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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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da stehst."
Daniel war erschüttert, welcher Hass in dem Mann all die Jahre geschlummert hatte.
"Du kannst meine Noch-Frau gern haben, da ich vor Wochen die Scheidung eingereicht habe. Sie ist sehr teuer und in vielem wie Jana oder Sandra."
"Die hast du alle, nachdem du ihnen alles gestohlen hast, abserviert, und zwar auf miese Art. Nun steht sie auf deiner Liste als nächstes Opfer. Deswegen wolltest du der Behrend und mir den Mordversuch rasch unterjubeln."
"Ihr Benehmen ist nicht das Beste, wie alle hören. War jedoch bekannt. Herr Briester, ich habe mir Ihre Akte angesehen. Sie präsentieren sich gerade dem Gericht als Saubermann. Hätten Sie nicht Straftaten verschleiert, hätten Sie damals eine gewisse Sandra Larsen festgenom- men, anstatt sie zu befriedigen, würde vielleicht eben jener Volker Larsen leben. Aber das wäre nicht lukrativ gewesen, nicht wahr? Durch Ihre Vergehen, von denen mein Mandant keine Kenntnisse hatte, sind Sie Mitschuld an weiteren Strafvergehen. Setzen Sie deswegen diese Märchen in die Welt, weil Sie Angst haben, dass man Sie sonst eines Tages deswegen belangen könnte?"
"Herr Briester wurde deswegen verurteilt", warf der Oberstaatsanwalt rasch ein. "Selbst Ihr Mandant, Herr Resser hat das wiederholt zugegeben, dass man nicht den geringsten Hinweis hatte. Man konnte Frau Larsen keine Tatbeteiligung nachweisen."
"Ich bitte darum, dass man Herrn Briester noch nicht entlässt, da mein Kollege und ich private Ermittlungen gegen Herrn Briester führen lassen. Daneben bitte ich um Vereidigung."
Es wurde beraten und Daniel musste schwören, durfte sich nach hinten setzen. Man rief Benno Hoffmann herein. So wurden nach und nach sieben Kriminalbeamte befragt, aber weder Klaus Resser noch Reinhold Zacharias äußerten sich dazu.

Der erste Verhandlungstag wurde beendet und er verließ etwas erleichtert das Gebäude.
"Wartest du bitte mal", hörte er im Rücken seine Frau rufen. "Entschuldige, wegen heute Morgen, aber meine Nerven sind nicht so gut. Lass uns essen gehen. Ich habe Hunger."
Daniel bestellte Essen und schaute zu Eileen, die irgendwie nachdenklich schien. "Was grübelst du?"
"Ich hatte dich neulich so verstanden, dass man diesen Herrn Resser wegen gemeinschaftlichen Mordes anklagen würde. Der Staatsanwalt hat davon nichts gesagt. Sondern da ging es um Begehen durch Unterlassung, Nichtanzeige und Billigung von Straftaten, falsche Verdächtigung, Verleumdung und so etwas alles. Eher harmlose Vergehen."
"Sie werden ihm nichts nachweisen können."
"Wieso kommt er nicht vor ein Disziplinargericht oder wie das heißt? Das war bei dir doch so."
"Meine Vergehen waren nicht so komplex."
"Weißt du, was ich merkwürdig finde? Dieser Mann erfährt von dem Tod dieses Rechtsanwaltes Rebbin. Warum hat er das nie gemeldet? Angeblich hat er Frau Larsen gehasst, dass hast du mir so gesagt. Es wäre ideal gewesen, den Mord dieser Frau in die Schuhe zu schieben. Jeder hätte das sofort geglaubt, da der Anwalt Frau Larsen ins Gefängnis bringen wollte, wie du sagtest. Angenommen Herr Rebbin hätte bei seinen Ermittlungen etwas über deine Frau herausgefunden, das hätte er dem Staatsanwalt gesagt. Doktor Frieser hätte sofort etwas in die Wege geleitet, aber das war nicht der Fall."
Er starrte sie an, während sich seine Gedanken überschlugen.
"Sag, haben sie Zacharias wegen dem Mord an Rebbin angeklagt?"
"Nein!"
"Das heißt, sie haben keinen Zusammenhang gefunden, konnten es nicht beweisen. Ich muss kurz telefonieren. Ich bin gleich zurück."
Er sprang auf und rief Peter Wiegand, einen Privatdetektiv an. Er berichtete, was er dringend für Informationen benötigte.
"Entschuldige, aber es war dringend. Es muss etwas geben. Entweder eine Verbindung zu Sandra oder einem deren Kerle. Jemand hat den Rebbin umgebracht, das ist inzwischen Fakt. Danach sagt derjenige dem Resser, er solle darüber die Klappe halten. Alogisch, da nie bei uns ermittelt wurde. Es wurde ein Herzinfarkt von einem Arzt bescheinigt."
"Ist es erwiesen, dass er getötet wurde?"
"Ja, das ist sicher. Er wurde durch ein Barbiturat ermordet."
"Vielleicht hat er es mittels Zufall erfahren und er ging wirklich von Herzversagen aus. Wann ist Frau Larsen wieder bei euch aufgetaucht?"
"Das war fast drei Jahre später. Herbst 2000. Da passierten die so genannten Pentagrammmorde. Es wurde Edelprostituierte ermordet. Alle hatten ein Pentagramm auf dem Dekolleté eingeritzt und eine Tarotkarte wurde auf dem Opfer zurückgelassen. Wir kamen nicht

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