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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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kommen Sie darauf?"
"Ich habe ihn nur so gefragt."
"Das ist falsch. Sie äußerten, er hätte gemeinsame Sache mit der Hure gemacht und fragte, wie viel Geld er dafür bekommen habe. Die Ermittlungen in dieser Richtung haben allerdings etwas anderes ergeben. Es gab keinen Komplizen. Nicht einmal Herr Zacharias wusste etwas davon. Das nennt man falsche Beschuldigung. Sie haben Beweismaterial unterschlagen und am Fundort Ihrer Frau damals Filmmaterial entwendet. Warum?"
"Weil es mir peinlich war, dass man das sah."
"Aha! Das, obwohl sie jedermann sagten, meine Frau ist eine Hure, Nutte, eine Schlampe. Zitat Daniel Briester. Sie haben Herrn Resser beschuldigt, Ihre jetzige Frau, Doktor Rieger, sollte von Frau Doktor Behrend ermordet werden und er hätte auch da seine Finger im Spiel gehabt. Wie kann das sein, da Frau Doktor Behrend nachweisbar an dem Samstag, nachdem Besuch bei Ihnen, sofort nach Hamburg gefahren ist?"
"Auch das war nur eine Frage gewesen. Herr Resser hat Fahndungen betreffs Frau Larsen nicht herausgegeben, sondern es danach auf Herrn Keitler geschoben. Wurde sie eingesperrt, hatte er nichts Eiligeres zu tun, als Herrn Keitler anzurufen und zu petzen. Danach geht er hin und macht mich vor allen Kollegen herunter. Klaus, hättest du Frau Larsen per Haftbefehl suchen lassen, so wie ich es angeordnet hatte, würden Herr und Frau Keitler leben. Nein, du rufst Herrn Keitler an. Du hast gegen mich, gegen meine Anweisungen gearbeitet. Siehe Volker Larsen. Erst erzählst du allen, er wäre ein Mörder, ein Dealer, ein Verbrecher, wie seine Schwester. Tage später bin ich der Böse, der einen unschuldigen Mann einsperrt. Ich wollte damals Frau Larsen wegen den Übergriffen anzeigen, aber nein, was machst du? Du rufst Herrn Keitler an, damit ich einen Rüffel von dem bekomme. Du hast zwar nicht selber Hand angelegt, aber du bist für viele Morde mit verantwortlich. Warum? Warum hast du den Tod von Volker hingenommen? Der Junge hat nie jemanden etwas getan?"
"Briester, du hast doch von dem Tod des Jungen profitiert."
"Was heißt das, Herr Resser?"
"100.000,- hat er abgezockt, weil er Volker Larsen dazu überredet hat, sein Testament zu ändern."
"Stimmt das, Herr Briester?", erkundigte sich der Vorsitzende.
"Ja, Volker mochte mich und ich ihn."
"Sie haben also die Telefone Ihrer Kollegen kontrolliert, wie man so hört."
"Gewiss nicht."
"Woher wissen Sie, dass Herr Resser immer sofort Herrn Keitler ver- ständigt hat? Seit wann gibt man Haftbefehle jetzt per Telefon heraus? Wie ich aus den Akten ersehe, gab es diesen Haftbefehl, nur man konnte Frau Larsen nicht finden. Es gab einen Haftbefehl gegen Frau Doktor Briester und das wussten Sie. Trotzdem spazierte die Dame in Ihr Haus und verlässt es, ohne dass Sie eingeschritten sind. Sie scheinen eigene Gesetze zu haben, aber dafür werden Sie sich verantworten müssen."
"Ich wollte erst den Sorgerechtsstreit beenden, damit man mir da nichts unterstellt."
"Du dämlicher, arroganter Arsch", schmunzelte Klaus Resser. "Ich habe jahrelang in dieser Abteilung gearbeitet. Da kommt so ein angeblich reicher Scheißer an, will mir was sagen, will mir Anweisungen geben. Ich hätte den Job kriegen müssen, aber nein, ein Briester kauft die Posten. Ein Briester lässt eben die Büros umgestalten, streichen. Ein Briester läuft in Armani oder wie das Zeug heißt herum. Ein Briester stellt einmal im Monat Frühstück für alle hin. Ein Briester fährt mit einem großen BMW herum. Ein Briester leiht den Kollegen Tausende, weil eine Mutter einen Unfall hatte. Ein Briester finanziert eine gestohlene Eigentumswohnung für den Kollegen vor. Ein Briester lädt großzügig zur Weihnachtsfeier ein. Ich habe dich vom ersten Tag an gehasst, du Angeber. Ich habe der Behrend gesteckt, wie reich du bist. Ich sollte die Behrend aufs Präsidium mitnehmen, als der Frieser wieder Zoff mit ihr hatte. Ich habe es ihr gesagt, sie soll den Frieser laufen lassen und dich nehmen. Wir haben im Café auf dich gewartet und ich habe ihr gezeigt, wer du bist. Wow, der sieht ja lecker aus, hat sie gelacht. Kaum war die Behrend weg, kam die nächste reiche Frau. Willst du sie so ausnehmen wie Volker, Sandra, Jana? Wie soll sie sterben? Du bist so ein verlogener Mistkerl, dabei eine Niete auf allen Gebieten. Was wärst du denn ohne Hoffmann und Sinner gewesen? Sie haben dir die Füße geküsst, wegen des Geldes, dass du ihnen zugeschustert hast. Sie haben dir immer zum Mund geredet, damit du als großer Zampano

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