Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
einmal mehr einen Verweis und wie immer, erschien alles in den Medien. Einige der Nutten hatten den Journalisten zu gern Lügen breit getratscht. Aber der blöde Winkelstein saß für die nächsten 15 Jahre hoffte er.
Diese erneuten Schlagzeilen führten zum großen Krach mit Eileen. Tagelang sah er sie nicht, danach erschien sie sporadisch und jedes Treffen endete mehr oder weniger mit Streit.
Er reichte sieben Wochen nach der Heirat die Scheidung ein, da er genug hatte und da sie sich weigerte, das Haus zu verkaufen, zu ihm zu ziehen. Seine Pläne waren so nicht durchzuführen und warum sich dann weiter mit ihr abgeben? Egal was passieren würde, er käme nie an ihr immenses Vermögen, auch nicht über Ruwen, da er nicht als Vater eingetragen war. Er hasste sie inzwischen richtig, aber an ihr prallte alles ab, mit was er noch Jana in die Knie hatte zwingen können. Sie konterte, lachte ihn sogar aus und das trieb ihn zur Weißglut. Auch bei Torsten und Heinz kam er nicht weiter. Es war wie verhext.
*
In der Küche stehend, lauschte er den Nachrichten, während er den Frühstückstisch deckte. Oben hörte er bereits die Kinder toben. Er eilte die Treppe hoch. "Na ihr beiden. Ihr solltet euch anziehen", rügte er Roman und Julian, da kam ein Kissen angeflogen.
"Na wartet", lachte er, schnappte sich den knapp 3-jährigen Roman, warf ihn auf das Bett und kitzelte ihn. Da wurde er von hinten von dem fast ein Jahr älteren Julian angegriffen und er wehrte sich, ließ sie schließlich gewinnen.
"So genug getobt, anziehen. Ich helfe eurer Schwester und wir können frühstücken."
Nach dem Frühstück brachte er seine drei Kinder in den Kindergarten. Er wollte gerade losfahren, als Eileen auf sein Grundstück gerast kam. "So, meine Kinder sind in Sicherheit", seufzte sie.
"Schön! Fährst du dein Auto bitte hinaus. Ich muss los und möchte die Alarmanlage einschalten, damit keine unbefugten Leute sich hier aufhalten."
"Sie haben das Recht, ihren Vater zu sehen. Außerdem lasse ich meine Kinder bestimmt nicht bei Leuten, die Ruwen mit dem Tod bedrohen."
"Wie du meinst. Dein Auto", mahnte er.
"Ich fahre mit dir. Hier ist mein Auto sicherer."
"Ich fahre heute Abend nicht zurück und ich möchte dich nicht sehen. Begriffen?"
"Komm reg dich ab. Bleiben wir in Hamburg. Wir müssen los, sonst kommen wir zu spät."
Er seufzte und fuhr los.
"Was du heute Abend machst, interessiert mich nicht, da ich verabredet bin, und zwar ohne dich."
"Ich habe nichts gesagt. Mach, was du möchtest. Daniel, lass es, sonst gibt es einmal mehr Streit. Du bist völlig verblendet, willst nie die Wahrheit sehen und erkennen."
"Warum ereiferst du dich so? Ich debattiere nicht mit dir über diesen Schwachsinn. Was gehen mich deine Kinder an?"
"Hätte ich bloß auf meine Familie und Frank gehört."
"Was haben sie gesagt?"
"Dass du ein Schönling wärst, aber kein Mann. Jemand der beruflich Ärger hat, weil er ein Pseudo-Beamter wäre und ansonsten ein dummer Junge. Ein Kerl, der im Alter von zehn Jahren stehen geblieben ist und der heute nach Mamis Pfeife springt. Genauso ist es. Ein dummes, völlig realitätsfremdes Mamakind, ein verhätscheltes, verblendetes Muttersöhnchen."
"Wie ihr meint. Deswegen Scheidung!"
"Oh doch, du rennst zu Mami und Papi, ach nein, du sagst ja Opi zu deinem Erzeuger, wenn etwas ist. Opi, der böse Torsten hat ... Mami, die böse Eileen hat ... Mami, ich brauche Hilfe, weil ... Wenn es nicht inzwischen peinlich wäre, würde man sogar darüber lachen können."
"Du bist richtig bissig. Hör mit dem Mist auf. Ich beschäftige mich gerade damit, was wir heute zu hören bekommen."
"Hast du Angst, dass mehr aufgedeckt wird?"
"Du bist ein gehässiges Biest. Mist, dass ich dich mitgenommen habe. Du nervst. Verschwinde aus meinem Leben. Rede nie wieder so über meine tote Frau, du dummes Luder. Du springst mit jedem Kerl ins Bett, sogar in meinem Haus. Ist der noble Bender der Erzeuger deines Jungen? Ich bin es nämlich nicht. Du stiehlst, lügst, betrügst. Du poppst mit dem feinen Torsten Bender, dem Häger, Kringst und mit wem sonst noch. Spiel dich nicht auf."
"Das sind wenigstens Männer. Du kriegst ja deinen Schwanz nur bei Kindern oder Männern hoch."
"Das geht mir bei Dirnen immer so. Du glaubst nicht, dass ich so blöd bin und mir Krankheiten bei einer Frau weghole, die jeden Kerl mitnimmt? Nein danke, da verzichte ich gern auf Sex, außerdem mag ich keine dicken, keifenden Frauen. Du bist verlogen. Sei besser ruhig, sonst
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