… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)
genug zu kommen, um lesen zu können, was da stand.
„Ich habe meine Hausaufgaben gemacht“, flüsterte er und beobachtete, wie sie bei seinen Worten zusammenzuckte.
Sie suchte seinen Blick. „Hausaufgaben?“
„Ja.“ Ihre beiden Lieblingsgeschichten hatten eine ganz klare Gemeinsamkeit gehabt: Beide Helden waren leicht aggressiv gewesen. Nicht brutal im direkten Sinn, aber auch nicht geradezimperlich, wenn es darum ging, zu kriegen, was sie wollten. Auf der Fahrt zu Lori war Quinn deswegen etwas nervös geworden. Nicht dass er sich als passiv bezeichnet hätte, aber er war im Bett immer eher zurückhaltend gewesen. Und ausgesprochen aufmerksam. In den Geschichten ging es allerdings nicht um Zärtlichkeit, sondern um knallharten Sex.
Jetzt war er zum Glück überhaupt nicht mehr nervös.
Etwa dreißig Sekunden lang standen sie reglos da und starrten einander an. Lori sah ihn mit immer größeren Augen an, während Quinn die Augen immer mehr zusammenkniff. Seine Wut hatte sich in etwas viel Besseres verwandelt.
Als er einen Schritt auf Lori zumachte, rang sie nervös die Hände.
„Quinn?“
„Hm?“ Er hatte nicht die Absicht, ihr Zeit zum Nachdenken zu lassen. Also schloss er die Lücke zwischen ihnen mit einem großen Schritt und zog Lori in seine Arme.
„Was …?“, keuchte sie noch, dann verschloss er ihre Lippen mit einem Kuss. Oh, ja. Genau der Geschmack, an den er sich den ganzen Tag über erinnert hatte. Lori, mit einem Hauch von Wein.
Sie kam seiner Umarmung nicht entgegen, sondern versteifte sich unter seiner Berührung. Doch während der alte Quinn sie sofort losgelassen hätte, war der neue Quinn fest entschlossen, ihr das zu geben, was sie wollte. Auch wenn sie selbst gerade offenbar nicht ganz sicher war, was das war.
Er lächelte, und dann schob er seine Zunge zwischen ihre Lippen. Das leise Geräusch, das Lori von sich gab, war sehr ermutigend. Ganz langsam schlang sie die Arme um seine Taille, und dann hob Quinn sie hoch, setzte sie auf den Tisch, schob sich zwischen ihre Oberschenkel und machte genau da weiter, wo er am Vortag aufgehört hatte.
Das hier war einfach nicht richtig. Sie war so wütend auf ihn. So wütend darüber, dass er sie nicht wirklich begehrte.
Aber jetzt machte er wieder diese verrückten Sachen mit seiner Zunge, und Lori wusste, dass es nur ein Vorgeschmack auf das war, was gleich sein ganzer Körper tun würde. Dann waren da ja auch noch seine Hände, und …
„Mmh“, seufzte sie, als er ebenjene Hände unter ihr Top schob. Diese langen, eleganten Finger, die über ihren Rücken strichen. Über ihr Rückgrat, ihre Schulterblätter, ihre nackte Haut.
Er zog sie näher, mit einem heftigen Ruck, sodass ihre gespreizten Oberschenkel gegen seine Hüften prallten. Oh Gott, er war jetzt schon so hart, dass sie kein schlechtes Gewissen mehr wegen ihres feuchten Höschens hatte. Sein Schwanz zwischen ihren Beinen machte ihr erst bewusst, wie sehr sie ihn wollte. Als Lori sich ihm noch weiter entgegenschob, zuckte er zusammen, als hätte sie ihm einen Stromstoß verpasst.
Er unterbrach seinen Kuss, um mit den Lippen über ihr Kinn bis zu ihrem Hals entlangzustreichen. Verzweifelt versuchte Lori, Luft in ihre Lungen zu pumpen. Sie war jetzt schon so überwältigt von dem Kratzen seiner Zähne an ihrem Hals und der Wärme seiner Hände auf ihrer Haut, dass ihr ganz schwindelig wurde.
Gleich würde sie nackt sein, schutzlos seinen Händen, seinen Lippen, seiner Zunge ausgeliefert. Und sie war angetrunken genug, um den Gedanken einfach nur aufregend zu finden. Eine Stimme in ihr flüsterte ihr zwar zu, dass sie dem Vergleich mit den Silikonbrüsten nicht würde standhalten können. Aber Lori befahl der Stimme, ausnahmsweise mal die Klappe zu halten.
Endlich berührte Quinn ihre Brüste, umschloss sie mit seinen warmen Händen und strich mit den Daumen über ihre harten Brustwarzen.
„Ah!“, schrie Lori. Es war ihr peinlich, dass diese einfache Berührung sie so sehr erregte, aber es fühlte sich einfach so wahnsinnig gut an. Wegen des Weins oder wegen des Adrenalins oder weil es Quinn war. Lori hatte keine Ahnung, und es war ihr auch egal. Das hier war genau das, was sie gewollt hatte.
Fluchend löste er die Lippen von ihrem Hals und zerrte ihr das Top über den Kopf. Und ehe sie sich auch nur das Haar aus den Augen streichen konnte, kniete er schon vor ihr und warf ihr einen flammenden Blick zu. „Lehn dich zurück.“
„W…was?“
„Lehn dich zurück,
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