Danke fuer die Blumen
ist mit ihr? Was weißt du?“
„ Ich kann es dir nicht sagen. Frag ihn einfach. Wenn er ein Mann ist, wird er es dir sagen.“
„ Wer ist diese Bridget?“
Taylor sah zu Boden, schließlich sah er Sam ins Gesicht. „Sie ist meine Frau.“
9
Sam stürmte aus dem Hinterzimmer und auf Brookes Tisch zu.
„Wir müssen sofort gehen“, sagte sie zu Brooke.
„ Was ist denn passiert? Wo warst du so lange?“
Brooke bekam auf diese Frage keine Antwort, denn Sam war schon aus dem Restaurant raus.
„Sorry, ich muss jetzt los. Ich rufe dich an, ja?“, sagte Brooke zu Josh und drückte ihm noch einen dicken Schmatzer auf.
Josh blieb verwirrt zurück.
„Sag mal, was ist denn in dich gefahren?“, wollte Brooke von Sam wissen, als sie sie endlich gefunden hatte.
Sie saß, die Knie angezogen und das Gesicht in den verschränkten Armen vergraben, auf einem Kantstein.
„Ich bin so dumm, so dumm ...“
Brooke setzte sich neben sie. „Nun sag schon, was passiert ist.“
„Ich habe ihn geküsst.“
„ Wen denn nur?“, fragte Brooke überrascht.
„ Na, Mr. Großohr.“
„ Taylor? Du hast Taylor geküsst?“ Brooke war mehr als schockiert.
Sam nickte und vergrub das Gesicht wieder.
„Du meinst bestimmt, er hat dich geküsst, oder?“
„ Nein, ich ihn. Und es war auch noch so verdammt schön. Warum tue ich denn nur so was? Ich will doch Lance heiraten!“
„ Das frage ich mich auch gerade. Wie ist es denn zu dem Kuss gekommen?“
„ Er wusste den Lieblingssong seiner Frau.“
„ Aha“, sagte Brooke verständnislos. „Das erklärt alles.“
„ Du verstehst das nicht, Brooke. Als ich mit Lance über die Hochzeitsmusik gesprochen habe, kannte er noch nicht einmal meinen Lieblingssong. Wo der mir doch alles bedeutet.“
„ Was? Er kannte nicht Oh my love ?“
„ Nein.“
„ Ach, Sam. Er kannte deinen Song nicht. Das ist doch nicht das Ende der Welt.“
„ Für mich schon. Es ist fast so schlimm, als würde er meinen Namen nicht kennen. Ich habe das Gefühl, als würde er mich überhaupt nicht kennen. Und wir sehen uns kaum. Und ich muss die ganze blöde Hochzeit alleine planen. Ich hab schon gar keine Lust mehr aufs Heiraten.“
Brooke sah ihre beste Freundin an und nahm deren Hände in die ihren. „Weißt du, was es ist, Sam? Du bekommst kalte Füße.“
„Nein, das ist es ganz bestimmt nicht.“ Sam schüttelte vehement den Kopf.
„ Ich glaube aber doch. Du küsst einen anderen Mann? Regst dich total auf, weil Lance dein Lieblingslied nicht kennt? Das klingt mir aber sehr nach kalten Füßen.“
„ Brooke, ich wollte unbedingt zu diesem Lied heiraten. Und wenn Lance das nicht versteht, dann ...“
„ Dann was? Dann willst du gar nicht heiraten?“
„ Ich weiß es nicht“, gab Sam ehrlich zu. „Wie kann ich einen Mann heiraten, der meinen größten Wunsch nicht respektiert?“
„ Ach, Sam. Nun komm erst mal mit mir nach Hause. Du brauchst ein bisschen Schlaf. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus. Und wenn du noch mal mit Lance darüber sprichst, regelt sich vielleicht alles wie von selbst.“
„ Na gut, wenn du meinst.“
„ Ganz bestimmt.“
Brooke half Sam auf die Beine und winkte ein Taxi heran. Auf dem Weg nach Hause bemerkte Sam: „Sag mal, was war das eigentlich zwischen dir und Josh?“
„Liebe auf den ersten Blick“, schwärmte Brooke.
Sam sah traurig aus dem Fenster in die Nacht. Sie wusste gerade gar nichts mehr. Wahrscheinlich hatte Brooke recht und sie benötigte dringend ein wenig Schlaf.
♥
Was war denn das gewesen? Sprachlos und geschockt saß Taylor noch immer auf dem Sofa. Er hatte Sam hinausstürmen sehen und sich an die Lippen gefasst. Sie hatte ihn tatsächlich geküsst.
Warum hatte sie das getan? Sie war traurig gewesen, aus welchem Grund auch immer, und er hatte sie getröstet. Aber das war doch noch kein Grund für einen Kuss. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Sie hatte ihn erst geküsst, nachdem er ihr Bridgets Lieblingssong genannt hatte. Er verstand die Welt nicht mehr. Aber wenn er ehrlich war, hatte er die Frauen noch nie verstanden.
Josh kam herein. „Du wirst es nicht glauben, aber Brooke und ich sind total auf einer Wellenlänge.“
„Das habe ich gesehen.“
„ Äh, okay, das ist mir jetzt etwas peinlich. Du weißt, eigentlich knutsche ich nicht so in der Öffentlichkeit rum, erst recht nicht beim ersten Date. Aber ich konnte meine Gefühle nicht zurückhalten. Ich glaube, ich bin verliebt. Sie ist die Eine“
„
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