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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Babys mehr. Idioten, und weg war er. Diesen Beutel fand ich in meinem ehemaligen Schreibtisch und brachte ihn zum KTI. Es gab merkwürdigerweise nie eine Gegenprobe von der Unfallstelle. Ich suche ergo die damaligen Streifenpolizisten auf. Beide bestätigten mir unabhängig voneinander, dass man sehr wohl die Kleidung der Frau aus dem Krankenhaus mitgenommen habe, da daran Farbspuren des Tatwagens waren. Selbst auf der Straße waren damals winzige Partikel, die jemand von der Spurensicherung in Tütchen getan hätte. Ich suche zwei ehemalige Mitarbeiter und einer sagt mir, ja habe ich mitgenommen. Wurde untersucht und es passte mit den Zeugenaus- sagen überein. Modell Porsche und weiter. In den Unterlagen liegen die Berichte, was man an der Kleidung gefunden habe. Wieso diese ver- schwunden sind, wusste keiner."
"Frau Doktor Greinet, Sie haben damals das Material von Herrn Werner untersucht und stellten fest, dass es die Farben, die Zusammensetzungen waren. Mehr konnte man jedoch nicht sagen."
"Das ist richtig."
"Herr Claassen, es ging weiter."
"Es war 2005 im Februar. Mit den beiden Doktoren Briester hatte ich Ärger, da Sie mir das Leben zur Hölle machten. Meine damalige Frau nervte und verbrachte ich öfter ein Wochenende bei meinen Großeltern. Mein Opa war stinksauer, besonders auf seinen Sohn. Meine Oma hingegen mehr traurig. Sie verstand nicht, warum ihr Sohn, dem sie alles gegeben haben, dem sie geholfen hatten, wo sie konnten, für den sie sogar Straftaten verschleiert hatten, grausam, gemein und hinterhältig agierte."
"Möchte jemand Tempos? Mein Mandant ist gemein, aber es gibt ja den guten Herrn Claassen."
Abermals Gelächter.
"Als sie Straftaten erwähnte, fragte ich natürlich nach. Sie erzählten mir eben von jenem Unfall. Heinz habe tagelang wegen Helga getobt, weil diese Frau zu blöde zum Verhüten sei. Er wolle keine weiteren Kinder, alle Weiber wären Idioten und weiter. Es geschah der Unfall und am Montagmorgen hätte mein Opa Heinz in sein Büro beordert. Er habe ihn direkt gefragt, ob er es gewesen sei. Er habe getobt, was er von ihm denke und weiter. Er habe gesagt, woher soll ich wissen, wann die blöde Kuh, abermals Entschuldigung, abends joggen gehe und wo. Wenn diese blöde Kuh herumtratscht, über die Straße rennt, ohne zu gucken, wäre das ihre Sache. Leider hat sie überlebt. Er hätte das Büro verlassen, die Tür zugeknallt. Das reichte meinem Großvater. Er wusste, dass ihn seine Ahnung nicht getrogen hatte. Meine Ex-Frau hatte mit dem alten Doktor Kringst ein Verhältnis. Bei einem ihrer Treffen hat Jana herumgeschnüffelt, machte sie gern. Sie fand Bilder von mir, wie mich dieser Mann 1000-mal in meiner Kindheit zugerichtet hatte. Beim nächsten Mal gab sie dem Mann ein Schlafmittel, weil sie unbedingt wissen wollte, was da war. Sie steckte einiges davon ein, bevor sie ging. Diese Dinge liegen dem Gericht vor."
"Danke, Herr Claassen. Nicht Fotos und Krankenhausberichte hat sie entwendet, sondern nur drei kleine Beutel mit bestimmten Nummern. Schon etwas sehr merkwürdig, aber angeblich war es so. Sie konnte damit nichts anfangen, aber sie wusste, dass das für irgendetwas Beweismittel war. Doktor Behrend war äußerst intelligent und sie hatte Angst, dass sich die Herren Briester plus einigen anderen an ihren drei Kindern vergreifen wollten. Sie war zwar nicht unbedingt die Super- mutter, aber eben Mutter. Vor ihrem geplanten Tod hat sie, was sie jemals irgendwo entwendet hatte, dazu andere Dinge, an ihren Ex-Mann geschickt. Frau Doktor Greinet bitte."
"Wir haben das untersucht und es waren die Partikel von dem damaligen Unfall. Die Beschriftungen passten zu der damaligen Nummernvergabe."
"Doktor Greinet, Sie können jedoch daraus nicht schließen, dass es der Tatwagen, der von Herrn Claassen war?"
"Doch können wir, und zwar durch Faserreste, die an dem Mauerwerk und den darin gefunden Lacksplittern war. Ich demonstriere das damalige Geschehen." Christina ging zu einer Tafel. "Die Straße. Hier stehen Frau Krüger und Frau Heitmann, reden. Das blaue Fahrzeug ist der Porsche. Drei Zeugen sagten damals aus, der Wagen habe dort geparkt. Das Opfer geht los, der Wagen heraus, beschleunigt, deswegen die quietschenden Reifen. Der Wagen erfasst mit dem linken Kotflügel die Frau. Sie fliegt hoch, bleibt liegen, Auto weg. Frau Krüger trug damals laut Berichten, laut Aussagen eine weiße Jogginghose ein weißes T-Shirt mit irgendwelchen blauen Streifen. Trivial! Die Jogginghose ist

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