Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
hindurch.
„Hei, wo willst du hin?“
„Dich in einer Umkleidekabine vernaschen.“
„Waaass?“
Er fasste nach einem Rock auf einen der Ständer, eine Bluse von einem anderen und zog sie mit zu den Kabinen, wo ein lebhaftes Gedrängel herrschte. Männer standen davor, warteten auf ihre Frauen. Frauen die sich vor Spiegeln drehten. Die vorletzte Kabine in der Reihe war frei und Daniel lief auf sie zu, zog den Vorhang vor und hielt sie im Arm, küsste sie heftig, während er gleichzeitig ihr Kleid hoch schob und sie dabei an sich drückte.
„Daniel, bitte“, flüsterte sie.
„Ich möchte dich sofort vernaschen.“ Seine Hand schob ihren Slip beiseite und wenig später fühlte er ihre Feuchtigkeit.
„Oh, ist das schön! Komm, mach mit“, sprudelte es etwas heftiger atmend aus seinem Mund. Jana grinste. Sie ließ ihre Hand über seine Hose gleiten, worauf er leise aufstöhnte. Er löste sich von ihr.
„Stell deine Schuhe vorne an den Vorhang“, flüsterte er, öffnete seine Hose, setzte sich auf den Stuhl, zog sie auf seinen Schoß und war in ihr, sie ungestüm küssend. Sie hörten Stimmen, Gelächter, aber das war ihnen egal. Diese Situation hatte so etwas Prickelndes und Erregendes für sie, dass sie wenig später ihren Höhepunkt erreichten. Sich küssend unterdrückten sie jeden Ton. Eine Weile saßen sie sich noch umarmend da, bevor sich Jana losmachte. Daniel stand auf, schloss seine Jeans und grinste sie frech an.
„Diese Sachen, stehen dir überhaupt nicht. Komm, lass uns gehen“, sagte er laut und Jana musste sich ein Lachen verkneifen. Schnell schlüpfte sie in ihre Sandalen, fasste nach seiner ausgestreckten Hand und sie verließen die Kabine, als wenn nichts gewesen wäre.
„Die Vorspeise hat mir gefallen, jetzt möchte ich das Hauptmenü.“
„Du bist verrückt“, schmunzelte sie.
„Du bist zu verführerisch. Notabene habe ich viel Nachholbedarf. Endlich stört mich nichts mehr und dass werde ich richtig genießen. Da kommt man eben auf solche Ideen. Aber es hat mir gefallen. Das habe ich noch nie gemacht. Komm, wir lassen dein Auto stehen und fahren nur mit meinem.“
Jana willigte ein und wenig später waren sie im Parkhaus. Er öffnete ihr die Beifahrertür, drückte sie an sich, um sie erneut zu küssen, ihren Po zu streicheln, bis Jana ihn sanft wegschob, da man Schritte hörte.
Daniel fädelte in die rechte Spur ein, als er ihre Hand auf seinem Oberschenkel spürte. Sie streichelte ihn, kam dabei seiner Mitte immer näher, bis sie ihn berührte. Er merkte sofort, wie ihn das abermals erregte.
„Jetzt bist du verrückt“, brachte er heraus und blickte nach links, ob es keiner bemerkte.
„Soll ich aufhören?“, fragte sie zuckersüß und er blickte kurz zu ihr, sah ihr Grinsen.
„Du kleines Biest. Dafür räche ich mich noch und werde mir etwas Besonderes einfallen lassen.“
„Hhmmm, das hört sich gut an.“
Sie massierte seinen Oberschenkel, immer kurz seine Mitte streifend, bis er ihr Einhalt gebot. „Den Rest kannst du in der Wohnung machen. Langsam wird meine Hose zu eng. Das ist mir zu einseitig. Ich möchte auch etwas von dir haben.“
Kaum war die Tür hinter ihnen zu, da zog er sie heftig an sich. In seinem Inneren war in Aufruhr und er sah immer noch, wie sie dort gestanden hatte. Sein Verlangen war nicht mehr zu bremsen.
„Ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so erotisch Eis isst wie du“, flüsterte er ihr zwischen zwei Küssen zu.
Jana öffnete die Augen, sah ihn an und errötete leicht. Er hob sie lachend hoch, trug sie in das Schlafzimmer und erlebte er, wie Jana erotisch an ihm aß.
Sie lagen noch eng beieinander, als es klingelte. Erschrocken sprang Jana aus dem Bett, zog sich an, während er wesentlich langsamer folgte. Er wäre gern mit ihr im Bett geblieben, da war er viel zu ausgepowert fühlte und er hätte gern ihre Nähe genossen, ihren Körper an seinem, ihre zarte, samtweiche Haut gespürt.
Seine Gefühle für sie waren ambivalent. Er wusste irgendwie, dass es nicht nur eine amouröse Beziehung war. Er konnte die weitere Entwicklung nicht antizipieren und dass war es, dass ihn sehr nach- denklich stimmte, vereinzelt sogar erschreckte.
Nach und nach erschienen die Gäste. Daniel lernte ihre Freunde kennen. Mit großer Erleichterung stellte er fest, dass diese Jan verheiratet war und zwar mit ihrer Freundin Andrea. Ein wenig neugierig sah er sich das erste Mal ihre Wohnung genauer an, in der er bis heute nur einmal kurz gewesen war, als er sie
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