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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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haben Sie das nicht bei der Staatsanwaltschaft abgegeben?"
"Damit Sie das verschwinden lassen, Doktor Kringst? Ich habe dazu einen Bericht des LKA der bescheinigt, dass an dieser Aufnahme nichts geschnitten wurde."
"Sie wissen doch, Doktor Seiffert, dass solch illegal aufgenommene Bänder nicht verwertet werden dürfen."
"Herr Vorsitzender, das wurde nicht illegal aufgenommen, sondern dafür hat mein Mandant eine Genehmigung. Man hat meinen Mandanten, seine Söhne mehrmals massiv mit dem Tod bedroht. Man hat ihn bestohlen und deswegen wurde das von höchster Stelle genehmigt. Noch heute möchte man seinen Tod, obwohl man ihm bereits alles entwendet hat."
"Bringen Sie das Beweismaterial bitte nach vorn, auch die richterliche Genehmigung."
"Ich weise daraufhin, dass es Duplikate gibt, falls irgendetwas zufällig beschädigt wird oder sich in Luft auflöst. Diese Unterlagen, Bänder liegen nicht im Haus meines Mandanten, ergo kann man sich eine weitere Hausdurchsuchung ersparen."
"Doktor Seiffert, Sie werden unverschämt. Wo ist die richterliche Genehmigung?"
"Das Band reicht jetzt als Beweismaterial."
"Das heißt, es wurde illegal aufgenommen, kann nicht verwertet werden."
"Herr Vorsitzender, wir wären trotzdem mit einer Vorführung einver- standen", Jürgen Krings. Torsten stimmte ebenfalls zu und der Verteidiger auch.
"Mag sein, aber das rechtfertigt wohl nicht, dass man das Gericht von Seiten des Zeugen, als auch seines Anwaltes belügt. Wir halten das fest", wandte er sich an die Schreiberin.
"Herr Briester, die Angeklagte hat dem Opfer gegenüber geäußert, wir haben viele Pläne gemacht, wie wir dich beseitigen. Wissen Sie, wen sie damit gemeint hat?"
"Nein!"
"Könnte meine Mandantin Sie gemeint haben?"
"Bestimmt nicht."
"Die Angeklagte hat zu Ihnen gesagt, Daniel, haben wir es geschafft. Was meinte sie damit?"
"Ich weiß es nicht. Ich schwöre, dass ich nichts mit der Entführung eines Sönke Bender oder dem Mordanschlag auf eine Frau Doktor Bender zu tun habe. Hätte ich etwas davon geahnt, hätte ich das sofort unterbun- den. Das schwöre ich mit reinem Gewissen."
"Ja, Herr Briester, wie Sie schwören, ist bekannt. Zweimal falsche Aussage vor Gericht, einmal Meineid."
"Herr Briester, Sie haben ja in der Vergangenheit ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mandantin gehabt. Halten Sie das Ganze nicht für eine Art Kurzschlussreaktion? Sie hatte durch diese Frau ihren Mann, die Kinder, die Familie verloren."
"Das kann ich nicht beurteilen. Die Ehe war bereits nach kurzer Zeit gescheitert. Doktor Briester-Bender hatte seit 2002 eine eigene Wohnung, da kannte er seine heutige Frau noch nicht, soviel ich weiß. Die Kinder hat sie mehr oder weniger an die Familie Briester-Bender verkauft. Das Familiengericht hatte Unterhaltszahlungen festgesetzt und davor wollte sie sich drücken, hat deswegen zugestimmt, dass die Kinder später von Frau Doktor Bender an Kindesstatt angenommen werden dürfen."
"Moment, wieso sagen Sie das heute so aus? Noch vor Gericht 2005 und in den Medien hieß es, Ihr Bruder habe bis Anfang 2005 mit seiner Frau Tina zusammengewohnt. Dort sei immer Ihre Ex-Frau erschienen und die beiden hätten im Ehebett Sex gehabt?"
"Damals wusste ich nicht, dass es nicht so war."
"Einmal mehr falsche Aussage. Auch das halten wir fest. Herr Briester, vor Gericht mutmaßt man nicht, sondern sagt nur das aus, was der Wahrheit entspricht und wenn man über Sachverhalte nichts weiß, sagt man es so. Doktor Seiffert, Sie sollten das zumindest wissen."
"Herr Briester, Sie selbst hatten in der Vergangenheit in sehr distanziertes Verhältnis zu Ihrem Bruder. Sie haben ihn mehrmals fälschlich beschuldigt, angezeigt, ihn bedroht. Haben Sie deswegen meiner Mandantin die Waffe gegeben, damit sie für Sie die Tat begeht?"
"Nein, ich wiederhole mich. Ich wusste nichts davon, habe keinem die Waffe gegeben, noch hätte ich das jemals geduldet. Außerdem hat nicht Doktor Briester-Bender das Lösegeld überbracht, sondern seine Frau. Es ist falsch, dass ich ihn jemals bedroht habe. Es war, wie mein Anwalt bereits sagte, umgekehrt der Fall."
"Herr Anwalt, fragen Sie einmal eine Frau Rieger, wieso sie sich ausgerechnet an dem Tag unerlaubterweise im Haus meines Mandanten aufgehalten hat."
"Doktor Seiffert, Frau Doktor Rieger-Briester ist die Ehefrau von einem Daniel Briester. Sie haben sicher das Schreiben dabei, dass die Dame Hausverbot hatte?"
"Nein, natürlich nicht."
"Aber das gibt es? Wann wurde es von wem ausgestellt?"
"Von

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