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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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den ersten Preis gewonnen, Julian wurde Zweiter, aber Sören letzter. Mona hat uns deswegen gehauen, weil wir uns vordrängeln würden. Opa, wenn du das nächste Mal kommst, zeige ich dir davon Fotos. Schade, dass ich dich diese Woche nicht sehe!!! Ich wusste ja nicht, dass die mich belauscht.

Das war ein Auszug. Sie haben Roman fast wöchentlich gesehen?"
"Ja, meistens Freitags. Entweder habe ich am Fluss auf ihn gewartet oder wir haben uns bei Richard, einem Bauern getroffen. Wir sind manchmal ausgeritten, sind spazieren gegangen und haben uns dabei unterhalten. Es war meistens für ein, zwei Stunden. Manchmal war meine Mutter dabei, bisweilen meine Frau. Zu ihr sagt Roman Oma, wie man in den Briefen lesen kann."
"Sie haben ihm ein Handy geschenkt?"
"Ja, so konnte er mich anrufen, musste keine Angst haben, dass man ihn dabei erwischt und er abermals Stubenarrest, sogar Schläge bekommt."
"Unfug! Er hatte nie Briefmarken oder Umschläge."
"Die Briefmarken haben wir zusammengekauft, genauso wie Briefpapier. Hatte er mal keine Marke, hat er es weggeschickt und ich habe Nachporto bezahlt."
"Du hast ergo meinen Sohn für deine miesen Machenschaften miss- braucht. Was hat er dir über mich mitgeteilt? Zu was hast du ihn gezwungen?"
"Herr Claassen, es reicht. Dem Gericht liegen über hundert Briefe vor und nirgends steht etwas über Sie, außer wenn es Ärger gab. Wie zum Beispiel dieser Stubenarrest, Schläge von der Stiefmutter. Das sind Straftatbestände, da es verboten ist, Kinder zu schlagen. Sie wollen nicht begreifen, dass Ihr Sohn seinen Großvater, Doktor Briester sehr mag. Aber dazu hören wir zwei Herrschaften vom Jugendamt."
"Das ist eine Hetzkampagne und Verleumdung meines ... von Doktor Briester. Der pure Neid! Warum hat mich eigentlich jeder nur belogen? Sogar meine Kinder wurden mit hineingezogen, sie zum Lügen gezwungen."
"Lenk nicht mit geistlosen Sprüchen ab. Roman hat mich angerufen, als ihr nach Wedel gezogen seid. Er wollte mich sehen und treffen. Der Rest ist falsch. Du hast es dir zusammengereimt. Keiner hat gesagt, Torsten hat seine Großmutter bestohlen, gewaltsam in eine Bank gezerrt. Meine Mutter hat nie behauptet, dass sie hungern musste, weil das Blödsinn war. Weder Jana, Eileen, Kirsten, Tina, Petra, Wilma, Ines, oder wie sie alle heißen, haben jemals behauptet, dass ich Sex mit ihnen gehabt hätte. Keine dieser Frauen hat jemals bestätigt, ich wäre mit ihnen im Bordell gewesen, hätte an irgendwelchen Sexpartys teilgenommen, hätte mit ihnen Kinder gezeugt. Keine Frau hat jemals behauptet, ich hätte sie geschlagen, vergewaltigt. Kein Mensch hat jemals gesagt, ich würde Drogen nehmen. Kein Mensch hat jemals behauptet, Torsten oder ich hätten Gelder entwendet, gestohlen. Diese Märchen stammen von dir. Dich hat keiner belogen, du wolltest mich mit aller Gewalt beseitigen, da du das Geld von deinem Vater allein kassieren wolltest. Du weißt seit über dreißig Jahren, dass er dein Vater war und deswegen musste ich weg. Deswegen all diese Lügengebilde. Du hast vergessen zu erwähnen, was du damals als 18-jähriger unterschrieben hast. Nicht, dass du nie das Erbe von den Grummet´s oder Briester´s erhältst, sondern, dass du nie Ansprüche an meinen Privatbesitz anmelden wirst. Warum sollte ich meinem Halbbruder etwas abgeben? Ich hatte einen direkten Nachkommen. Daniel, ich habe nicht nur Betriebswirtschaft studiert, sondern Rechtskunde. Ich weiß, was ich darf und was illegal wäre. Du hast bei dieser getürkten Feier von deiner Geliebten, Anna Claassen, zu mir gesagt: Ich bin froh, dass du im Gefängnis bleibst, bis du stirbst. Da gehörst du hin, du mieser Mörder, Vergewaltiger, Dieb, Betrüger, Menschenschinder, Schläger und Bordellbesucher. In einigen Tagen weiß Bremen, Deutschland, welcher abscheuliche Mensch du bist. Die Videos, Bilder werden in allen Medien zu sehen sein. Ein Kerl, der sogar die eigenen Eltern in den Tod treibt. Ein Vater, der seinen Sohn versucht zu töten. Die Fotos, wie du mich zusammengeschlagen hast, werden ebenfalls sehr interessant sein. Die Gläubiger werden sich freuen, wenn sie zu ihren Geldern kommen. Du Dreckskerl, ich wünsche dir, dass du jämmerlich dort drinnen verrottest, dass dich die anderen Gefangenen richtig in die Mangel nehmen. Soll ich die dafür bezahlen, dass man dich jeden Tag zusammenschlägt? Geld dazu habe ich genug und dafür gebe ich es gern aus. Ich habe dich vor Jahren gewarnt, aber du konntest nie genug Geld ergaunern.

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