Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
brechen in eine Wohnung ein, schauen tatenlos einem schweren Diebstahl zu und beschuldigen andere? Diese Sachen, die dort entwendet wurden, gehörten Frau Larsen, und zwar nachweisbar. Den einen Ring hatte ihr Frau Ottensen geliehen - nachweisbar. Wie sah es sonst in der Wohnung aus?"
"Normal! Was meinen Sie?"
"War es ordentlich, schmutzig oder penibel aufgeräumt?"
"Auf dem Couchtisch stand ein Glas und eine Flasche Kirschsaft, danebenlagen ein Buch und eine Packung Tabletten. Auf der Terrasse stand ein Wäscheständer mit Wäsche. Eben normal."
"Ich denke, man musste den Kammerjäger holen, alles renovieren, weil die Wände völlig verdreckt waren und es schlimmer, wie auf einer Mülldeponie aussah?"
"Hat Daniel damals zu der Larsen gesagt, um sie zu ärgern. Na ja, es stank in der Wohnung und war irgendwie dreckig."
"Auf einmal? Ich bitte um Vereidigung des Zeugen."
"Herr Hoffmann, nochmals 300,- Euro Ordnungsgeld. Benehmen Sie sich bitte vor Gericht. Es heißt Frau Larsen."
"Verdammt, Benno, warum lügst du?", rief eine Frau. "Da war alles sauber, sogar unten den Kommoden, dem Bett. Sie hätten mal die zwei Bäder sehen sollen, da spiegelte es, nicht ein Kalkfleck an der Wand. Was sollen diese Lügen?"
"Ich vermute, Sie sind Frau Hoffmann?"
"Ja! Was erzählen Sie denn hier? Die Vorbesitzerin muss eine sehr reinliche Frau gewesen sein."
"Danke, nun reden Sie bitte nicht mehr dazwischen."
"Es war sauber und wir sind bereits an dem Wochenende umgezogen. Wir haben damals Frau Larsen alle verachtet, weil wir vieles nicht wussten. Daniel hat das immer reichlich geschürt, uns vieles erzählt, was nicht korrekt war. Das haben wir jedoch erst später erfahren. Dass er keinen Zugriff auf die Wohnung hatte, habe ich erst wenige Tage später erfahren."
"Trotzdem haben Sie damals zu all dem geschwiegen und Herrn Briester bei seiner infamen Hetzkampagne unterstützt? Sie haben da zu dem massiven Diebstahl, begangen von Herrn Briester oder Claassen geschwiegen."
"Ja, weil wie gesagt, Frau Larsen eilte ein gewisser Ruf voran. Sie war nervig, laut, vulgär und die Sachen gehörten, wie er sagte, seiner Frau und Frau Ottensen."
"Die Fotos, die Kamera, eine Fotoapparat, eine Stereoanlage, ein Fernseher, Designerlampen, Videokassetten, Videorekorder gehörten seiner Frau? Interessant! Das Geld gehörte wem? Das heißt, Frau Larsen hat das alles aus der Briester-Wohnung gestohlen?"
"Dass er das alles mitgenommen hat, wusste ich nicht. Er sagte, alles soll auf den Müll, weil es verseucht sei."
"Nagelneue Kindermöbel? Spielzeug? Legosteine? Kleidung der Kinder? Waschmaschine, Spülmaschine, Porzellan, alles verseucht? Ich verstehe! Was die Kinder anziehen sollen, wo sie schlafen würden, war Ihnen egal. Nur der eigene Profit zählt. Dafür wurden Sie bereits verurteilt, eine Privatklage wird demnächst verhandelt und das wird ein sehr teurer Spaß für Sie. Komme ich zu den Fällen Gallert und Vhing. Sie haben in beiden Fällen mit ermittelt. Warum wurden da nie Nachbarn befragt?"
"Bei Frau Gallert hatten wir den Täter sofort und bei dieser Prostituierten hat Daniel das nicht weiter verfolgen lassen, weil sie eben nur eine von der Sorte sei. Den Freier, der die umgebracht hatte, würden wir nie finden."
"Trotzdem wollten Sie diesen Mord später Frau Heinrich unterschieben?"
"Ja, weil Daniel sagte, das war die Frau gewiss auch."
"Sicher, Daniel sagt. Denken können Sie schon oder? Fragen Sie auch, wenn Sie auf Toilette müssen, vorher nach seiner Meinung?"
Allgemeines Gelächter erklang.
"Herr Hoffmann, Sie haben von verschiedenen Seiten wiederholt gehört, dass Doktor Jana Behrend eine vorbestrafte Prostituierte sei. Haben Sie da nie nachgeforscht?"
"Nein, weil Daniel sagte ..."
"Ersparen Sie uns das. Wie ungeeignet Sie für den Polizeidienst sind, hat inzwischen jeder der Anwesenden gehört. Herr Rüttig hat es bereits 2003 im Büro gesagt, wer und was sie sei. Warum sind Sie damals dermaßen ausfallend geworden?"
"Weil ich das eine Frechheit fand."
"Sicher, Daniel hatte ja etwas anderes gesagt. Danke, diesen Zeugen zu befragen, ist sinnlos, da er nicht denken kann. Ich bitte um Vereidigung."
Er schwor.
"Herr Hoffmann, hatten Sie jemals ein Verhältnis mit Doktor Behrend?"
"Nein!"
Doktor Steffens erhob sich, legte ihm Fotos vor. "Wie kommt es dann zu diesen Bildern?"
"Woher haben Sie die?"
"Nochmals meine Frage, hatten Sie eine Affäre mit Doktor Behrend?"
"Ja, einmal. Sie baggerte mich an und ich gab nach."
"Doktor Behrend war

Weitere Kostenlose Bücher