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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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noch wochenlang, monatelang gewartet, obwohl ich es mir gewünscht habe. Du strömst so etwas Sinnliches, Verführerisches aus, dass mich völlig affiziert und antörnt.“
Sie wandte den Blick ab, erhob sich und griff nach ihren Sachen, da hielt er sie fest. „Bleib noch liegen oder verhungerst du?“
Er wollte weiter die Wärme ihres Körpers gewahr werden und die unsagbaren Gefühle in seinem Inneren empfinden. Er wollte all das Fremde und Unbekannte genießen, das sich überall in ihm ausgebreitet hatte.
„Nein, das nicht, da ich, bevor ich herkam, gegessen habe. Du hattest, was du wolltest, ergo fahre ich nach Hause.“
Er richtete sich auf, schob ein Kopfkissen hinter seinen Kopf und schaute sie irritiert an. „Was soll das heißen? Wieso was ich wollte?“
„Daniel, halte mich nicht für dumm. Meinst du, ich nicht wüsste, weswegen du dich mit mir getroffen hast? Genau deswegen und aus keinem anderen Grund. Als ich heute zu dir kam, wusste ich, dass es passieren würde. Ich habe dich lange genug zappeln lassen.“
Er begriff nicht. Das hatte er noch nie erlebt, eher das Gegenteil.
„Jana, ich dachte, wir gehen Essen, verbringen den Abend und das Wochenende miteinander?“
„Das hast du gesagt, bevor du wusstest, dass du mich herumbekommst. Nun brauchst du das nicht mehr.“
Sie zog den Slip an, griff nach dem Kleid und stand auf, streifte es sich über, während er ihr zusah, perplex. Nun wurde er aktiv und sprang aus dem Bett, hielt sie fest. „Jana, das ist ein Scherz, oder was? Nur weil ich mit dir ins Bett mag, heißt das nicht, dass ich nicht mit dir weggehe. Mit was für Männern warst du denn zusammen?“
„Bis vorhin nur mit einem“, meckerte sie ihn aggressiv an. „Du hältst mich offenbar für eine Art Professionelle. Schade, dass ich das nicht vorher wusste.“
Sie wollte sich lösen, aber er packte sie nur fester an den Armen.
„Irgendwie läuft gerade etwas völlig verkehrt. Ich möchte mit dir zusammen sein und mit dir Sex. Ich halte dich bestimmt nicht für eine Frau, die mit jedem ins Bett steigt, dann wärst du nämlich nicht in meiner Wohnung. Diesen Typ Frauen mag ich nicht sonderlich, jedenfalls nicht für mich. Vergiss den Quatsch.“
Er sah sie an, griff mit der einen Hand in ihre Haare und küsste sie, drückte sie näher an sich heran, ließ sich, sie nicht aus dem Arm lassend, rückwärts auf das Bett fallen. Ihre Haare umgaben ihre Gesichter wie ein Zeltdach und langsam merkte er, wie ihr Körper weicher wurde, sich die Steifheit löste.
Er vergaß, was sie eben gesagt hatte, gab sich nur den Gefühlen hin, die ihn nochmals völlig durchfluteten. Nach einiger Zeit ließ er sie ein wenig los und setzte sich mit ihr auf, öffnete die Knöpfte ihres Kleides und zog es ihr aus.
„Ich habe Hunger auf dich und danach gehen wir Essen“ griente er.
Er nahm sie noch einmal, sanft und langsam. Ihr Rhythmus war genussvoll und ausgedehnt, ein gegenseitiges Fest, dass sie beide in vollen Zügen genossen. Er führte sie behutsam und unbeirrbar zum Höhepunkt und als sie soweit war, rief sie seinen Namen, krallte sich überwältigt in seine Schulter. Er lachte ihr noch enthemmter als sie es war ins Ohr. Im Rausch der köstlichen Folter stieß und bewegte er sich in solch unsagbarere Heftigkeit, dass sie aufschrie. Von neuem verschloss er ihren Mund mit seinen Lippen, bewegte sich ungestümer und war es wie eine Explosion.
Peu á peu beruhigte sie sich in seinen Armen. Der Friede stellte sich ein und mit ihm eine unaussprechliche Zufriedenheit. Wortlos, noch unfähig zu sprechen, legte sie den Kopf auf seine Schulter. Der Augenblick dieser Bedürfnislosigkeit wurde zu einer Ewigkeit köstlicher Vollendung. Daniel genoss ihre Nähe und Wärme. Es war eine Vollkommen- heit, Glückseligkeit in ihm, die er so nie gefühlt hatte. Er konnte es nicht begreifen und stellte sich permanent die gleiche Frage - warum?

Sie hatten gerade die Vorspeise gegessen und Jana schob ihren Teller beiseite, tupfte die Lippen, bevor sie einen Schluck Wein trank. Sie strich die Haare zurück, da sie diese derzeit offen trug. Er hatte sie darum gebeten, als sie diese vorhin flechten wollte. Er war immer noch ein wenig irritiert, dass sie hatte gehen wollte. Danach hatte sie einen Jan angerufen, mit dem sie anscheinend heute Abend verabredet war. Sie hatte sich bei ihm langatmig entschuldigt und er fragte sich, was sie mit diesem Mann verband.
„Sag mal, was mich gewundert hat?“
Er blickte von seinem Teller

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