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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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in die drückende Stille und meine Augen wurden groß. Mit der Frage hatte ich nicht gerechnet oder wollte nicht mit ihr rechnen. Ich wollte darüber nicht nachdenken. Liebe war so ein großes Wort und ich kannte dieses Gefühl eigentlich gar nicht. Ich hatte Angst davor. Also die familiäre Liebe kannte ich natürlich schon, aber die Liebe zwischen Mann und Frau war mir unbekannt und doch konnte ich die wohlige Wärme in meinem Bauch fühlen, weil ich ihm in die Augen blickte. Merkte, wie ich an jedem Wort seiner Traumlippen hing. Hörte in mir den Widerhall jeder Regung von ihm. Sehnte mich danach von ihm berührt zu werden, wenn er es nicht tat und fühlte mich erst dann wirklich geborgen, wenn ich sicher in seinen Armen verstaut war. (Anm.: wie definiert man Liebe- so nach dem Motto: Liebe ist.... Ihm nach der Aktion keine zu schmieren...... hahahahaha)

Mein Hals schnürte sich zu, je länger ich darüber nachdachte und ihm in die Augen blickte. Denn hinter all dem Mitgefühl und der eingebildeten Menschlichkeit konnte ich seine Bestie lauern sehen. Sie lief hin und her und wartete darauf freigelassen zu werden und zu zerfleischen, zu töten, zu zerstören.

Er war kein Monster. Aber ein Teil von ihm schon.

Durfte ich ein Monster lieben?

Nein! Die Antwort war nein!

Also flüsterte ich: "Nein." Ja. Ich weiß. Es wäre natürlich besser gekommen, wenn meine Stimme dabei nicht gebebt hätte und wenn mir nicht die Tränen in die Augen gestiegen wären und wenn ich nicht den Drang gehabt hätte, mit meinen Händen nach oben in seinen Nacken zu streichen, ihn zu umarmen und mein Gesicht an seiner Halsbeuge zu vergraben, um seinen erfrischenden Duft tief in meine Lungen zu saugen wie eine Erstickende den rettenden Sauerstoff. Aber es ging nicht. Hinter dem Nein konnte man die Lüge hören. Sogar ich konnte das und er erst recht, denn er zog eine markante Augenbraue nach oben und sah plötzlich spöttisch auf mich herab.

Mein Herz schlug nur umso schneller, als sich ein Mundwinkel dieser anbetungswürdigen Lippen nach oben hob und seine Finger plötzlich über meine nackten Schultern nach unten tänzelten, um am Ziel, an meinen Hüften zu landen und mich sanft zu nehmen. Seine Hände waren so groß... ich fühlte mich, als würde ich in ihnen verschwinden.

Er beugte leicht den Kopf und ehe ich mich versah, drückte er seine Lippen einmal kurz auf meine.

Mein Herz blieb stehen und ich hielt die Luft an.

Er rückte ein Stück ab und lächelte mich wissend, mit einem unglaublichen Funkeln in den Augen, an. Ich kämpfte damit nicht in Ohnmacht zu fallen. "Du liebst mich also nicht?" Er neckte mich, sanft, leise. Strich dann auch noch mit seinen Lippen provokativ über meine.

Ich konnte nicht mehr tun, als den Kopf zu schütteln. Mein Herz versperrte alles in meiner Kehle. Ich konnte es laut in meinem ganzen Kopf pochen fühlen.

Er lachte rau direkt in meinen Mund. Wieso tat er mir das nur an?

"Wieso schlägt dann dein Herz so schnell?" Er glitt zu meinem Mundwinkel, küsste mich dort langsam. So, dass ich jede Faser seiner weichen, vollen, schrecklich anziehenden Lippen fühlen konnte. Ich erschauerte und ich konnte ÜBERHAUPT gar nichts dagegen tun.

"Wieso schreit jede Faser deines Körpers nach mir?" Er glitt über meine Lippen zu dem anderen Mundwinkel. Küsste mich auch dort voller Genuss und ein kleiner wimmernder Laut kam aus den Tiefen meiner Kehle. Meine Hände waren schon wieder in das Bettlaken verkrallt. Ich würde sie am Ende des Tages sicher nicht mehr aufbekommen. Aber ich musste mich gerade mit jeder Faser meiner selbst zurückhalten, um ihm nicht körperlich zu zeigen, wie es in mir drin aussah, wenn er so etwas mit mir machte.

Automatisch folgte ich seinen Lippen wie eine absolut dämliche Kuh, als er sich zurückzog. Ich ertrank in seinen sanften Berührungen und wollte, dass er weiter machte. Meinetwegen bis in alle Ewigkeit.

"Wieso hast du solche Angst davor es zuzugeben?" Plötzlich klang seine Stimme distanziert und das brach den Bann, den er soeben um mich gesponnen hatte. Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah ihn an.

Wie auf Befehl kam die Antwort über meine Lippen und ich schwöre, wenn ich gewusst hätte, was ich damit anrichte, dann hätte ich alles dafür getan, um es irgendwie zurückzuhalten.

"Weil ich deine Bestie hasse."

Die Worte hallten dumpf im Gang nach. Meine Stimme klang jetzt stark und bestimmt... und ich hasste mich selber dafür, nicht wenigstens ein wenig

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