das nur, um ihm zu demonstrieren was für ein Stück Dreck er doch war. Gerade als ich mich abwenden wollte, drehte ich mich doch nochmals zu ihm um und holte mit dem Fuß aus und trat ihn mit voller Wucht in seine Rippen. Es dauerte nicht lange, bis ihm auch das Blut aus seinem Mund lief. Ich stand schwer atmend vor ihm und nahm ein Schluchzen hinter mir wahr. Als ich mich gleich zu Laicy um drehte, bekam ich fast einen Schock, weil ich sah, dass sie am Kopf blutete. Ich trat langsam auf sie zu, doch sie traute sich nicht mir ins Gesicht zu schauen. Sie hatte ihre zarten Arme um sich geschlungen und versuchte sich wahrscheinlich dadurch zusammen zu halten. Sie so zu sehen, tat sehr weh und ich bereute es sofort, sie hier hinein geschickt zu haben. Ich hob meine Hand und wollte die Kontur der Wunde nach fahren, um zu ertasten wie schlimm es war. Doch schon unter der kleinsten Berührung, fuhr sie vor Schmerzen zusammen.
"Gehts einigermaßen?", fragte ich sie in einem ruhigen Ton und sah ihr in die Augen, die leicht geöffnet noch immer dem Boden zugewandt waren.
"Und bitte, lüge mich dieses Mal nicht an", setzte ich noch schnell nach, bevor sie

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