Dangerzone
flauschig um mich schmiegte, als er mich aufs Bett legte. Er wollte die Arme unter mir wegziehen, doch ich konnte das nicht ertragen, also griff ich nach seinen Händen und hielt ihn fest. Er schaute mich verwundert an, als ich ihn zu mir zog. Sun schaute Ice kurz schulterzuckend an, dann folgte er meinen zerrenden Händen.
Gerade legte er sich in das weiche Bett neben mich, da beugte ich mich schon über sein Gesicht und küsste ihn. Verwundert stockte er, küsste mich dann aber zurück. Ich war mir sicher, dass er meine Verzweiflung spüren konnte. Ich wollte nicht mehr diese Bilder sehen. Wollte nicht mehr daran denken, was so eben passiert war und Sun hatte es bis jetzt immer geschafft, mich von allem und jedem abzulenken, doch jetzt war er zurückhaltend, zu zaghaft... er überrollte mich nicht... also flackerte das Gesicht von dem toten Mann mit den leeren Augen plötzlich in meinem Kopf auf, und ich schluchzte gegen Suns Lippen. Wimmernd löste ich mich von ihm und rückte von ihm ab, um die Hände vors Gesicht zu schlagen und in die Kissen zu schluchzen.
"Lass mich zu ihr. Bitte, Sun.", flüsterte plötzlich Ice schmerzverzerrt, doch ich bekam es nur am Rande mit. Sun musste sein Einverständnis gegeben haben, denn die Matratze an meiner anderen Seite senkte sich und ich fühlte seine erfrischende, reinigende Energie, die fast schon vorsichtig über mich hinweg strich, bevor er an mich heranrückte. Sofort verebbte das Zittern ein wenig. Die Luft glitt ein wenig einfacher in meine Lungen. Ice war schon immer ein Meister darin gewesen, mich zu beruhigen.
Sanft strich er meine Haare von meinem Nacken. Dann folgten seinen Fingern diese unsagbaren Lippen; sie waren glatt und voll und ich liebte es, sie auf mir zu fühlen.
Erleichtert seufzte ich, als seine Energie mich einlullte und intensiver wurde. Ich schmiegte mich gegen den harten Körper hinter mir, genauso wie in das Fell des großen Wolfes, der sich unauffällig in meinen Körper geschlichen hatte. Er nahm die Last von meinen Schultern. Die Energie trug die Bilder davon und ließ meinen Geist wieder frei atmen. Auf Watte laufen. Schweben. Es war befreiend, vor allem, weil ich mich schon sehr lange danach gesehnt hatte, Ice so nah zu sein.
Seine Lippen fühlten sich sehr intensiv an, als er über meinen Hals herab strich, weiter nach unten, über mein Schlüsselbein und meine Schulter. Als er meinen Arm nahm und über meinen Kopf zog, öffnete ich träge die Augen und sah, dass er nicht mich, sondern Sun anschaute. Mein Blick folgte seinem und ich keuchte, weil ich in bekannte orangene Infernos versank. Sun lag, außer Reichweite, auf seiner Seite und starrte mich an, als würde er mich fressen wollen. Doch er hielt sich zurück und ließ Ice den Vortritt. Einfach weil es mir gerade gut tat. Weil ich das so brauchte. Und dafür liebte ich ihn noch ein bisschen mehr. Ich ließ es zu, dass er die Gefühle in meinen Augen sah, als ich meine Hand nach ihm ausstreckte. Ich musste auch ihn berühren...
Doch ich zuckte zurück, denn Ice´ Lippen glitten hauchzart über meine Brustwarze unter dem Kleid und ich konnte nur noch ihn fühlen, nur noch ihn sehen, während mein Kopf herumflog, um gerade noch mitzubekommen, wie sich diese Lippen um meinen Nippel schlossen und er sanft daran knabberte. Sein eigentlich eiskalter Blick verglühte mich und die Funken tanzten nur so hinter seiner Iris.
Ich stöhnte leise hilflos seinen Namen und bog meinen Rücken durch. Drängte mich diesen Lippen entgegen, die ich schon so lange auf mir fühlen wollte und drehte mich ihm zu, doch Ice drückte mich an der Hüfte zurück, so dass ich wieder auf der Seite lag, worauf ich einen kleinen brummenden Protestlaut von mir gab.
Ich wollte ihn endlich küssen, oder das er sich wenigstens mit meiner Brust weiter beschäftigte, doch er tat es nicht, sondern widmete sich jetzt wieder meinen Hals und meinen Nacken, biss leicht hinein, züngelte über meine Haut, machte mich verrückt. Seine Hand glitt über meine Seite herab und er spielte mit dem Saum meines Kleides, ließ seine Finger darunter streichen und neckte mich sanft, bis ich meine Beine aneinander rieb, um das Pochen in meinem Schoß zu verdrängen.
Er sollte mich berühren. Ich wollte diese Lippen auf mir und wenn schon nicht auf meinem Mund... dann an anderen Orten, wo ich noch besser fühlen konnte. An Orten die pulsierten und vibrierten und die förmlich nach seiner Aufmerksamkeit lechzten.
"Was willst du von Ice...
Weitere Kostenlose Bücher