Daniel Briester - Hass verbindet
daher gesagt, weil ich das Sorgerecht für meine Kinder wollte. Man wollte sie an dem Tag festnehmen, aber sie verschwand."
"Warum durfte man Frau Doktor Behrend nicht lebend erwischen? Herr Claassen, was haben Sie mit diesen Morden zu tun?"
"Nichts! Ich schwöre es. Warum will mir jeder etwas anhängen? Sperren sie mich für zehn Jahre ein, dann habe ich endlich meine Ruhe." das war es, was er augenblicklich wollte. Er hatte jeglichen Überblick verloren, zu viel war auf ihn eingestürmt.
"Dafür werden Sie sehr lange in einer Vollzugsanstalt zubringen, allerdings ohne Ihre Ruhe zu haben. Das ist kein 5-Sterne-Hotel, sondern man muss arbeiten. Doktor Behrend, Sie und die gesamte Familie haben ja erst später von dem Vorleben Ihrer Schwester gehört. Ist das richtig?"
"Ja, es war, kurz bevor Jana bei Daniel ausziehen musste. Wir waren ein Wochenende in Bremen und da erfuhren wir von Daniel einiges. Bis dahin hatten wir nur gehört, wie glücklich die Ehe sei. Jana hat uns permanent belogen. Nein, eigentlich alle, ihr gesamtes Umfeld. Daniel hätte sich sauber von ihr trennen sollen. Er hat Jana trotz allem mies behandelt, sie permanent betrogen, auf dass Übelste beschimpft und betitelt. Damit hat er sich auf eine Stufe in der Beziehung mit Jana gesetzt. So geht man nicht mit Menschen um, weil ich das schändlich finde, egal was sie sonst getan hat. Ich kannte Daniel als ruhigen, ausgeglichenen Mann und was ich danach hörte, war nicht der Mann, den ich oder meine Familie kannte."
"Danke! Wir hören später noch mehr von Ihnen. Frau Hinrichsen."
Daniela Hinrichsen, 26, verheiratet, Hausfrau, 1 Kind, wohnhaft in Cuxhaven, zurzeit Vollzugsanstalt Hamburg
Sie setzte sich und wurde belehrt.
"Ich werde nichts aussagen, da der Angeklagte mein Vater ist."
"Sie haben eben nicht zugehört, ich sagte wahrheitsgemäß aussagen."
"Ich habe ja nichts gesagt und ich lüge nie."
"Deswegen eine Anklage wegen Meineid, falscher Aussage?"
"Da ist Blödsinn. Ich ziehe sowieso ins Ausland und da können Sie mir gar nichts."
"Herr Vorsitzender, dürften wir bitte die Aufnahmen hören."
Jana Briester: "Es gibt nichts mehr für dich und wage es nicht, dir etwas zu nehmen. Ich werde deine Faulheit gewiss nicht finanzieren."
Daniela: "Warum bist du ekelhaft?"
Daniel: "Jana, verschwinde. Diese Sachen auf dem Tisch habe ich bezahlt, also halt den Mund. Wenn du Kaffee oder etwas anderes möchtest, kauf es dir."
"Genau Papa. Gib der nichts mehr, da wird die endlich normal."
"Kriegt sie nicht. Kein Geld mehr, nichts mehr zu essen, Telefon ist abgestellt und der Strom in ihren Räumen ebenfalls. Jana, du kannst froh sein, dass du Hure dich hier waschen darfst. Ergo verschwinde, weil du mich ankotzt."
"Sag Papa, bekomme ich das tolle Armband?"
"Sicher doch, mein Schatz. Jetzt wo ich dieses Flittchen nicht mehr durchfüttern muss, kann ich mir das leisten. Ach Jana, ich will monatlich 3.000,- Euro von dir für unsere Kinder. Das Geld steht mir zu. Wenn du es nicht verdienst, geh zu deinen Lovern Torsten oder Heinz. Die bezahlen das bestimmt gern für ihre fette Hure. Warte Roman, ich schneide dir das Brötchen auf."
"Ich habe meinen Job wieder. Ich wollte es dir vorige Woche erzählen, als du mich weggeschickt hast. Ich arbeite in der Apotheke und darf dort meine Ausbildung fortsetzen."
Jana lachte schallend. "Als wenn die dich Betthäschen da nehmen würden, da du gestohlen hast, wie man hört."
"Warum lügst du? Ich habe nie gestohlen."
"Meine Tochter stiehlt nicht, du verlogene Hure. Dafür zeige ich dich an."
"Mach das! Mich bestiehlt sie ebenfalls laufend. Meinen Schmuck hat sie sich genommen."
"Welchen Schmuck?"
"Alles, was sie in die Finger bekommt, Geld fehlt ebenfalls."
"Aber ... aber das stimmt nicht. Warum erzählst du solche Lügen?"
"Ich lüge nie, zwei Ringe, ein Armband, eine Kette."
"Das ist nicht wahr", heulte Daniela. "Papa, sag was."
"Den Schmuck habe ich dir weggenommen und meiner Tochter geschenkt. Habe ich schließlich bezahlt. Verdien es dir als Nutte neu."
"Wie kommen Sie an das Band?", erkundigte sich Daniel entsetzt.
"So viel zu dieser Zeugin. Sie dreht sich alles zu Recht, hat Sie von Ihrem Lover. Sie hat damals 500,- Euro aus der Kasse gestohlen, aber Herr Claassen hat es für seine angebliche Tochter zurechtgebogen, die Anzeige hat er verschwinden lassen. Wie diese Zeugin und ihr angeblicher Vater die damalige Ehefrau im Beisein der Kinder behandelt haben, einfach abscheulich. Der Mann bestiehlt seine Ehefrau, die
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