Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
die Dame mehrmals als Prostituierte bezeichnete. Damit war natürlich eine Barriere errichtet, zumal er wegen dieser Äußerungen erheblichen Ärger von mehreren Seiten bekommen hat. Er schaltete auf stur, fühlte sich falsch behandelt. Das war nicht nur rufschädigend, sondern ein Affront, die man nicht toppen kann. Von der Angeklagten wurden viele Frauen so tituliert."
"Frau Doktor Rieger-Briester, an Sie die Frage, die Angeklagte hat damals gesagt, wir haben viele Pläne gemacht, wie wir dich beseitigen. Wissen Sie, wen sie damit gemeint hat?"
Eileen zögerte, holte tief Luft. "Nein! Ich möchte da keine Spekulationen anstellen."
"Die Angeklagte hat zudem geäußert, Daniel, wir haben es geschafft. Was meinte sie damit?"
"Ich weiß es nicht."
"Aber Sie haben eine Vermutung", hakte Hinrichsen nach.
"Ich vermute, sie dachte an das Vermögen von Torsten und dessen Frau. Mehrere Familienangehörige meines Mannes, und er selbst versuchen seit Jahren, mit allen widerwärtigen Machenschaften an die TOR-Group zu kommen. Es wurde mit Verleumdungen, haltlosen Beschuldigungen und dergleichen probiert. Es sind im Hintergrund Dinge abgelaufen, die sich kein normal denkender Mensch vorstellen kann. Die Angeklagte war stets daran beteiligt, weil sie in meinen Mann ihren Traumprinzen sieht. Sie würde dafür alles tun, damit Daniel ihr Anerkennung zollt. Sie hat nie die Hoffnung aufgegeben, dass er sie eines Tages heiratet. Diese Verliebtheit ist ausgeufert, zumal sie dabei von meiner Schwiegermutter unterstützt wurde."
"Haben Sie das zu spüren bekommen?"
"Ja. Gerade kurz vor der Hochzeit haben die beiden Frauen mich massiv beschimpft. Ich wollte sein Geld, da ich angeblich so arm wäre. Ich wollte den Namen Briester, um wer zu sein. Ich wäre eine billige Schlampe und so weiter. Als Nächstes erzählten sie mir, wie sehr mein Mann seine Ex-Frau geliebt habe und er mich als Putzfrau halten wollte. Die Angeklagte meinte, ich würde mit perversem Sex meinen Mann an mich binden. Meine Schwiegermutter wollte mir verbieten, dass ich meinen Mann unsittlich berühre. Ihre Worte. Daniel sollte sich von so einer Hure keine Krankheiten holen. Ich wäre sowieso bald wieder weg und dann würde ihr Daniel allein gehören. Sie wollten mir meinen Schmuck stehlen, den ich von meinem Ex-Mann, meinen Eltern und Bruder erhalten habe, da den angeblich Daniel gekauft hätte. Sie forderten sogar mein Haus, meine Praxis, da ich die angeblich mit Daniel´s Geld bezahlt hätte, außerdem hätte ich ja von seinem Geld gelebt, mich und meine Bastarde davon ernährt. Nur einige Beispiele. Sie zogen die gleiche Palette ab, wie bei Daniel´s Ehefrau Nummer zwei."
"Frau Doktor Rieger-Briester, wieso waren Sie in dem Haus Ihres in Scheidung lebenden Mannes? Sie hatten Verbot Haus und Grundstück zu betreten."
"Hat mein Mann das behauptet? Das Verbot muss neu sein. Warum ich dort war, sagte ich bereits, weil mich Tina darum gebeten hatte."
"Haben Sie mit der Angeklagten gemeinsame Sache gemacht, weil Sie meinen Mandanten ins Gefängnis bringen wollen?"
"Seit wann fragen nun Zeugen oder deren Anwälte etwas?"
"Das fragen Sie? Sie haben meinen Mandanten wegen Tatverdacht eingesperrt, obwohl es sieben unabhängige Zeugen gibt, die alle bestätigen, dass ein Daniel Briester nicht am Tatort gewesen sein konnte. Herr Vorsitzender, ich bitte um Vereidigung der Zeugin Rieger."
"Sie haben nichts zu fordern. Zum Zweiten wurde Herr Briester für einige Stunden in Haft genommen, da er eben keine Zeugen benennen wollte. Wie sollen Beamte so ein Alibi überprüfen? Ein merkwürdiges Rechts- empfinden. Das sagt jeder Täter in Zukunft, ich war einkaufen und es wird nie wieder jemand verurteilt. Verwandeln Sie diesen Gerichtssaal nicht in eine zur Schaustellung Ihres Mandanten. Wir können die Befragung gern vorspielen. Hören wir zwei kurze Ausschnitte, die eigentlich alles aussagen."
    Jürgen Kringst: "Wir benötigen die Adresse von dem Notar und dem Makler, damit wir das überprüfen können."
"Ich glaube kaum, Doktor Kringst, dass Sie das etwas angeht."
"Beantworten Sie bitte die Fragen. Wie heißen der Notar und der Makler, ansonsten müssen wir davon ausgehen, dass Sie kein Alibi haben und nicht die Wahrheit sagen."
"Darauf werde ich bestimmt nicht antworten, Ihr blöden Deppen."
"Ergo, kein Alibi."
Eine kurze Pause.
Daniel leise: "Jürgen, du beschissener Hurenbock, du Schwein, dich mache ich dafür fertig. Bevor du Wichser nicht als Arbeitsloser auf der Straße lebst,

Weitere Kostenlose Bücher