Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
Urlaub, bis diese Person weg ist.“
„Mensch, die ist abgehalftert, die guckt kein Typ mehr an. Die Alte hat so viel Kerle rübergelassen, die nimmt keiner mehr, höchstens mit der Kneifzange oder ein Idiot. Wahrscheinlich ist diese Irre inzwischen ruhig geworden.“
„Benno, glaub mir, diese mannstolle Furie wird nie ruhiger. Die gehörte vor Jahren eingebuchtet. Das wird lustig werden und passt alle auf, dass sie euch nicht die Hose herunterreißt.“
„Den ganzen Tag diese Irre. Ich mache ab sofort nur noch Außendienst. Diese Bekloppte hat mit sich genug zu tun. Helfen kann die uns sowieso nicht. Dafür ist die viel zu bescheuert.“
„Wir sollten unter Umständen Ines vor der Person schützen.“
„Geben wir ihr wenigstens eine Chance, wenn sie quer schießt, schicken wir sie nach Hause. Vielleicht kann sie uns weiterhelfen.“ Damit wandte er sich ab und trat in sein Büro, aber bei ihm stellte sich ein komisches Gefühl ein, kein Gutes. Immer wenn er dieses merkwürdige Grummeln im Magen verspürte, wusste er, dass etwas sehr unangenehmes auf ihn zukam.
Er setzte sich, grübelte. Eventuell hatte Sandra dass von damals lange vergessen und er machte sich unnötige Sorgen. Aber Volker trat stärker in sein Bewusstsein und was damit zusammenhing.
*
Daniel betrat den Raum. „Unsere nette Profilerin erscheint gleich. Ich habe sie gerade draußen getroffen.“
„Schließen wir rasch ab, bleibt sie da.“
„Diese Psychoweiber sind selber alle bekloppt und die besonders, wenn ich …“
Die Tür öffnete sich und Sandra trat herein, stelzte zu dem Mann, schien zu überlegen. „Herr Resser, Sie sind der bornierte, arrogante, dumme Idiot geblieben. In drei Jahren nichts dazugelernt? Nur das Psychoweib hatte Recht, vergessen? Er war unschuldig und zwar in allen Punkten, aber das haben Sie vergessen. Hätten Sie besser, effektiver und schneller gearbeitet, würde mein Bruder heute noch leben.“
Sie wandte, sehr mit sich zufrieden, zu Claus Keitler um, der sie allerdings weniger freundlich anschaute.
„Ad absurdum, Frau Larsen. Dass war Beamtenbeleidigung, aber Sie dürfen dass ja. Dafür vögeln Sie abermals einen der maßgeblichen Herren im Gebäude. Sie haben Ihren Bruder auf dem Gewissen, weil Sie eine widerliche raffgierige Person sind. Wie haben die Herren es geschafft, dass der Hertleg dieses Märchen vor Gericht ausgesagt hat? Sie haben Frau Gallert ermordet. Sie haben Volker das angehängt und ersparen Sie mir ein Dementi. Sie waren es. Haben Sie deswegen Doktor Frieser umbringen lassen?“, Klaus Resser nun. „Sie haben den Täter verjagt, vergessen? Erst haben Sie, damit dass Warten nicht so langweilig ist, im Auto einen Jungen befriedigt, den Hertleg gewarnt und weil Sie geldgierig waren. So wie es Ihr Bruder damals zu Ihnen gesagt hat. Eine habgierige, kriminelle Prostituierte, um es nett auszudrücken. Soll ich alle Straftaten aufzählen? Mit mir nicht Frau Larsen. Mit mir zieht das keiner ab, so wie mit einigen anderen Mitarbeitern in dem Gebäude, die Sie gevögelt haben. Bei mir haben Frauen wie Sie keine Narrenfreiheit. Legen Sie sich nicht mit mir an, sonst wandern Sie lebenslänglich in den Knast, danach in eine geschlossene Anstalt. Ich gebe an einige Journalisten, was für eine billige, versoffene Nutte Sie sind, wie Sie Leute erpressen, beklauen, schlagen, selbst die eigene Mutter und den Bruder. Wollen Sie noch mehr hören? Eventuell sollte man den Mord an Frau Gallert noch genauer untersuchen. Sie waren es und haben einen etwas naiven Dummen gefunden, der büßen muss.“
Irgendwer klatschte leise.
„Herr Resser, das ist …“
„Herr Keitler, sagen Sie lieber nichts dazu. Jeder Mann im Präsidium, der noch nicht diese Nymphomanin befriedigt hat, weiß das und stellt sich die gleiche Frage. Alle wussten, dass der Staatsanwalt das verfolgte und auf einmal ein Unfall und er ist tot. Ein Mann, der Auto fahren konnte, sehr gut. Er hat an Querfeldeinrennen teilgenommen, er hat auf dem Nürburgring Fahrtraining gemacht, mehrmals und dieser Mann fährt auf einer fast geraden Straße, ohne viel Verkehr, gegen einen Baum? Schwachsinn! Er wurde umgebracht, nicht wahr Frau Larsen? Aber Sie dürfen ja töten. Übrigens sollte mir etwas passieren, platzt die Bombe. Am nächsten Tag steht es in einer Zeitung, auch falls jemand meine Familie besucht.“
„Aber … dass …“
„Klaus, lass es. Dass aufzuzählen würde Stunden dauern und es wird sowieso nur in den Papierkorb geworfen. Nutten
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