Darf's ein Küsschen mehr sein?
Mundwinkel. »Und, hat es dir gefallen?«
Er griff nach ihr. »Das weißt du ganz genau.«
Sie schlang die Arme um seine Schultern, und ihre Nippel streiften seine Brust. »Jetzt, wo wir es beide hinter uns gebracht haben, hoffe ich, dass du nicht arbeiten gehen wolltest, denn ich hab hier noch was mit dir vor.«
Nein, er musste nicht ins Mort’s. Der neue Manager, den er eingestellt hatte, machte seine Arbeit gut. Er küsste sie auf
den Hals und streichelte ihre Brust. Tief in seinen Lenden wurde die Lust, die sie ihm erst vor einem Moment gründlich ausgesaugt hatte, wieder entfacht.
Er hatte mit ihr auch noch was vor.
Sie hätte nicht rückfällig werden dürfen. Mit Mick zu schlafen war in so vielerlei Hinsicht falsch von ihr, doch der Zeitpunkt, der Sache ein Ende zu bereiten, bevor sie außer Kontrolle geriet, war schon vor einer Stunde verstrichen. Sie hätte ihm Einhalt gebieten müssen, noch bevor er den Mund auf ihre Brust legte und die Hand in ihre Hose schob. Aber natürlich hatte sie das nicht. Als sie seinen feuchten Mund und seine geschickten Finger gespürt hatte, war sie selbstsüchtig und gierig geworden und hatte seine Hände am ganzen Körper spüren wollen. Spüren wollen, wie er sie an Stellen berührte, an denen sie lange nicht mehr berührt worden war. Ihm in die Augen schauen und sehen wollen, wie sehr er sie begehrte.
Im Schein der Lampe, der über die rotgoldene Bettdecke fiel, küsste Mick Maddies nacktes Kreuz und arbeitete sich weiter nach oben vor. »Du riechst immer so gut.« Er hatte Hände und Knie rechts und links von ihr auf der Matratze aufgesetzt, und seine Erektion streifte die Innenseite ihres nackten Schenkels, als er sich hinabbeugte, um sie aufs Schulterblatt zu küssen.
Nein, sie hätte nicht mit Mick rückfällig werden dürfen, aber sie bereute es nicht. Noch nicht. Nicht, wenn er solche Empfindungen in ihr auslöste. Wunderbare Empfindungen, von denen sie nicht mal gewusst hatte, dass sie ihr gefehlt hatten. Morgen würde sie es bereuen, wenn sie darüber
nachdachte, wie sehr sie ihrer beider Leben verkompliziert hatte. Doch heute Abend wollte sie total egoistisch sein und sich dem nackten Mann in ihrem Bett hingeben.
Maddie drehte sich um und blickte auf in Micks wollüstige blaue Augen, die von dichten schwarzen Wimpern umrahmt waren. »Du fühlst dich gut an«, schwärmte sie und fuhr mit den Händen über seine Arme und die harten Muskeln seiner Schultern. »Du gibst mir auch ein gutes Gefühl.«
Er bückte sich, biss sie sanft in die Schulter, und sein Penis berührte sie zwischen den Beinen. »Sag mir, an welchen von meinen Körperstellen du spielen willst.«
Sie wandte den Kopf und flüsterte ihm ins Ohr: »Das wird eine Überraschung.«
»Muss ich jetzt Angst haben?«
»Nur wenn du ihn nicht hochkriegst.«
Er presste seine Erektion an sie. »Das ist kein Problem.« Und das war es auch nicht. Er küsste, neckte und folterte sie mit Mund und Händen, brachte sie an die Schwelle des Orgasmus und hielt sich dann zurück. Als sie schon glaubte, ihn auf dem Bett niederhalten und über ihn herfallen zu müssen, griff er endlich nach dem Kondom auf dem Nachttisch. Maddie nahm es und zog es ihm über, während sie seinen Bauch küsste. Dann hielt er sie auf dem Bett nieder und kniete zwischen ihren Schenkeln. Er schlang die Hand um den dicken Schaft seines Penis und führte ihn zu ihren Schamlippen. Dann drang er in sie ein, heiß und gewaltig, und die pure Lust, die sie bei seiner Penetration verspürte, ließ sie nach Luft schnappen.
»Alles in Ordnung?«
»Ja. Ich liebe diesen Teil«, keuchte sie.
Er zog ihn kurz heraus und vergrub ihn dann noch ein bisschen tiefer. »Diesen Teil?«
Sie leckte sich die Lippen und nickte. Dann schlang sie ein Bein um seine Taille und zwang ihn noch tiefer. Seine Nasenlöcher blähten sich leicht, als er einen Moment innehielt und sich dann voll und ganz in ihr vergrub, in sie hineinstieß und sie auf dem Bett nach oben schob.
Sie schrie auf, ob vor Schmerz oder Lust, wusste sie nicht genau. Sie wusste nur, dass es nicht aufhören sollte.
»Tut mir leid.« Er verteilte Küsse auf ihrer Wange. »Ich dachte, du wärst so weit.«
»Bin ich auch«, stöhnte sie. »Mach das noch mal.« Und das tat er. Wieder und wieder. Maddie hatte lange keinen Sex mehr gehabt und erinnerte sich nicht, dass es sich je so gut angefühlt hatte. Wenn es so gut gewesen wäre, da war sie sich absolut sicher, hätte sie niemals so lange
Weitere Kostenlose Bücher