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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Briester.“
Daniel blickte fragend Claus Keitler an.
„Was würden Sie davon halten, wenn wir jemand Außenstehenden damit beauftragen würden, ein Profil des Täters oder der Täterin anzulegen?“
Daniel legte die Jacke über die Stuhllehne und setzte sich wieder.
„Sie denken an einen Profilier vom BKA? Eine gute Idee.“
„Nein, denke ich nicht, aber so etwas in der Richtung.“
Daniel versuchte zu ergründen an was er dachte, als er dessen leichtes Lächeln erblickte
„Sandra Larsen. Sie ist Psychologin und mir noch einen Gefallen schuldig. Kostet also kein Geld und kommt nichts dabei heraus, ist es nicht schlimm.“
Daniel benötigte einen Moment bis er seine Verblüffung verarbeitet hatte. „Sie meinen die Sandra Larsen? Volker´s Schwester?“
Er fühlte augenblicklich den Hass in sich aufsteigen. Wegen dieser Hure hatte er ein Disziplinarverfahren und ein Strafverfahren bekommen und verloren. Diese Nutte hatte seinen guten Namen, sein Ansehen beschmutzt.
„Genau sie. Haben Sie ein Problem damit?“
Daniel musste einige Sekunden überlegen. „Nicht unbedingt. Allerdings dürften das einige Mitarbeiter meiner Abteilung anders sehen, dazu kommt, dass ich nicht weiß, wie diese Frau heute drauf ist. Sollte sie noch so sein wie damals, bringt sie nur Ärger und uns keinen Schritt weiter.“
„Die Entscheidung überlasse ich Ihnen. Sie müssten mit ihr eine Weile zusammenarbeiten.“
Innerlich stöhnte Daniel auf. Seine Erinnerung trug ihn fast drei Jahre zurück. Er sah den toten jungen Mann vor sich, der sich in seiner Gefängniszelle erhängt hatte, dabei hätte man ihn entlassen. Er war von dessen Unschuld überzeugt gewesen, aber Volker wollte sterben, da man seine Freundin umgebracht hatte. diese völlig hysterische Frau, den Ärger mit ihr, wie sie bei jeder Gelegenheit ausrastete, herumschrie, handgreiflich wurde. Er sah er die wenigen Minuten vor sich, die er so gern rückgängig gemacht hätte.
„Frau Larsen wird Ihnen und der Abteilung bestimmt weiterhelfen können.“ Helmut Sanders. „Sie und die Abteilung treten auf der Stelle und ich will Resultate, Herr Briester. Frau Larsen, als kompetente Frau kann Ihnen da sicher behilflich sein.“
Daniel ignorierte dessen Aussage. „Herr Keitler, probieren wir es unter der Bedingung, dass ich sie jederzeit nach Hause schicken kann. Dass ich allein entscheiden kann und darf, wann ich diese Mitarbeit beenden möchte.“
„Herr Briester, Sie überschätzen sich. Frau Larsen ist eine kompetente, hoch qualifizierte Psychologin und Sie sollten Ihre Vorurteile und Vorbehalte überdenken. Es geht um ungeklärte Morde. Müssen noch mehr Frauen Ihretwegen sterben, nur weil Sie bornierte Ressentiments gegenüber dieser Dame haben?“
„Herr Doktor Sanders, nicht so! Sie war eine hysterische, kriminelle Person und von guter Psychologin kilometerweit entfernt. Sie haben anscheinend die Aussagen nicht gelesen. Aber in anderer Beziehung war siequalifiziert, nicht wahr? Nur dass benötigen wir nicht.“ Er lächelte den Staatsanwalt süffisant an, der nun nach der Tasse griff, seinem Blick auswich. „Herr Keitler, nur unter den eben genannten Bedingungen.“
„Einverstanden. Ich hole sie her und dass andere Vorgehen liegt bei Ihnen.“
„Herr Briester, ich bitte darum, dass man die Dame sehr höflich behandelt und in jeder nur erdenklichen Weise mit ihr kooperiert, und ihr bei der Recherche behilflich ist, und zwar in jeder Beziehung. Haben wir uns da verstanden?“
„Von der Person befriedigen müssen sich meine Mitarbeiter aber nicht lassen oder, Doktor Sanders?“, erwiderte Daniel höhnisch. „Wir schicken sie zu Ihnen.“
„Sie überschreiten alle Grenzen.“
„Habe ich wahrscheinlich von Ihnen gelernt.“ Er griff nach seiner Jacke und verließ grußlos den Raum.
Mit einem merkwürdigen Gefühl schlenderte er langsam zurück. Es war nur seine Intuition und die sagte ihm, dass es neuen Ärger geben würde. Beiläufig fragte er sich, weshalb die beiden Männer ausgerechnet auf Sandra Larsen verfallen waren. Was steckte dieses Mal dahinter?

Allgemeine Verblüffung machte sich breit. Seine Mitarbeiter sahen ihn entgeistert an, als er ihnen die Neuigkeit verkündete.
„Ich fasse es nicht“, platzte Benno heraus.
„Das gibt nur Ärger“, verkündete Klaus Resser, während er sein Gesicht angewidert verzog.
„Die Nymphomanin hat uns gerade noch gefehlt“, warf Peter Sinner ein. „Die ist noch schlimmer als Lisa. Ich glaube, ich nehme so lange

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