Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
Vhing, dem Frieser, dem Rebbin anhängen werde. Ich habe wenigstens viel Geld und mache mir mit meiner Familie ein schönes Leben. Ich kann sogar von den Zinsen sehr gut leben. Du sitzt, bist du tot umfällst. Ich hasse dich Miststück. Den Dreck, den du über meine Frau verbreitest, glaubt dir keiner, dafür sorge ich. Ich muss kotzen, wenn ich dich sehe. Wer hat Unterlagen oder Kassetten über meine Frau, du Dreckstück?"
"Wandere ich ein, gehen du und die Behrend mit. Frag sie, was sie davon hält, dass ich auspacke?"
"Du ekelst mich an."

"Ein weiterer Ausschnitt aus einer anderen Aufnahme."
    Claus Keitler: "Es wäre nie soweit gekommen, wenn Sie die Finger von Sandra gelassen hätten."
"Ein Tüpfelchen Wahrheit ist daran. Ich bereue bestimmt, dass ich jemals eine Prostituierte in Anspruch genommen habe. Aber ein Volker Larsen, eine Mia Gallert würden heute leben, wären eventuell eine glückliche Familie, wenn Sie diese völlig bescheuerte Prostituierte nicht immer gedeckt hätten. Verdrehen Sie nicht die Tatsachen. Mit mir ziehen Sie solche Spielchen nicht mehr ab. Mich haben Sie all die Jahre nur belogen."
"Ich werde Sie dafür verklagen und ich bin alt genug für die Rente. Ich werde nicht zulassen, dass Sie sich widerrechtlich eine Million unter den Nagel reißen, Sie bornierter Kerl. Dass Sie sich nicht schämen. Abschaum der Menschheit und sie spielen sich auf. Was haben sie mit dem Mord an Doktor Frieder zu tun? Da wurde auch reichlich abkassiert! Was haben sie mit dem Tod von diesem Antiquitätenhändler zu tun? Auch da die gleiche Masche. Die Behrend und Sie sorgen dafür, dass Sie Angeber ein Luxusleben führen können. Musste Volker deswegen sterben, weil Sie abkassieren wollten?"
"Sollte er das Geld etwa der Hure geben? Die hätte es gleich versoffen."
"Sie sind ein mieser Kerl."
"Aber wenigstens im Gegensatz zu Ihnen reich! Ich habe mir nur den Anteil Ihrer Nutte genommen."

"Führen Sie Herrn Claassen ab, da er in Gewahrsam bleibt. Morgen wird die Verhandlung fortgesetzt und alle Zeugen erscheinen hier, auch Sie, Frau Ottensen."

    *

Anita Krüger, 45, Rechtsanwältin, verheiratet, 3 Kinder, wohnhaft in Hamburg.
"Frau Krüger, Sie kennen den Angeklagten?"
"Das erste Mal hatte ich im Dezember 1997 eine eher unangenehme kurze Begegnung mit ihm."
"Erzählen Sie bitte."
"Ich wartete vor dem Präsidium auf Sandra Larsen, da wir verabredet waren. Er kam auf mich zu, fragte, ob er mir helfen könne. Ich verneinte. Er stellte sich als Daniel Briester vor und fragte, ob er mich zum Kaffee einladen könne. Ich sagte abermals Nein, drehte mich um, da packte er mich am Arm. Bist du eine Nutte wie die Larsen? Ich sagte ihm, er solle verschwinden und vorsichtig sein, wie er sich über Frau Larsen äußerte, sonst würde ich ihn verklagen. Er wollte gerade loslegen, da erschien Felix und brüllte ihn an, er solle verschwinden. Ich bin weg, da Sandra erschien."
"Sie trafen ihn nochmals?"
"Ja, es war November 2003."
"Schildern Sie das bitte."
"Er befragte mich nach Doktor Felix Frieser."
"Sie waren über sieben Jahre mit Doktor Felix Frieser liiert, Frau Krüger. Hat er Sie wiedererkannt?"
"Ich glaube nein, aber definitiv weiß ich es nicht."
"Haben Sie das dem Angeklagten von der Trennung, von Frau Behrend erzählt?"
"Ja, die bekannte Geschichte."
"Wie stand Doktor Frieser zu Doktor Behrend?"
"Er hat diese Frau gehasst, abgrundtief gehasst. Er hat einem gemein- samen Freund damals gesagt, ich werde die Behrend dafür fertig machen, dass die nie wieder einen Fuß auf den Boden bekommt. Diese Person wird es ihr Leben lang bereuen, dass sie mir und Anita das angetan hat."
"Kommen wir zu dem Unfall. Sie haben gegenüber Hauptkommissar Briester geäußert, dass Sie nie an einen Unfall geglaubt haben. Ist das richtig?"
"Ja, das stimmt. Keiner von Doktor Frieser´s Freunden oder Bekannten hat daran geglaubt. Er hatte jeden Wagen unter Kontrolle. Er hat in Schweden und Finnland an Rallyes teilgenommen, die in Eis und Schnee gefahren wurden und seine Autos hatten nie einen Lackschaden danach. Er ist auf dem Nürburgring gefahren. Er hat wiederholt Sicherheitstrainings absolviert. Er war ein Rennfahrer durch und durch, egal ob per Rallye oder auf dem Asphalt mit einem Sportwagen. Ich habe mir zusammen mit Freunden die Stelle angesehen, wo er angeblich verunglückt ist. Das hätte er mit Leichtigkeit gemeistert, egal was dort plötzlich passiert wäre, selbst wenn er hundertfünfzig gefahren wäre. Das hat er bestimmt nicht

Weitere Kostenlose Bücher