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Dangerous Liaison

Dangerous Liaison

Titel: Dangerous Liaison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savi Jansen
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ihn dir in Ruhe durch“, erklärte er, lehnte sich zurück und griff nach seiner Zigarre.
    Während Robin überlegt die Papiere durchlas, blies Jack kleine Rauchkringel in die Luft.
    Schließlich setzte Robin zufrieden seine Unterschrift unter die letzte Seite. Er war mehr als glücklich. Das Buch würde ihm viel Geld einbringen, und diesmal würde er sogar an den Umsätzen beteiligt werden.
    „Ich danke dir, Jack“, sagte er leise, während er sich erhob, „Du tust sehr viel für mich!“
    Jack winkte jedoch nur unwirsch mit der Hand.
    „Du hast Talent, Kleiner“, grinste er und stand ebenfalls auf, „Ich bin froh, dass ich dich entdeckt habe!“
    Sie plauderten noch kurz, bevor Robin das Büro verließ und hinunter in die Tiefgarage fuhr. Unschlüssig stand er vor seinem Wagen. Ihm war nach Feiern zumute. Zögernd holte er sein Handy aus der Hosentasche. Da er sah, dass er hier im Untergrund keinen Empfang hatte, verließ er das Parkhaus schnell und stellte sich an die Straße. Langsam suchte er nach Marcels Namen, gab sich schließlich einen Ruck und drückte auf ‚Wählen’. Gebannt lauschte Robin dem Tuten und war erleichtert, als Marcels immer leicht heisere Stimme ertönte.
    „Marcel?“, fragte er nervös nach, „Ich bin’s...Robin!“ Ihn verließ der Mut, und er schwieg daher.
    Erst herrschte Schweigen, doch dann lachte Marcel freudig überrascht auf. Anscheinend hatte er nicht auf sein Display geschaut und so die Nummer nicht erkannt.
    „Was gibt’s?“, hakte Marcel nach.
    „Ich... ich bin in der Stadt“, redete Robin schnell, bevor der Mut ihn erneut verlassen würde. „Ich hab gerade richtig viel Geld verdient und wollte fragen, ob du vielleicht Lust hast, ein wenig mit mir feiern?“ Die Hände zu Fäusten geballt, wartete er auf eine Antwort. Dann hörte er, wie Marcel auflachte.
    „Klar feiern wir!“, erklärte er, „Ich muss noch kurz ein paar Sachen fertig machen. Komm einfach her. Du kannst dich solange ins Wohnzimmer setzen. Dauert auch nicht lange!“ Robin stockte der Atem. Zu Marcel in die Wohnung? Er hatte eigentlich vorgehabt, ihn zu sich einzuladen, etwas Leckeres zu kochen und ein oder zwei Flaschen Sekt zu köpfen.
    „Ich... ich weiß nicht“, stotterte er, wurde jedoch von Marcel unterbrochen.
    „Komm einfach her, es dauert nicht lange!“
    Er gab ihm schnell seine Adresse durch und legte dann einfach auf.
    Verwirrt und auch leicht wütend starrte Robin das Telefon noch eine Weile an, bevor er seufzend in das Parkhaus zurück ging und sich in seinen Wagen setzte. Eine Weile saß er einfach nur da, bis er mit zitternden Fingern den Motor anließ. Langsam lenkte er den Wagen aus der Parklücke und hinaus auf die Straße.
    Robin kannte sich gut genug in der Stadt aus, um den Weg zu Marcels Wohnung zu finden. Seine Hände waren schweiß- feucht und rutschten mehrmals von der Schaltung. Doch schließlich parkte er genau vor Marcels Haustüre. Langsam stieg er aus, verriegelte den Wagen und stand einige Minuten vor der Klingel.
    „Komm schon!“, feuerte Robin sich selbst an, „Wenn es dir zu brenzlig wird, kannst du jederzeit gehen!“
    Langsam betätigte er den kleinen, schwarzen Knopf. Einige Sekunden musste er warten, dann knarzte die
    Gegensprechanlage.
    „Vierter Stock“, erklärte Marcel und drückte auf den Türöffner.
     
    Nur zögernd betrat Robin das Treppenhaus, ließ den Aufzug links liegen und ging langsam die Stufen hinauf.
    Die Wohnungstür war nur angelehnt, und so gab er ihr einen Stoß, dass sie langsam nach innen glitt. Von seinem Standpunkt aus blickte er in eine lange, schmale Diele, die in einem hellen Blau gestrichen war. Robin betrat die Wohnung und schloss die Tür. Rechts von ihm hing eine Garderobe aus hellem Holz, ein kleiner Spiegel und eine Kommode ergänzten das Bild. Drei Türen zweigten von der rechten Seite ab, zwei von der linken. Die letzte auf dieser Seite war geöffnet. Langsam näherte er sich ihr. Robin hörte das Geklapper einer Tastatur und spähte neugierig hinein.
    Marcel saß mit dem Rücken zu ihm und tippte eifrig etwas in den Computer vor ihm.
    „Hi!“, grüßte er leise und blieb abwartend stehen.
    Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht drehte Marcel sich auf dem Stuhl herum.
    „Hallo, Robin! Setz dich doch, ich bin gleich bei dir!“ Er deutete auf eine um einen Glastisch gruppierte Sitzecke aus Leder.
    Robin setzte sich auf den Rand des Sessels, bereit, sofort aufzuspringen, wenn ihm irgendetwas unheimlich

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