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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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überlebt hat."
"Wäre aber schade um den Wonnepropen gewesen. Der ist so niedlich."
"Sicher, beinahe hätten beide nicht überlebt. Sie hatte an dem Tag Glück, dass sie eine Nachbarin im Garten gefunden hat, sonst wäre es da vorbei gewesen."
"Der Doktor hat gesagt, ihr geht es besser. Unsere Frau Doktor ist stark."
"Fragt sich nur wie lange noch? Seit drei Wochen ackert sie Tag für Tag, kommt kaum zum Schlafen. Wenn sie denkt, dass sie keiner sieht, krümmt sie sich vor Schmerzen, weil sie noch nicht einmal Tabletten nimmt, wegen des Lütten. Bei dem Pensum, das sie erledigt, hätte eine gesunde Frau Mühe, dass zu schaffen und sie macht das kurz nach dem Kaiserschnitt. Vier Wochen hat sie vor und nach der Geburt pausiert, weil es da nicht ging. Hast du schon eine Frau gesehen, die knapp einen Monat nach der Geburt so dünn war? Sie besteht nur noch aus Haut und Knochen. Ich habe damals fast ein Jahr benötigt, damit ich meine alte Figur wieder hatte."
"Bei mir war das nicht anders. Ist aber normal. Ich kenn noch eine, Frau Etepetete."
"Ach, du meinst diese blöde, hochnäsige Briester? Mensch, die hat ja den ganzen Tag Zeit ihr Schönheitsprogramm zu absolvieren, außerdem hat die keine Figur, sondern ist generell wohlgerundet. Bei dem ersten Kind sah man noch, dass sie überhaupt eine Figur hat. Der andere Briester schiebt der die Kohle vorne und hinten rein. Ekelhaft, dass der es mit der seit Jahren treibt. Deswegen hat der seine Frau beleidigt und verleumdet. Dabei war diese Zahnärztin eine liebe, im Gegensatz zu der Etepetete. Deswegen muss er Vater und Bruder beklauen, obwohl der Bulle ist. Hast du gehört, wie sie es neulich unserer Frau Doktor gesagt hat."
"Das ist ungerecht. So eine dumme Kuh, die noch nie gearbeitet hat, kriegt das Geld nachgeschmissen, weil sie vielleicht mal eine nette Larve hatte, dabei sowas von dämlich und arrogant ist. Unsere Frau Doktor ackert jeden Tag rund umme Uhr, damit sie sich und die Kinder über die Runden bringt. Dabei sieht sie noch tausendmal besser aus, als die Etepetete, ist lieber, fleißiger und überhaupt. Kannst du dir die vorstellen, wie die morgens um Sechs aufsteht, Kinder versorgt, danach in ein Büro fährt, da putzt, her kommt und Sprechstunde abhält, Hausbesuche absolviert, dazwischen einen Säugling versorgt? Nachmittags die Praxis putzt, die Tochter abholt, einkaufen geht, kocht, den Haushalt erledigt, renoviert, noch bei der Etepetete und dem schmierigen Kommissar putzt, nachts mindestens zweimal wegen des Kleinen aufsteht?"
"Mensch, die Etepetete weiß bestimmt nicht, wie ein Feudel aussieht. Hast ja gehört, wie sie unsere Frau Doktor angemeckert und genannt hat, weil sie angeblich nicht alles geschafft habe? Mein zukünftiger Mann und ich sind ja so wütend, weil du dumme Gans nichts richtig machst. Mein Mann sagt, als Putze taugst du nichts und deswegen kündige ich dir und das ausstehende Geld kriegst du faules, dummes Stück sowieso nicht. Übrigens werden wir dich widerliche Schlampe verklagen, da du bei uns gestohlen hast. Am besten, du hässliche Gans, verschwindest du schnell, sonst sorge ich dafür, dass du nie wieder Kinder behandelst, du miese Schlampe. Mein Mann und ich haben die Nase von so einem widerlichen, kriminellen, hässlichen Subjekt voll und werden dich in den Knast bringen", äffte die Frau Tina nach. "Der Briester ist genauso ein arroganter, fieser Fatzke, wie seine Zukünftige. Die scheinen gut zusammenzupassen. Dabei sieht der Kerl nicht so aus. Nur weil die Gelder ergaunern, spielen die sich auf, behandeln alle wie Dreck. Als wenn unsere Frau Doktor stehlen würde? Die würde höchstens noch etwas hinlegen. Die sind sogar zu faul mit ihren eigenen Kindern herzukommen. Da schickt sie jemand anderen. So ist es mal. Die einen wissen nicht, wie sie am schnellsten das Geld ausgeben sollen, die anderen müssen ackern, und wenn du dabei hopsgehst, kümmert es keinen. Mir tun die Kinder leid. Es muss scheußlich sein, solche Eltern zu haben."
"Dem Bullen wollen sie die Kinder ja wegnehmen, weil der sich wie ein Perverser verhält und die Kinder der Etepetete sind beim Herrn Doktor. Dort haben sie es wenigstens gut."
"Der Herr Doktor ist da anders. Der passt nicht zu der Sippschaft. Er ist völlig normal, freundlich, höflich, nett, ohne seine Nase hochzurecken. Wahrscheinlich, weil er so ein ruhiger, netter ist, konnte ihn ja die Bagage betrügen. Unsere Frau Doktor sollte die Etepetete un den Kommissar anzeigen, vors

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