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Danke fuer die Blumen

Danke fuer die Blumen

Titel: Danke fuer die Blumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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dass sie ihn irgendwie gern hatte. Er war ein netter Mensch, freundlich und aufmerksam. Er war jemand, den sie sich gut als Kumpel vorstellen konnte. Oder sogar als Freund für Brooke. Und wie es aussah, war diese Idee gar nicht mehr so abwegig.
    Am nächsten Morgen war Lance schon weg, als Sam vom schrillen Weckruf ihres Handys aufwachte. Er war Geschäftsführer einer Kunstgalerie und musste wohl wieder mal eine Lieferung annehmen. Er hatte ihr einen Zettel da gelassen:
GUTEN MORGEN, SONNENSCHEIN, ICH MUSSTE MICH LEIDER SCHON AUF DEN WEG MACHEN. HAB EINEN SCHÖNEN TAG! WIR SEHEN UNS, LANCE
    Was sollte das heißen, „Wir sehen uns“? Wann würde sie ihn wiedersehen? Sie hatten gar nichts Genaues abgemacht.
Sie hatten doch noch so viel zu besprechen, hatten sich noch nicht einmal über die Musik auf der Hochzeit geeinigt. Obwohl Sam da ganz klare Vorstellungen hatte.
    Als sie noch ein kleines Kind war, hatten ihre Eltern immer diesen Song von John Lennon –  Oh my love – gehört und verliebt dazu getanzt. Nicht nur war es eine wunderschöne Erinnerung, auch passte der Text perfekt zu einer Hochzeit.
    In dem Lied ging es darum, dass man zum ersten Mal im Leben die wahre Liebe sieht. Alles um einen herum ist plötzlich ganz klar und deutlich und die Liebe ist alles, was man noch wahrnimmt.
    Sam liebte diesen Song. Schon als kleines Mädchen wünschte sie sich, einmal zu diesen Melodien mit ihrem Bräutigam zu tanzen. Natürlich war damals dieser Bräutigam noch ein großer, starker Prinz, der einen roten Umhang trug und auf seinem weißen Pferd daher geritten kam. Dieser Prinz hatte sich inzwischen in Lance verwandelt, und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihm zu dem für sie romantischten Song der Welt den Eröffnungstanz zu tanzen und somit ihre Liebe zu besiegeln.
    Und wenn das Leben es gut mit ihnen meinte, würden sie eines Tages vor ihren Kindern zu diesem Song durch das Haus tanzen und ihnen zeigen, was wahre Liebe ist.
    Sam lächelte und sah sich dabei in Lance` Wohnung um. Bald würde dies auch ihr Zuhause sein, wenn sie nämlich Mrs. Samantha Fineman wurde. Lance hatte ihr schon vor einiger Zeit einen Schlüssel gegeben und auch ein Fach in seinem Regal. Damit würde sie bald allerdings nicht mehr auskommen. Wenn sie erst einmal all ihr Hab und Gut in Kisten anbrachte, müsste er ihr ein wenig mehr Platz für ihre Sachen schaffen.
    Ach, das ist doch alles nicht wichtig , dachte Sam. Sie wäre auch mit einer winzigen Einzimmerwohnung zufrieden gewesen, wenn sie nur bei ihrem Lance sein durfte. Okay, sie musste zugeben, dass dies schon eine willkommene Verbesserung sein würde. Im Vergleich zu ihrer kleinen Mädchen-WG war diese Wohnung in Brooklyn Heights ein kleines Märchenschloss. Der Ausblick auf die Stadt war der Wahnsinn und die drei Zimmer waren sehr geräumig.
    Als sie sich glücklich umsah, fiel ihr Blick auf ein Foto in einem Rahmen, das auf der Kommode stand. Es zeigte sie und Lance am letzten Weihnachtsfest bei ihren Eltern. Sie nahm es in die Hand und gab Lance einen Kuss.  Dann lachte sie. Es war doch verrückt. Sie schwebte wie auf Wolken, so verliebt war sie. So vernarrt in diesen Mann. Nicht mehr lange, dann wären sie für immer eins.
    ♥
    Es klopfte an der Tür, immer wieder, wovon Taylor widerwillig wach wurde.
    „Herein!“, rief er grimmig und sie öffnete sich.
    Es war Josh, Taylors bester Freund. Er hatte, seit Taylor ihm von der Trennung erzählt hatte, immer wieder angeboten, sich mit ihm zu treffen und zu reden. Aber Taylor wollte nicht reden, er wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden und in seinem Kummer ertrinken.
    „Was willst du denn?“, schnauzte er Josh an und vergrub sein Gesicht ins Kissen.
    „ Roger hat mich angerufen ...“
    „ Oh, dieser Scheißkerl, der ist gefeuert!“, unterbrach ihn Taylor.
    „ Roger hat mich angerufen und mir gesagt, dass du dich aufführst wie ein Vollidiot. Und er hatte anscheinend recht. Kann es sein, dass du einen mächtigen Kater hast?“
    „ Lass mich in Ruhe“, sagte Taylor und setzte sich auf. Viel zu schnell, wie er sogleich merkte. Au, tat das weh. Sein Kopf dröhnte so, als würde er gleich platzen.
    „ Nein, ich werde dich nicht länger in Ruhe lassen. Du bist angepisst, das kann ich verstehen. Und du trauerst, das ist ganz normal. Aber schließe nicht die Menschen aus deinem Leben aus, die dir helfen wollen.“
    „ Mir kann keiner helfen. Es ist aus und vorbei.“
    „ Mensch, Taylor. Deine Ehe ist

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