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… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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Dann, endlich, glitt die Krawatte mit einem flüsternden Geräusch von seinem Hals, das fast schon bedrohlich wirkte. Als Lori erschauerte, sah er wieder zu ihr auf.
    „Du wirst zurücknehmen, was du gerade zu mir gesagt hast“, flüsterte er, während er sich das Hemd aufknöpfte. „Dass das hier ein Opfer für mich ist. Ein Almosen. Das wirst du zurücknehmen.“
    „Ich … mhhh …“ Wollte er, dass sie jetzt antwortete? Die Haut, die sie gerade zu sehen bekam, lenkte sie ziemlich ab. Seine Brustmuskeln bewegten sich jedes Mal, wenn er die Finger beugte oder streckte, zogen sich zusammen und entspannten sich wieder … Wann zum Teufel war Quinn eigentlich so muskulös geworden? Als er sich das Hemd aus der Hose zog, kam zu ihrem Erstaunen ein Sixpack zum Vorschein, das sich in kantigen Linien über seinen Bauch hinabzog. Im nächsten Moment glitt die hellblaue Baumwolle von seinen Schultern, und …
    „Oh mein Gott“, keuchte Lori. Diese Schultern! Breit und fest und … breit!
    „Stimmt etwas nicht?“, fragte er und sah sich zur Schlafzimmertür um.
    „Stemmst du Gewichte?“
    „Nein, warum?“
    „Weil du nicht mehr so aussiehst wie früher, als du noch Basketball gespielt hast.“
    Er schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ich schwimme.“
    „ Wohin? Nach Madagaskar?“
    Jetzt schlug mit etwas Verspätung sein Ego zu. Er lachte geschmeichelt auf. „Manchmal gehe ich ins Schwimmbad, wenn ich nicht schlafen kann.“
    „Stimmt, Molly hat mal erzählt, dass du unter Schlaflosigkeit leidest.“
    „Richtig.“
    „Das sieht man.“
    Wieder dieses raue Lachen, das wie purer Sex klang. „Ich werde ja gleich rot!“
    Sie wollte irgendetwas Witziges sagen, etwas, das ihn wirklich erröten lassen würde. Doch als sie Quinns Hand auf seinem Hosenknopf sah, verschlug es Lori die Sprache. Und als er sich dem Reißverschluss zuwandte, verschlug es ihr außerdem den Atem. Sie beobachtete ihn gierig, wie eine Katze eine Maus, kurz bevor sie sie auffraß. Komm schon, los! Noch einen Schritt weiter, und ich hab dich.
    Quinn seufzte zufrieden. „Ich mag es, wenn du mich so ansiehst.“
    „Toll“, krächzte sie. „Nur ist Ansehen nicht sonderlich befriedigend.“
    „Du wirkst irgendwie … hungrig.“
    „Kann man so sagen.“
    Warum saß diese verdammte Hose immer noch da, wo sie hingehörte? „Aber hungrig reicht mir nicht. Ich will dich noch ein bisschen leiden lassen.“
    „Was? Komm schon, nein! Du liest zu viele Bücher.“ Sie wollte ihn nackt und hart und vor allem: in sich! Er schob einKnie aufs Bett. „Jetzt zieh schon diese verdammte Hose aus!“
    „Halt die Klappe“, wies er sie an, und dann küsste er sie.
    Ein strafender Kuss. Wie oft hatte sie diese alberne Formulierung schon in ihren Geschichten gelesen? Nur dass sie sie auf einmal überhaupt nicht mehr albern fand. Denn wenn es so etwas wie einen strafenden Kuss gab, dann fühlte es sich genauso an wie das, was Quinn gerade tat. Hart, fordernd, unnachgiebig. Grob und rau. Dieser Kuss war keine Bitte – er war ein Befehl zur Unterwerfung. Und plötzlich verwandelte Lori sich in das unanständige Mädchen, das kontrolliert und beherrscht werden wollte. Das es brauchte, so behandelt zu werden. Oh Gott, ja! Ja, ich bin unanständig. Endlich!
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, begann er, mit den Händen ihren Körper zu erkunden. Er ließ die Finger ihre Seiten hinabgleiten und dann wieder hinauf zu ihren Brüsten. Zitternd hob sie die Hände, konnte es nicht mehr abwarten, endlich seine nackte Haut zu berühren. Gott, sie fühlte sich an wie Seide. Seide, die reinen Stahl umhüllte. Jedenfalls, bis sie bei seiner Brust angelangt war, wo sich eine Spur aus drahtigen Haaren entlangzog, die unter seinen Hosenbund führte.
    Er ließ die Hände über ihren Körper tanzen und hinterließ dabei feine Spuren aus reinem Feuer auf ihrer Haut – aber er wagte sich kein einziges Mal tiefer als bis zu ihrem Nabel vor. Dieser Mistkerl! Als er die Lippen um ihre Brustwarze schloss, versenkte Lori die Zähne in seiner muskulösen Schulter, um ihren Schrei zu ersticken.
    Quinn stöhnte auf. Doch er weigerte sich nach wie vor, ihr zu geben, was sie brauchte.
    Sie war feucht und bereit und brauchte ihn, brauchte seine Hand zwischen ihren Beinen, seine Finger in ihr!
    Endlich berührte er ihren Hüftknochen. Jetzt, jetzt, bitte! Sie ließ die Knie fallen. Bitte, jetzt mach schon!
    Da schob er die Hand zwischen ihre Beine.
    Lori begann am ganzen Körper zu zittern.

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