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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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einige Male im Bett gewesen und ich habe überlegt, ihn abzustechen, so sehr hasse ich diesen Mann. Aber es wäre dumm gewesen, weil ich an die Unterlagen kommen wollte. Der Kerl ist krank, geldgierig, verlogen und grund- schlecht wie diese Behrend.
Anita, danke für die schöne Zeit mit dir. Wenn ich Felix treffe, werden wir über dich reden. Du warst die Freundin, die ich davor nie hatte. Ich merke es, der nächste Tumor wächst langsam heran, da die Kopf- schmerzen bereits beginnen. Es wird keine vierte Operation geben. Nicht die Behrend und ihr Mann haben mich besiegt, Nein, der Krebs. Ich freue mich, dass mein mieses Leben bald vorbei sein wird. Ich hatte keine Kindheit, keine Jugend, keine Eltern. Meine Liebe wurde mir genommen, genauso wie mein Bruder und mein bester Freund und Vertrauter, Felix. Anita werde glücklich und werfe den Brief weg, damit ihn keiner bei dir findet. Es sind bereits zu viele Menschen durch diese beiden Mörder gestorben. Viel, viel Glück. Sandra.

Frau Krüger Frau Larsen wurde dreimal operiert."
"Ja, das erste Mal 1994, dann 1998 und 2002. Sie sollte bereits 1997 operiert werden, hat das allerdings wegen Volker´s Verhaftung verschoben. Volker war ihr wichtiger, als ihre eigene Gesundheit. Sie hat nie jemand davon erzählt. Felix wusste es, dass sie bald wieder auf den OP-Tisch musste. 2002 kam es heraus, da man sie in eine Psychiatrie eingewiesen hatte. Sie hat sich darüber amüsiert, dass es in Ihrer Familie hieß, sie würde viele Tabletten schlucken, weil man sie für eine Alkoholikerin hielt. Gerade der Angeklagte hatte das bereits nach dem Mord an Mia Gallert überall verbreitet. Sie sagte einmal, wem soll ich es sagen? Es interessiert keinen. Ich hatte nie eine Mutter, für meinen Stiefvater oder Vater war ich eine Last, genauso wie für meine Halbgeschwister. Sogar Volker hat anderen mehr geglaubt, als mir. Dieser Hauptkommissar hatte bei ihm ganze Arbeit geleistet, ihm Lügen eingetrichtert, aber dafür hat er gut abkassiert. 100.000 sind kein Pappenstiel. Es ist gut, dass ich nie mit Frank oder Carsten länger zusammen war, da ich eine Belastung für sie gewesen wäre. Sie haben gesunde Frauen und sind hoffentlich glücklich. Ich war es mit ihnen jedenfalls für kurze Zeit und habe das wenigstens kurzfristig kennen gelernt. Ja, Sandra war eine besondere, eine starke Frau. Sie hat trotz all dieser Schicksalsschläge ihr Leben gemeistert, selbst wenn man sie verleumdete, beleidigte, auf das schändlichste behandelte, sogar ihren Kindern das gestohlen hat, was sie schwer erarbeitet hatte. Immer mit dabei ihre Mutter, die Sandra nicht einen Cent gegönnt hat, zwanzig Jahre sehr gut von Sandra´s Geld gelebt hat."
"Was wissen Sie über Frau Ottensen?"
"Felix hat damals gegen diese Person ebenfalls ermittelt, da sie Sandra die Lebensversicherung, die der Stiefvater für die zwei Kinder abgeschlossen hatte, gestohlen hat. Bei Sandra wären das 100.000,- DM gewesen. Erst hat sie von Sandra´s Geld gelebt, dann das noch. Felix und ich haben Sandra zum Geburtstag eine Abendtasche und lange Handschuhe geschenkt, da sie sich ein tolles Kleid für die Opernbesuche gekauft hatte. Sie sah darin wie ein Engel aus. Einige Wochen später erzählt sie uns, ihre Mutter war mal wieder in der Wohnung und habe ihr die Tasche gestohlen, daneben wie öfter Geld und Schmuck, den sie von Frau Keitler nur geliehen hatte. Felix ist an dem Abend zu Frau Larsen gefahren und hat der Frau einige Takte erzählt und die gestohlenen Gegenstände zurückgeholt. Diese Frau war eine miese Schmarotzerin, habgierig, verlogen."
"Danke Frau Krüger. Ich schließe mich dem an. Frau Ottensen wird sich für all die Vergehen ebenfalls vor Gericht verantworten müssen. Die Ermittlungen laufen da bereits. Herr Claassen, warum haben Sie das 2003 nicht sofort gemeldet?"
"Weil davon nichts beweisbar war. Es waren Mutmaßungen, nie mehr. Frau Larsen hat viel im Rausch geredet. Diese Frau war eine Prostituierte der schlimmsten Sorte, schrie, keifte, log nur. Sie hat die Mutter geschlagen, bestohlen, wie den Bruder. Sie hat meine Frau misshandelt, daneben zig andere Frauen. Man soll über Tote nichts Schlechtes sagen, aber an dieser Person war alles schlecht. Kein Wunder, dass sich normale Männer schnell getrennt haben. Sie hat mich belogen, wir hätten Zwillinge, weil sie mich bestehlen wollte. Krank!"
"Kann man diesen grundschlechten Menschen dafür nicht verklagen?", erkundigte sich Anita Krüger mit verzogenem

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