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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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schaute über meine Schulter, hörte ein paar Fabelvögel kreischen... und das Wasser unter mir dröhnen.

Entweder ich landete bei ihm... als seine menschliche Sklavin... als sein willenloses Spielzeug, oder ich sprang von einer Klippe in ein unbekanntes Gewässer.

Ich wählte die zweite Möglichkeit, vermutlich weil ich verrückt war oder auch unbeugsam.

Genau in dem Moment, als er sich zu Boden duckte und von einem Hinterbein auf das andere trat, wirbelte ich mich herum... und sprang kopfüber in die Tiefe.

Ich hoffte, dass das Wasser unter dem Wasserfall tief war und ich mir nicht den Kopf aufschlug. Einen Moment flog ich mit den Vögeln durch die Luft und schaute einem Phönix in das rote ruhige Auge, dann tauchte ich in die eisige Kälte. Sie umfing mich und raubte mir den Atem. Das Wasser war so tief, dass ich den Boden nicht sehen konnte, obwohl es rein und klar war.

Durch die Blubberblasen hindurch, die mein Eintauchen verursacht hatten, sah ich grüne schlammige Wesen auf mich zukommen. Wassermänner. Die hatten mir gerade noch gefehlt.

Sie waren klein und an Land absolut ungefährlich, weil sie dort nicht atmen konnten. Sie hatten Kiemen, so wie Fische, doch unter Wasser waren sie durch Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen und einem kleinen wendigen Körper nicht zu unterschätzen. Im Mund hatten sie kleine spitze Zähnchen, mit denen sie mich jederzeit zerfleischen konnten.

Auch wenn sie klein waren, so waren es viele. Sie kamen sofort aus allen Seiten auf mich zugeschossen und ich versuchte nicht unter Wasser zu schreien, während ich mich nach oben strampelte. Überlebenstrick Nummer Zwei: unter Wasser zu schreien ist keine gute Idee, wenn man nicht ersticken will.

Ich verlor schließlich auch noch meinen letzten Schuh. Die Luft ging mir aus und ich war froh, als ich an die Oberfläche stieß und laut japsend Sauerstoff in meine Lungen pumpte. Die Wellen unter dem Wasserfall waren stark. Sie nahmen mir die Orientierung. Das Rauschen des Wasserfalls dröhnte in meinen Ohren und die Nässe peitschte mir hart ins Gesicht.

Ich fühlte, wie mich eins dieser Viecher ins Bein biss und trat nach ihm. Schnell schwamm ich drauf los. Planlos. Das tosende Wasser um mich herum, drohte mich jeden Moment zu verschlingen, also entschied ich mich dazu freiwillig zu tauchen. Dort unten war es wenigstens ruhig und ich konnte ausmachen in welcher Richtung das Ufer war. Außerdem würde ich so die Winzlinge sehen, die mich bei lebendigem Leib mit ihren kleinen Zähnchen und scharfen Krallen anknabbern und anritzen wollten.

Einen Moment bereute ich es, als ich untertauchte, denn jetzt sah ich wie viele wirklich aus der Tiefe daher kamen und mich komplett nackt und aus hungrigen Augen betrachteten. Sie waren alle männlich. Es war lächerlich, was da zwischen ihren Beinen baumelte und ich benahm mich lächerlich, weil ich überhaupt hinsah. Fast hätte ich gelacht. Aber unter Wasser zu lachen war genauso eine schlechte Idee wie schreien, so nebenbei bemerkt.

Ich wusste, dass es für mich nur eine Rettung gab. Das Ufer. Ich schaute mich um und konnte durch das klare Wasser zu meiner linken ein paar Steine sehen... eine Steinwand... ein Ufer!

Die Wassermänner mit den kleinen Dingern, die umher baumelten, kamen immer näher, also machte ich schnell und schwamm in die Richtung des rettenden Ufers.

Sie kratzten über meine Beine und versuchten sich an meinem Körper hochzuziehen. Ich strampelte etwas, doch ich konzentrierte mich in erster Linie aufs Schwimmen. Der größte Fehler, den ich jetzt machen konnte, war anzuhalten und mich mit ihnen zu beschäftigen. Sie würden alle über mich herfallen. Ich war schneller als sie. Das musste ich ausnutzen.

Das Ufer kam in meine Nähe. Ich berührte den rauen Stein mit meinen Fingerspitzen und zog mich nach oben.

Ich nahm einen tiefen Atemzug, sobald ich Frischluft genießen konnte und stemmte meine Hände auf einen der flachen breiten glitschigen Steine, die sich am Ufer angesammelt hatten. Schnell zog ich mich nach oben, während an meinen Beinen schon fünf Dinger hingen und an mir herumkratzten.

Sobald sie aus dem Wasser kamen, japsten sie mit kleinen Stimmchen nach Luft... Ich schob mich ganz nach oben und drehte mich auf den Rücken, dann strampelte ich erst mal fleißig und sie fielen, wie überreife Pflaumen mit wütenden Gesichtern, zurück ins kalte Nass. Dort wackelten sie noch zornig mit ihren Fäustchen herum und verzogen sich dann, während ich mich

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