Danke fuer die Blumen
jetzt lass ihn uns einfach erst mal vergessen, okay?“
In dem Moment ging die Ladentür auf und zwei Männer betraten Sam`s Little Flower Shop . Einer davon war Taylor Madison.
„ Das ist wohl leichter gesagt als getan“, sagte Sam leise zu Brooke und begrüßte Taylor: „Hallo, Taylor, wie geht es Ihnen?“
„ Wenn ich ehrlich sein soll, beschissen“, erwiderte Taylor und sein Begleiter sah ihn böse an. „Es ist doch so“, sagte Taylor daraufhin zu seinem Freund.
„ Sie haben wohl gestern ein bisschen zu tief ins Glas geguckt, oder?“, fragte Sam.
„ Oh ja. Ich bin gekommen, um mich bei Ihnen zu entschuldigen. Ich erinnere mich nicht an alles, aber ich glaube, ich habe mich ziemlich blöd aufgeführt.“
„ Allerdings, das haben Sie“, sagte Sam und Taylors Freund lachte.
„ Ach ja, darf ich vorstellen? Das ist mein Freund Josh.“ Josh war ebenso groß wie Taylor, dunkelblonde Locken fielen ihm in die Stirn.
„ Sehr erfreut“, sagte Josh mit einem strahlend weißen Lächeln und schüttelte Sams Hand.
„ Nett, Sie kennenzulernen. Und das ist meine beste Freundin Brooke.“
„ Beste Freundin, hä?“, fragte Josh und schüttelte Brooke ebenfalls die Hand.
„ Allerbeste Freundin“, sagte Brooke. „Ich hab sie sogar mal angepinkelt.“ Das war etwas, das nur von Brooke kommen konnte.
„ Brooke!“, schimpfte Sam.
„ Wie bitte?“, fragte Josh. Taylor sah die beiden Frauen nur sprachlos an.
„ Als wir siebzehn waren, da waren wir am Strand, und da hat Sam Bekanntschaft mit einer Qualle gemacht.“
„ Sie hat mich am Fuß gestochen und es tat höllisch weh“, fügte Sam hinzu. Sie war ein wenig rot geworden. War ja klar, dass Brooke sie mal wieder blamieren musste.
„ Ja, und?“, fragte Josh, noch immer verwirrt.
„ Na, wissen Sie denn nicht, dass das beste Heilmittel dagegen Urin ist?“, sagte Brooke wie selbstverständlich.
„ Nein“, lachte Josh, „das wusste ich noch nicht.“
„ Na, gut, dass ich es Ihnen gesagt habe, falls Sie mal in der Situation sind.“
„ Vielen Dank, Brooke. Sie haben damit vielleicht mein zukünftiges Leben gerettet.“
„ Gern geschehen.“ Brooke lächelte Josh an.
Und so, wie sie lächelte, nämlich wie ein verknallter Teenager, wusste Sam, dass Brooke keinen Gedanken mehr an Taylor verschwenden würde. Sie verspürte ein Gefühl der Erleichterung und fragte sich warum.
„Also, was kann ich für Sie beide tun?“, fragte Sam.
„ Nichts“, antwortete Taylor. Er stand noch immer am selben Fleck und sah Sam an. Dann sah er zum Foto hoch, das Sam mit Lance zeigte. „Ich wollte mich, wie gesagt, nur entschuldigen. Das war alles.“
„ Entschuldigung angenommen“, sagte Sam lächelnd. Sie konnte sehen, wie Taylor litt und hätte ihn am liebsten in den Arm genommen.
„ Sie könnten aber noch etwas für mich tun“, kam von Josh. „Ich hätte gerne eine von diesen Rosen.“ Er zeigte auf eine Vase mit orange-gelben Rosen.
Bei dem Wort „Rosen“ zuckte Taylor sichtbar zusammen, was aber wohl nur Sam bemerkte.
Sam ging zu der Vase und nahm eine schöne Rose mit großer Blüte heraus. „Darf ich noch ein bisschen Grün dran machen? Soll ich sie einpacken?“, fragte sie ihre Standardfragen.
„ Nein, danke. Ich nehme sie gleich so in die Hand“, sagte Josh und bezahlte. Dann drehte er sich zu Brooke und überreichte ihr die Blume.
„ Oh, wow, für mich?“, fragte Brooke überrascht. „Das ist aber lieb.“
„ Eine schöne Rose für eine schöne Frau“, sagte Josh. „Ich hoffe, man sieht sich mal wieder.“
„ Das hoffe ich auch. Vielleicht schon morgen Abend? Sam und ich wollten morgen im High Low essen. Vielleicht haben Sie Lust, uns Gesellschaft zu leisten?“
Taylor sah auf. Bevor er etwas herausbringen konnte, antwortete Josh schon: „Sehr gerne. Wann werden Sie dort sein?“
„So gegen sieben?“ Brooke sah Sam fragend an, sie nickte zustimmend.
„ Also dann, bis morgen“, sagte Josh und warf Brooke ein unwiderstehliches Lächeln zu.
Taylor winkte nur leicht zum Abschied.
„Was sollte denn das?“, fragte Sam, als die Männer weg waren.
„ Was denn? Wir wollten doch eh morgen dahin. Jetzt wird es wenigstens etwas spannend.“
„ Heißt das, mit mir würdest du dich nur langweilen?“
„ Nun komm schon, Sam. Dieser Josh ist eine glatte 10. Da kann ich doch so was nicht ausschlagen.“
„ Du hast doch ihn eingeladen“, erinnerte Sam sie.
„ Ach ja. Ups, ist einfach so passiert. Wenn
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